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Der Glanz der Seide: Roman (German Edition)

Der Glanz der Seide: Roman (German Edition)

Titel: Der Glanz der Seide: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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war vor Begehren. Wenn sie schon in George solche Gefühle hervorrufen konnte, um wie vieles leichter würde es sein, einen älteren – und reicheren – Mann zu manipulieren. Habsucht glomm in ihrem Blick auf.
    »Für neckische Spielchen ist es jetzt zu spät, Lou«, warnte George sie. »Du machst mir seit Wochen schöne Augen, das weißt du ganz genau. Hör auf damit, dir Sorgen zu machen, es wird dir gefallen.Weibern wie dir gefällt es immer.Vorsicht, du willst doch nicht, dass ich deine hübsche Bluse zerreiße, oder? Was würde Mummy da sagen?«
    Inzwischen war sie wirklich zornig – dass es so weit ging, hatte sie nicht geplant. George zu reizen war eines, ihm tatsächlich zu erlauben, »es« zu tun, war etwas ganz anderes.
    Irgendwie gelang es Louise, ihn abzuschütteln und sich an ihm vorbei zur Tür zu drängen, aber diese war verschlossen, und während sie noch hilflos am Türgriff rüttelte, stürzte er sich von hinten schon wieder auf sie und zerrte sie zum Bett.
    So hatte sie es tatsächlich nicht gewollt, so sollte es nicht sein. George riss an ihren Kleidern und zog sie ihr, sosehr sie auch protestierte und ihn abzuwehren versuchte, rasch und geübt vom Leib, bis sie nur noch ihr zartrosa Seidenhemd und das dazu passende spitzenbesetzte Höschen trug.
    Als George sie losließ und aufstand, um sich selbst auszukleiden, hob sie die Hände und verschränkte sie vor der Brust. Sie wollte sich nicht anmerken lassen, wie ängstlich sie war. Männer wie George empfanden keinerlei Mitgefühl für Frauen, die weinten und bettelten; einem Mann wie George musste eine Frau Paroli bieten. Das wusste Louise instinktiv.
    Trotz aller Nervosität war sie doch neugierig genug, um einen Blick zu riskieren. Bis jetzt hatte sie noch keinen Mann nackt gesehen, nicht richtig, auch wenn sie bereits wusste, wie sich das männliche Glied anfühlte, wenn es sich begierig reckte; sie hatte George mehrfach gestattet, ihre Hand zu nehmen und auf die Ausbuchtung zu legen, wobei er einmal sogar die Hose aufgeknöpft und ihre Hand unter seine Unterwäsche geschoben hatte, damit sie ihn richtig anfassen konnte.
    Sie hätte nicht erwartet, dass er so hässlich aussehen würde; auch mit dem plump aussehenden faltigen Hautsack darunter hatte sie nicht gerechnet.
    »Gefällt dir, was du siehst?«, erkundigte sich George. »Willst du ihn dir aus der Nähe anschauen?«
    Um Lässigkeit bemüht, zuckte sie die Schultern, erkannte jedoch im nächsten Augenblick, dass dies reine Zeitverschwendung war: George interessierte sich mehr dafür, die Träger ihres Hemdchens herunterzuschieben, um ihre Brüste zu entblößen, um sie mit den Händen zu umfassen und zu kneten und fast schmerzhaft an ihren Brustwarzen zu reißen.
    Als er sich daranmachte, sie zu küssen, entspannte sie sich ein wenig – hier befand sie sich wieder auf vertrautem Terrain -, doch als er nach unten glitt und die Lippen um ihre Brustspitze schloss, verspannte sie sich wieder. Eine fremdartige Empfindung durchzuckte sie, und tief unten in ihr regte sich ein dumpfer Schmerz, der immer intensiver wurde. Plötzlich harkten Georges Zähne über ihre Brustwarze, und sie schrie auf und zuckte zurück, doch er drängte sich wieder an sie und schob die Hand in das weite Bein ihres Höschens. Beinahe grob berührte er sie dort, wo sie sich heimlich, wagemutig selbst berührt hatte, aber nie so wie George, der mit den Fingern in sie eindrang, ohne auf ihre Proteste zu achten, dass er ihr wehtue. Dann rieb er jene spezielle magische Stelle, die sie bei ihren Erkundungen entdeckt hatte, bis Louise nicht mehr darüber nachdachte, wie sie George am besten manipulieren könnte, weil sie nicht mehr denken konnte, sondern nur noch handeln. Sie drückte den Rücken durch, stöhnte und schrie, protestierte, als George den Quell ihres Vergnügens plötzlich verließ, ihr stattdessen ein Kissen unter die Hüften schob und sich auf sie wälzte, ihre Knie anhob und dann langsam in sie eindrang, ohne darauf zu achten, dass sie sich verkrampfte und ihm gebot aufzuhören.
    Er hörte einfach nicht auf, aber wie durch ein Wunder ließ der Schmerz nach, und seine immer tiefer und schneller vordringenden Stöße verwandelten sich in eine Herausforderung, der sie unbedingt begegnen wollte, und dann schrie sie nur noch in haltlosem Begehren seinen Namen.
    Als er stöhnte und sich anspannte, befürchtete Louise verunsichert, dass etwas nicht stimmte, dass er vielleicht in ihr feststeckte, doch bevor sie in

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