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Der Hauptdarsteller (German Edition)

Der Hauptdarsteller (German Edition)

Titel: Der Hauptdarsteller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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nicht spielen lassen.
    Ava, die Frau vom Tisch, führte mich in einen großen Raum, der hell beleuchtet war. Am Ende des Raumes stand ein Tisch und drei Personen saßen daran, einer davon war Mason. Als er mich sah stand er gleich auf und kam auf mich zu. "Danke Ava, du kannst jetzt gehen." sagt er ernst, richtig autoritär, so kannte ich ihn garnicht. "Komm, ich stell dich kurz vor." Wir gingen zu denn anderen zwei Männern. "Darf ich vorstellen: Mia Müller aus Deutschland. Eine Freundin der Familie. Mia, das sind Franky, the Knife, Smith, der Produzent und Mike Fisher. Mike und ich führen zusammen Regie in dem neuen Film." Freundlich gab ich den beiden die Hand. Mason und Mike führten zusammen Regie. Jetzt verstand ich, Masons autoritäres Auftreten, er hatte hier was zu sagen. "Nun denn," begann Franky, "Mia Müller, zeig uns mal, was du vorbereitet hast. Bei dem Dialog kann Mike dir als Gegenpart helfen, oder Mike?" Mike lächelte, er schien wohl etwas schüchtern zu sein. "Aber ja, klar gerne, aber das nächste Mal bist du wieder dran." Mike stand auf und Mason setzte sich wieder hin. "Hier auf dem Boden sind zwei Markierungen, ich stehe rechts und du links." Wir stellten uns auf die Markierungen. Alle sahen mich erwartungsvoll an. "Ach gehts schon los." stellte ich fest. Franky nickte etwas genervt.
Ich gab alles und Mike machte so gut mit, so gut er konnte. Verzweifelt bat ich um Hilfe, zog an seinem Hemd. Wurde dann wütend, weil er mir nicht helfen konnte. Dann fing ich an zu heulen, weil ich so wütend war und danach verfiel ich in Gelächter.
    Zufrieden mit meiner Arbeit sah ich Mason und Franky an und hoffte auf ein Feedback. Doch da kam nichts. "Danke, du kannst gehen." sagte Franky nur kurz. Mike ging wieder zum Tisch und fing an mit Mason zu tuscheln. Also ging ich, etwas enttäuscht, weil ich mir das Ganze etwas anders vorgestellt hatte, aber ich konnte mir keine Vorwürfe machen, denn ich hatte alles gegeben. Langsam ging ich aus der Tür hinaus, den Korridor entlang, bis hin zum Fahrstuhl und wollte gerade den Knopf drücken, als Ava mich rief. "Mia, warte mal, du sollst noch einmal zurückkommen. Die Herren haben noch ein paar Fragen." Also ging ich wieder den ganzen Weg zurück, vorbei an den anderen Mädchen, die mich mit biestigen Blicken durchbohrten.
    Als ich wieder in dem Raum war schaute mich Franky kritisch an und meinte dann: "Mia Müller, deine Vorstellung hat uns fast überzeugt. Wir würden gerne eine Probeszene mit dir und Shane sehen. Hierfür hab ich hier den Text, es ist nicht viel, schaue ihn dir bitte kurz an. Shane kennt den Text schon." Ich nahm den Zettel und überlegte: Shane, Shane, welcher Shane? Ach natürlich Shane Thunder: Mason. Plötzlich wurde ich nervös, ich sollte gleich mit Mason eine Szene spielen? Mein Herz pochte so laut, dass ich Angst hatte, die anderen würden es hören. Mason stand auf und kam auf mich zu. "Bereit?" Ich nickte und versuchte professionell zu wirken.
    Mason war sofort in der Rolle des Vampirkriegers Maurice. Ich spielte Danielle, die Freundin von Maurice. "Danielle, ich hab dir gesagt, dass es nicht einfach sein wird, mit einem Vampir zusammen zu sein und jetzt willst du ein Kind? Jetzt, jetzt da der Krieg in der Unterwelt ausgebrochen ist." Er kam auf mich zu und das machte mächtig viel Eindruck. "Maurice, wir sind schon eine Weile zusammen und ich liebe dich mit meinem ganzen Herzen," ich streichelte seinen Arm "unsere Liebe kann nur noch durch ein Kind gekrönt werden. Verwehre mir diese Bitte nicht. Der Krieg wird irgendwann zu Ende sein, unsere Liebe aber nicht." Mason nahm mich in den Arm. "Nein unsere Liebe nicht, deshalb bitte ich dich, mit deinem Wunsch noch eine Weile zu warten, auch wenn dir die Möglichkeiten momentan als günstig erscheinen." Er küsste mich, aber es war keine echter Kuss, wie der gestern. Es war Business. "Danke." sagte Franky "als nächstes wäre dann die Bettszene dran." Hörte ich da richtig? "Mia, wir melden uns bei dir," sprach Franky weiter und ich ging. Boxte Mason noch freundschaftlich in den Arm und verlies den Raum.
    Unten angekommen wartete Masons Fahrer auf mich und er fuhr mich wieder zu den Macenroys. Melanie öffnete mir ungeduldig die Tür. "Wie war es? Ich erreiche Mason nicht, sonst hätte ich ihn schon gefragt." "Ich denke, dass es ganz gut gelaufen ist, wir haben gleich eine Probeszene gespielt." sagte ich stolz. "Das hört sich doch gut an. Mason wird heute Abend zum Essen kommen. Shilas

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