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Der goldene Buddha

Der goldene Buddha

Titel: Der goldene Buddha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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sagte Cabrillo. »Haben wir im Anschluss noch weitere Aufträge in dieser Ecke der Welt?«
    »Noch nicht«, räumte Halpert ein, »aber ich arbeite daran.
    Vorerst habe ich dafür gesorgt, dass unser Anwalt einen Bonus vereinbart. Die Zahlung wird fällig, sofern wir das Objekt bis zu einem bestimmten Datum abliefern.«
    »Wie viel und wann?«, fragte Cabrillo.
    »Die Prämie beträgt eine weitere Million«, sagte Halpert.
    »Und der Stichtag ist der einunddreißigste März.«
    »Warum ausgerechnet dieses Datum?«, fragte Cabrillo.
    »Weil dann das Oberhaupt zu seinem Volk zurückkehren soll.«
    »Aha. Gut. Okay, uns bleiben also insgesamt sieben Tage, von denen drei für die Anreise draufgehen. Während der restlichen vier Tage müssen wir in ein gesichertes Gebäude einbrechen, eine goldene Statue stehlen, die mehr als eine Vierteltonne wiegt, und sie dann fast viertausend Kilometer weit in ein Bergland transportieren, von dem die meisten Leute nur in der Schule gehört haben.«
    Halpert nickte.
    »Klingt spaßig«, sagte Cabrillo.
4
    Chuck »Tiny« Gunderson gönnte sich ein paar Würstchen und etwas Cheddarkäse, während er gleichzeitig die Citation X steuerte und den Ausblick auf die Berge genoss. Bei einem Meter dreiundneunzig Körpergröße wog er rund hundertfünfundzwanzig Kilo und hatte im Footballteam der Universität von Wisconsin als Halbstürmer gespielt. Nach seinem Abschluss hatte ihn die Defense Intelligence Agency angeworben. Während der Zeit bei der DIA wurde seine Vorliebe für die Fliegerei nur noch stärker, so dass er auch bei seiner späteren Tätigkeit in der Privatwirtschaft nicht mehr darauf verzichten wollte. Im Augenblick jedoch wünschte Gunderson sich eine Flasche Bier zum Essen. Stattdessen musste er mit einem lauwarmen Ginger Ale vorlieb nehmen.
    Alle paar Minuten warf er einen Blick auf die Instrumente. Sie waren sämtlich im grünen Bereich.
    »Mr. Citation ist glücklich«, sagte er, tätschelte den Schalter des Autopiloten und überprüfte den Kurs.
    Spenser kam zum Cockpit nach vorn, klopfte an die Tür und öffnete sie. »Hat Ihre Gesellschaft dafür gesorgt, dass uns am Flughafen Macau ein gepanzertes Fahrzeug erwartet?«
    »Keine Angst«, sagte Gunderson. »Die haben sich um alles gekümmert.«
    Im Hafen von Macau herrschte rege Betriebsamkeit. Sampans und Lastkähne teilten sich die Wasserstraßen mit modernen Frachtschiffen und einigen leistungsstarken Motorjachten. Der Wind wehte seewärts, und der Geruch der Herdfeuer auf dem chinesischen Festland mischte sich mit dem Duft der Gewürze, die soeben entladen wurden. Über dem Südchinesischen Meer erhielt Gunderson die Freigabe für den Landeanflug. Noch zwanzig Kilometer.
    Spenser starrte den goldenen Buddha an, der auf der anderen Seite des Gangs am Boden verzurrt war.
    Zur gleichen Zeit ließ Juan Cabrillo sich nach dem Chateaubriand, dem Gemüse, der Käseplatte und dem Dessert einen Espresso schmecken. Dann tupfte er sich den Mund mit einer Serviette ab. Er saß am Kopfende der Tafel im Speisesaal der
Oregon
.
    »Wir verfügen in Macau über einen Verbindungsmann«, sagte er. »Er sorgt für die nötigen Transportmittel, sobald wir den Buddha haben.«
    »Wie lautet sein Plan?«
    »Er ist sich noch nicht sicher«, räumte Cabrillo ein, »aber bis jetzt ist ihm stets etwas eingefallen.«
    »Ich habe uns detaillierte Karten des Hafens und der gesamten Stadt besorgt«, sagte Seng. »Sowohl der Hafen als auch der Flughafen liegen weniger als anderthalb Kilometer von dem Ort entfernt, an den der goldene Buddha voraussichtlich gebracht wird.«
    »Das nenne ich echtes Glück«, sagte Linda Ross.
    »Die gesamte Region ist lediglich ein paar Quadratkilometer groß«, erklärte Seng.
    »Gehen wir in einiger Entfernung von der Küste vor Anker?«, fragte Mark Murphy.
    Cabrillo nickte.
    »Dann benötige ich die GPS-Koordinaten des kompletten Bezirks«, sagte Murphy. »Nur für den Fall.«
    Die Besprechung der Details dauerte eine weitere Stunde.
    »
Om
«, sagte der Mann leise, »
om

    Er war die Person, der die Rückkehr des goldenen Buddha am meisten zugute kommen würde, und dennoch hatte er keine Ahnung, dass die Ereignisse sich derzeit überschlugen. Er meditierte in einem ruhigen Steingarten hinter einem Haus in Beverly Hills, Kalifornien. Obwohl er schon fast siebzig Jahre alt war, schien er nicht in dem gleichen Maße zu altern wie gewöhnliche Leute. Stattdessen hatte der Lauf der Zeit ihn einfach zu einem

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