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Der gläserne Drache Band II (German Edition)

Der gläserne Drache Band II (German Edition)

Titel: Der gläserne Drache Band II (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriel Galen
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muss alles genau geplant werden, denn machen wir einen Fehler, wird uns Romando keine Gelegenheit geben, unseren Angriff zu wiederholen. Er wird Tamira umbringen, um zumindest einen Teil seiner Rache auszuführen, bevor wir ihn vernichten.
    Willst du dieses Risiko eingehen? Was nützt dir dann unsere Vergeltung an dem Schurken, wenn du Tamira verloren hast?
     
    Wigo kann sich nur in der Dämmerung ungesehen an die Mühle heranmachen, denn bei Tageslicht würde man seine Umrisse und seinen Schatten sehen ,“ erklärte sie. „Und jetzt in der Nacht, wo alles schläft, würde jedes Geräusch unserer Anwesenheit verraten. Daher müssen wir bis zum morgigen Abend warten.“
     
    Amaro senkte schuldbewusst den Kopf und schwieg. Beruhigend und tröstend legte Malux den Arm um die Schultern seines Sohnes. „Du solltest den dreien wirklich vertrauen!“ beschwichtigte er ihn. „Ich habe gesehen, welche Macht in ihnen liegt. Sie werden alle ihre Kräfte einsetzen, um dir dein geliebtes Weib und sich die Schwester und Freundin zu erhalten.“
     
    *****
     
    Die Zeit bis zum Abend schien für alle nur so dahin zu kriechen. Die drei Magier hatten sich inzwischen einen genauen Plan zurecht gelegt. Aus Wigos Gedankenbildern hatten die anderen beiden die genauen Örtlichkeiten gesehen und würden somit in der Lage sein, sich zielsicher dorthin zu begeben.
    Alle drei würden sich in ausreichenden Abstand zum Dorf versetzen, damit Romando die Entfaltung von Magie nicht spüren konnte.
    Sie würden den Kreis bilden, um die durch den Ortswechsel verlorene Energie aufzufüllen.
    Dann würde Wigo die zwei Schutzzauber errichten, um von Romando unbemerkt hinter die verfallene Mühle zu kommen.
    Die beiden anderen würden sich auf Wigos Zeichen völlig offen ins Dorf versetzen, was der Zauberer natürlich sofort bemerken würde.
     
    Anina fiel die Aufgabe zu, zunächst Romandos Bann über die Dorfbewohner zu brechen, damit der Schurke sich der Leute nicht mehr zu einem Angriff bedienen konnte. In ihrer von der Droge bewirkten Lethargie würden sie sich ohne magischen Befehl um nichts kümmern, was um sie herum geschah.
     
    Tanis würde den schwersten Stand haben. Er musste sofort durch gewaltige magische Attacken Romandos Abwehr auf sich konzentrieren, damit dessen gesamte Kräfte für die Verteidigung seiner Person gebunden waren.
    Somit würde der Schurke nicht in der Lage sein, seinen Bann über die Dörfler zu erneuern, und er würde nicht eingreifen können, wenn Wigo seine Tarnung fallen ließ, um mit Magie Tamiras Gefängnis aufzubrechen und sich mit ihr in Sicherheit zu bringen.
     
    Sobald es Anina gelungen war, die Dorfbewohner zu befreien, würde sie Tanis bei seinen Angriffen auf Romando unterstützen.
    Alle hofften, dass die verbundenen Kräfte der beiden ausreichen würden, Romando endgültig zu vernichten.
    Es war leider nicht damit zu rechnen, dass Wigo ihnen viel Hilfe geben konnte, denn wenn er Tamira zum Gutshof gebracht hatte und sich dann wieder zum Dorf begab, wären seine Kräfte wohl fast völlig erschöpft. Und Romando würde wohl kaum so nett sein, ihnen die Zeit zu geben, sich durch die Bildung des Kreises zu erholen.
     
    Sie wussten bisher nur, dass Romando seine magischen Fähigkeiten hatte steigern können, doch durch was oder wen, hatten sie nicht in Erfahrung bringen können. Somit war keiner von ihnen in der Lage, die genaue Stärke seiner Magie abzuschätzen. Sie mussten auf ihre Kraft und die Hilfe der Götter vertrauen, dass es gelang, Romando unschädlich zu machen.
     
    Als endlich nur noch ein kleiner Rest der Sonne am Horizont zu sehen war, umarmten sich alle stumm, dann standen nur noch Malux, Safira und Amaro mit Angst und Sorge, aber auch voller Hoffnung in der Halle des Gutes.

11.    Der Kampf
     
     
     
    An der von Wigo bezeichneten Stelle ein Stück vom Dorf entfernt kamen die drei wieder zum Vorschein. Eben verschwand der letzte Rand der Sonne hinter einem Hügel im Westen. Die Dämmerung würde jetzt schnell hereinbrechen.
    Wieder schlossen die drei den Kreis, um die durch den Zauber des Ortswechsels verlorene Energie zu erneuern.
     
    Dann sagte Wigo: „Ich werde mich jetzt hinter die Mühle begeben. Wenn ich bereit bin, sende ich euch eine Gedankenbotschaft. Dann müsst ihr euch sofort zu Romandos Haus begeben und mit dem Angriff beginnen. Denn wenn ich den Schutzzauber fallen lasse, darf Romando keine Zeit mehr finden, sich mit mir oder Tamira zu beschäftigen.
    Wenn ich sie

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