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Der Herr der Habichts - Insel

Der Herr der Habichts - Insel

Titel: Der Herr der Habichts - Insel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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mein Bruder mich begleiten. Ihnen geht es um Sira, und mir ging es nur um dich. Ich versprach, Sira zu befreien und sie nach Norwegen zurückzubringen. Ich sagte ihnen außerdem, daß du meine Gemahlin und die Herrin der Habichtsinsel bist, und daß ich dich liebe. Sie verabschiedeten sich, ohne mir ihre Gefühle preiszugeben, doch ihre Augen waren voll Schmerz und Bitterkeit.« Er sah sie an und legte seine Hand unter ihr Kinn. »Hör zu, Mirana. Ich liebe meine Eltern, und habe auf sie gehört. Das war ein großer Fehler, denn dadurch habe ich viel Leid über uns beide gebracht.
    Sie werden sehen, was du mir und unseren Leuten bedeutest. Sie werden unsere Kinder lieben, und sie werden erkennen, daß es falsch war, ihren Haß gegen dich zu nähren. Wenn sie an unserem Leben nicht teilhaben wollen, ist das ihre Sache. Es ist unser Leben, nicht das ihre. Komm, Liebste. Ich will in dir sein. Ich will dich liebkosen. Ich will dich kennenlernen.«
    »Wird es weh tun?«
    Er grinste. »Nein, diesmal nicht. Denn ich werde so sanft sein wie die Wellen, die an den Strand spülen. Vertraust du mir?«
    »Mit meinem Leben. Ich danke dir für meine Befreiung. Meine Lage war nicht sehr hoffnungsvoll.«
    »Hormuze, der sich für großartig hält, hätte sich meiner Meinung nach bald in einer Sackgasse befunden. Gegen dich wäre er nicht angekommen, Mirana. Ich hatte leichtes Spiel mit ihm, weil ich Eze als Pfand hatte.«
    »Es war ein kluger Plan, sie nach Clontarf zu bringen. Auch dafür danke ich dir.«
    »Es war meine Pflicht als dein Ehemann. Und es war mein Wunsch als dein Geliebter.«
    Er küßte sie zart und liebevoll auf den Mund, bis sie ihm zögernd ihre Lippen öffnete. Sie waren weich und schmeckten salzig.
    »Öffne deinen Mund weiter, Mirana.«
    Sie tat es, diesmal ohne zu zögern. Als seine Zunge tastend ihre Mundhöhle erforschte, verspürte sie eine bebende Erwartung. In ihr stieg eine Wärme auf, die anschwoll und immer heißer wurde. Sie war bereit, sich ihm hinzugeben, und wußte, er würde ihre Hingabe zehnfach entlohnen.
    Sie spürte Roriks Lächeln an ihrem Mund und öffnete die Augen. Er lehnte sich etwas zurück. »Spüre meine Hand.«
    Er hob ihre eine Brust mit der flachen Hand und dann die andere. Er liebkoste ihre Brustknospen, bis ihr Herz flatterte. Sanft zwang er sie, vor ihm zu knien, und dann öffnete er die Silberspangen an ihren Schultern, streifte ihren Umhang ab und zog ihr das Kleid über den Kopf. Das weiße Unterhemd flog in den Sand.
    »Ist dir kalt?«
    Ihr war nicht kalt, doch sie war nackt und er nicht. Sie kniete vor ihm, spürte seine Blicke auf ihrer im Mondlicht weiß schimmernden Haut. »Nein. Ich will dich auch nackt sehen.«
    Geschmeidig stand er auf und zog seine Kleider aus. Nie hatte sie einen schöneren Männerkörper gesehen. Seine Größe machte ihr keine Angst, auch nicht die Größe seines Geschlechtes, das sich ihr begehrlich entgegenreckte. Sein Verlangen schmeichelte ihr.
    »Du sagst mir, was ich tun muß«, sagte sie und breitete die Arme aus.
    »Nein«, sagte er und küßte sie auf Hals und Schultern. »Ich zeige es dir.«
    Ihre Körper schmiegten sich aneinander, sie spürte seine pochende Männlichkeit an ihrem Leib. Sie hatte das Verlangen, sein Geschlecht zu berühren, und als ihre Finger es fanden, stockte ihr der Atem über die ungeahnte samtweiche Haut. Sanft schob er ihre Hand weg. »Nein, Liebste«, raunte er mit belegter Stimme. »Sieh mich nicht so unsicher an. Deine Berührung wirkt wie ein Zauber und raubt mir den Verstand. Es geht dann alles viel zu schnell. Ich möchte noch warten.«
    Er teilte ihre Schenkel, drängte sich zwischen sie, spreizte ihre Beine noch weiter und hob sie über die seinen. Sie ließ ihn gewähren, abwartend, die pulsierende Wärme in ihrem Bauch genießend. Als er immer noch nicht in sie eindrang, hob sie ihm die Hüften entgegen. Lächelnd senkte sein Mund sich über sie.
    Als sie ihren Höhepunkt hinausschrie, sog Rorik die Seeluft und den Duft ihres Körpers tief ein. Seine Zunge hörte nicht auf, sie zu liebkosen, er weitete sie mit den Fingern und tauchte tief in sie ein, spürte ihre Enge, die ihn umschloß. Dann stieß er in sie, versank tief in ihr und wurde gleichzeitig in ungeahnte Höhen emporgetragen. Sie hob die Hüften, und er drang noch tiefer in sie ein. Ihr Körper erbebte vor Lust, und er genoß die Macht ihres Verlangens, das ihm galt. Er küßte ihren Mund, und sie schmeckte ihre eigenen Säfte an seinen

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