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Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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Lachen zu bringen. Sein beruflicher Erfolg und sein Reichtum, was ihm noch mehr Sex-Appeal verlieh.
    »Oder möchten Sie anonym bleiben?«, riss Thilo sie aus ihren Gedanken.
    Auch keine schlechte Idee! Obwohl sie sich einen Namen ausgedacht hatte, der rothaarig und wild klang. Aber den konnte sie sich fürs nächste Mal aufheben. »Finden Sie nicht, dass man manchmal … ungehemmter sein kann, wenn man weiß, es gibt nur dieses eine Mal?«, gurrte sie mit verheißungsvollem Augenaufschlag.
    Thilo räusperte sich. »Unbedingt«, stimmte er ihr dann zu.
    »Ich hoffe, Sie haben nichts Wichtiges mehr vor. Ich meine – wegen des Smokings.« Zu gern hätte sie gewusst, warum er einen Smoking trug. Der Gedanke, sie könnte ihn mit ihrer SMS aus einer Abendgesellschaft geholt haben, steigerte ihre Erregung gewaltig.
    »Es kommt darauf an, ob sich hier noch Wichtigeres tut.« Er zwinkerte ihr zu und griff nach dem Scotch, den der Barmann vor ihn auf den Tresen gestellt hatte. Wie immer hatte er seine Bestellung mit einer lässigen Handbewegung und einem hingeworfenen Wort aufgegeben: »Glenfiddich.«
    Thilo trank nur Scotch, Single Malt, und wenn es irgend ging Glenfiddich. Nie hatte Dora gesehen, dass er ein Bier oder gar einen Cocktail anrührte. Sie selber mochte keinen Whisky, aber sein Brennen auf ihren Lippen zu spüren, wenn sie Thilo küsste, das liebte sie.
    »Wohnen Sie in der Nähe?« erkundigte sich Thilo. Tatsächlich lag ihre Wohnung nur drei Querstraßen entfernt, was er natürlich wusste.
    »Ich bin fremd in der Stadt.« Sie lächelte ihn an und zuckte bedauernd die Schultern. »Kein gemütliches Zuhause, in das ich Sie einladen könnte.«
    Erst als die Enttäuschung in seinen Augen aufflackerte, fügte sie hinzu: »Ich wohne hier im Hotel. Nur ein paar Schritte die Treppe hinauf.«
    »Das ist … praktisch.«
    »Nicht wahr?« Neckisch blinzelte sie ihn unter ihren langen Wimpern hervor an.
    Irgendwie war es Thilo gelungen, seinen Barhocker dicht neben ihren zu schieben. Nun rieben ihre Hüften sich bei jeder noch so winzigen Bewegung aneinander, und wenn ihre Schultern sich wie zufällig berührten, durchlief es Xenia wie ein sanfter elektrischer Schlag. Niemand konnte sehen, was Thilo im Schatten der Bar mit seiner Hand machte. Er legte sie auf Doras Schenkel und ließ sie dort liegen, bis sie glaubte, seine Hitze hätte ein Loch in ihre Haut gebrannt. Dann schob er die Hand langsam höher. Seine Finger glitten unter den Saum ihres Kleids, tasteten sich über den Spitzenrand der halterlosen Strümpfe und über ihre unbedeckte Haut bis hin zur zarten Seide ihres inzwischen klatschnassen Höschens.
    »Fühlt sich an, als sollten wir die paar Schritte auf uns nehmen«, stellte er fest, und am Feuer in seinen Augen erkannte sie, wie erregt er war.
    »Was meinen Sie?« Sie sah ihn mit einem unschuldigen Augenaufschlag an und biss sich auf die Unterlippe, als seine Fingerkuppe um ihre feuchte Öffnung kreiste.
    Thilo wusste, dass sie keine Antwort von ihm erwartete, und fuhr einfach mit seinen Bewegungen fort. Und er machte es gut. Sie hatte Mühe, ein Stöhnen zu unterdrücken.
    »Gibt es oben in der Minibar Glenfiddich?«, erkundigte sie sich mit bebender Stimme beim Barmann, der einige Schritte entfernt Gläser polierte.
    Der Barkeeper hob den Kopf und tat, als würde er nichts von dem bemerken, was sich direkt vor seinen Augen abspielte. Immerhin konnte er nicht unter die Theke sehen. Aber er bemerkte sicher Doras glühende Augen und hörte ihre atemlose Stimme.
    »Ja«, antwortete er in ausdruckslosem Ton. »Zwei Portionsfläschchen.«
    Im selben Moment schob Thilo seinen Finger in sie hinein und massierte den Punkt, den er vor knapp zwei Jahren, in ihrer ersten gemeinsamen Nacht, entdeckt hatte. Wenn er sie dort lange genug streichelte, verlor sie jegliche Selbstbeherrschung. Sie keuchte vor Lust und flehte ihn an, sie endlich seinen Schwanz spüren zu lassen. Nein, doch lieber weiterzumachen, bloß nicht aufzuhören …
    Der Mann hinter der Theke sah sie abwartend an, und sie bemühte sich verzweifelt, ein Keuchen zu unterdrücken.
    »Danke für die Auskunft«, quetschte sie schließlich mit viel zu hoher Stimme hervor. Noch immer massierte Thilo die magische Stelle, und ihr Fleisch bebte wild. Noch eine Minute, und sie würde direkt hier in aller Öffentlichkeit kommen.
    Mit letzter Kraft rutschte sie auf der gepolsterten Sitzfläche zur Seite, sodass Thilos Finger aus ihr herausglitt. Im gleichen Moment

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