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Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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immer ich tue, Du begleitest mich, und mit Dir die Träume, die ich wachend und schlafend von Dir habe. Es fällt mir schwer, zu arbeiten oder mich mit anderen Menschen zu unterhalten, weil ich immer nur daran denken muss, wie es wohl wäre, mit Dir zu reden, Dich zu berühren, Dich zu liebkosen, mit Dir zu schlafen.
    Ich verzehre mich nach Dir und träume davon, mich Dir vollkommen anzuvertrauen. Ich stelle mir vor, wie Du zu mir kommst. Stumm drückst Du Deine weichen Lippen auf meinen Mund, liebkost mit Deiner Zunge die meine, und ich spüre, wie meine Erregung mit jeder Sekunde wächst, wie sie pochend anschwillt. Und auch Du fühlst es, denn Du presst Deinen Körper an meinen, reibst Dich sachte an mir, und Dein Atem wird schneller. Da weiß ich, dass Du es genießt, wie sehr ich Dich will.
    Zwischen uns sind keine Worte nötig. Du legst mir die Hände auf die Schultern und schiebst mich rückwärts durchs Zimmer. Dann drückst Du mich auf einen Stuhl nieder. Äußerlich ruhig sitze ich da, während das Verlangen wie ein loderndes Feuer durch meine Adern rast. Ich muss mir auf die Lippen beißen und die Hände zu Fäusten ballen, um nicht nach Dir zu greifen, Dich zu umschlingen und auf den Boden zu werfen, um Dich dort zu nehmen.
    Aber es gelingt mir, mich zu beherrschen, während alle Leidenschaft der Erde in mir tobt. Du beugst Dich über mich und pflückst mir die Laute der Erregung mit Deinem Mund von den Lippen. Während Du Deinen Kuss vertiefst, streckst Du die Hand aus und öffnest meine Hose. Wie züngelnde Flammen spüre ich Deine Fingerspitzen durch den Stoff. Und ich brenne für Dich.
    Sanft befreist Du meinen Schaft aus seinem Gefängnis. Zuckend schmiegt er sich in Deine warme Hand, die ihn zärtlich liebkost. Als Du den Kopf senkst und mit Deinen Lippen wie mit Schmetterlingsflügeln an ihm entlangstreichst, schreie ich unwillkürlich auf. Ich kann mich fast nicht mehr beherrschen, aber ich muss es, denn ich will mehr. Ich will nicht nur die Erlösung. Ich will Dich spüren, will in Dir sein, mit Dir vereinigt.
    Und Du willst es auch! Denn nun raffst Du Deinen Rock, streifst das zarte Spitzenhöschen ab und setzt Dich auf mich. Ohne jedes Zögern nimmst Du mich in Dir auf. Und es ist, als wäre ich endlich an jenem Ort angekommen, nach dem ich mich so lange gesehnt habe. Während Du Dich über mich schiebst und ich Deine seidige, feuchte Haut spüre, die sich um meinen Schaft schmiegt, siehst Du mich an. Unsere Blicke versinken ineinander. Wir versinken ineinander. Alles ist so wunderbar, wie man es sich nur erträumen kann …
    Ich liebe Dich, obwohl wir uns so selten sehen und bisher nur wenige Minuten allein miteinander verbracht haben. Es ist verrückt, aber ich weiß, dass diese Liebe niemals enden wird.
    Für immer Dein – wieder waren die Zeilen mit einem unleserlichen Buchstaben unterzeichnet.
    »Alle Achtung! Das nenne ich mal einen Liebesbrief! Einen heißen Liebesbrief.«
    Erst als sie neben sich Doras Stimme hörte, wurde Xenia bewusst, dass die Freundin hinter sie getreten war und über ihre Schulter mitgelesen hatte. Sie wandte sich ihr zu. »Ja«, flüsterte sie.
    »Der Mann hat Mut«, stellte Dora anerkennend fest. »Hast du eine Ahnung, wie viele Männer es wagen, Frauen ihre sexuellen Fantasien zu offenbaren?«
    Xenia zuckte die Schultern.
    »Kaum einer!«, behauptete ihre erfahrene Freundin. »Denkst du nicht, dass es nun an dir ist, aktiv zu werden?«
    »Wie meinst du das?« Nervös faltete Xenia den Brief zusammen und gleich darauf wieder auseinander.
    »Du gehst zu ihm und machst seine Träume wahr«, erwiderte Dora in selbstverständlichem Ton.
    Xenia öffnete den Mund, um zu protestieren. Um zu erklären, dass sie das auf keinen Fall tun könne. Oder jedenfalls nicht heute. Dass sie gar nicht wisse, wie man so etwas mache. Doch bevor sie einen der Sätze ausgesprochen hatte, die durch ihren Kopf geisterten, wurde ihr klar, dass sie sich danach sehnte, genau das zu tun, was Dora ihr vorschlug.
    Sie starrte die Freundin mit großen Augen an. »Ich kann es selber kaum glauben, aber ich möchte es tatsächlich tun.«
    »Gut. Dann suchen wir dir etwas Passendes zum Anziehen heraus.« Dora legte ihr den Arm um die Schultern und zog sie aus der Küche.
    »Ist vielleicht noch ein Glas Sekt da?« Plötzlich zitterten Xenias Knie, und ihr Atem ging viel zu rasch.
    »Ich hole dir noch eine ganze Flasche, wenn du willst«, versprach Dora lachend. »Jetzt komm!«

9. Kapitel
    »Du

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