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Der Katzenelf (German Edition)

Der Katzenelf (German Edition)

Titel: Der Katzenelf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilsebill
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werden eine Art Netz anfertigen, aber ein Netz aus Höhlen und Gängen unter der Erde. Yashu wird all seine geschickten Tunnelgräber aussenden. Die Dachse, Maulwürfe, Wühlmäuse etc. Sie werden ein System an Fluchtwegen und Höhlen bis zu dem Land der Menschen und der Dämonischen Drachen graben. Die Bannstrahlen reichen ja nicht unter die Erde. So bleiben unsere Reiche oben und auf dem Luftweg geschützt und keiner unserer Feinde wird ahnen, dass wir unterhalb jederzeit die Möglichkeit haben, unbemerkt in ihr Land zu gelangen. Zuerst wird Kaskade alle Nixen und vielleicht noch einen großen Teil der überlebenden Fische und Wassertiere aus den Flüssen der Menschen bergen und durch diese Wege zu uns bringen. Dafür werden wir unterirdische Tunnel mit Wasser füllen!
    Dann wird Ganael, Yashus persönlicher Biber zusammen mit seinen Freunden die Nixen und Tiere durch diese tief liegenden Wasserkanäle zurückbringen. Sobald alle wohlbehalten angekommen sind, werden die Biber die Eingänge von innen wieder verschließen. Die Rotblauen Drachen sind zu groß und zu schwerfällig um sie lange durch die Tunnel zu führen. Gleich hinter der Grenze zum Roten Land müssen sie wieder an die Oberfläche. Damit von den Roten Bergen das niemand beobachten kann, bitte ich Wyome unsere Kampffalken unter Yeriks Führung durch eine kleine Öffnung der Bannstrahlen kurz in den Himmel des Roten Landes zu schicken. Sie sollten über das Grenzgebirge fliegen und jeden Dämonischen Drachen, den sie erspähen, sofort melden oder ihn durch ihre geschickte Kampfformation ablenken. Aber das ist wegen dem Feueratem der Roten Drachen sehr, sehr gefährlich und darf nur in der Nähe des Roten Sees stattfinden, damit jeder Getroffene, dort notfalls sofort seine Verbrennungen heilen kann!
Zafer, ein Teil deiner Elfenkrieger sichert unter deiner Leitung die offiziellen Grenzposten ab. Es genügen wenige, da eine große Ansammlung von unseren Kriegern, die Dämonischen Drachen sicher sehr nervös macht und diese daher doppelt so angriffslustig wie sonst sein werden! Bei jedem Grenzposten steht unauffällig einer aus dem Elfenrat mit seinem Geburtsstein dort, um im Notfall durch Zauberkraft einzugreifen!“
    Sie rollte eine Karte auf und legte sie auf den Tisch. Taras und der Elfenrat traten näher. Taras sah sich die Karte genau an und dachte an das neue Tunnelsystem, das bald entstehen würde. Mondiana wollte an der südlichen Grenze die Kampffalken einsetzen. Nochmals sah Taras auf die Landkarte. Dann fragte er die Elfenkönigin: „Großmutter, wie schützen wir die nördliche Grenze, das Gebiet der Wilden, Verwunschenen Berge und wie schützen wir unser eigenes Schloss?“ Und er zeigte auf die nördlichen Berge, jene Gebirgszüge wo sich damals Kalkas Höhle befand. Mondiana dachte an die Wilden, Verwunschenen Berge und runzelte die Stirn.
    Schnell sagte Wyome: „Dort lebt Welf mit seinen Wölfen. Ich werde ihm befehlen, seine Tiere dort zu postieren damit sie die Gebirgswege und Steige beobachten!“. „ Ja“, antwortete Mondiana, „Das ist eine sehr gute Idee, ich werde selber Welf besuchen und Taras mitnehmen. Das Schloss, mein lieber Enkelsohn und damit auch die dort befindlichen Steine und Schätze werden die von Zafer für uns abgestellten Krieger und Lewo mit seinen Löwenweibchen bewachen, die einstige Leibgarde meines Vaters. Und wehmütig dachte sie an jenen Tag, an dem Lewo der Königslöwe, Rubina und Kalka in den Wilden, Verwunschenen Bergen gefangen nahm und beide im Schloss ihren Richtern übergab.
    Welf lebte wie der Dachself in der höchst gelegenen Höhle in den Wilden, Verwunschenen Bergen. Er war der jüngste Elf, dem Krafttiere des Verborgenen Königsreiches von Wyome anvertraut worden war und er hatte sein Amt erst nach Kalkas Abgang angetreten. So wie Yashu sah er von seinem Heim im Norden weit über die Grenzen hinweg, doch statt der Roten Berge und der purpurnen Sonne, erblickte er ein Meer aus eisblauen Gletschern und schneebedeckten Bergzacken. Welf war wie seine Tiere menschenscheu und ging ihnen aus dem Weg. Auch mit den Elfen und den anderen Wesen des Verborgenen Reiches pflegte er kaum Kontakt. Er war ein einsamer elfischer Wolfsmann unter seinen Wölfen, die mit ihm im Rudel lebten und ihm Vertrauen und Respekt entgegenbrachten. Er kannte seine Eltern nicht, und fühlte sich daher Wyome eng verbunden, die ihn schon als winziges Elfenkind einer tragenden Wölfin zur Erziehung übergeben hatte. Er spielte

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