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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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ein paar Zentimeter herunterschnurren zu lassen, aber nichts passierte, da die Zündung nicht eingeschaltet war. Der Nachbar blieb zwar immer auf seiner Seite, hatte aber ständig an seinem Auto zu tun und war immer gleich neugierig.
    Holtz öffnete die Fahrertür.
    »Sind Sie eingeschlafen?«
    Holtz nickte ihm kurz zu.
    »Nein, ich musste gerade über etwas nachdenken«, erwiderte er.
    »Gibt es irgendwelche aufregenden Morde?«
    »Nein, so ist es irgendwie nie.«
    Diese Frage stellte der Nachbar immer und erhielt stets dieselbe Antwort.
    Holtz ging ins Haus, sein Nachbar machte sich weiter an seinem Auto zu schaffen. Holtz hatte gelegentlich ein etwas schlechtes Gewissen, weil er sich nie die Zeit für eine längere Unterhaltung mit ihm nahm. Eigentlich müsste er sich darum bemühen, ein besserer Nachbar zu sein. Vielleicht ist er vereinsamt, dachte Holtz, schob diesen Gedanken dann aber beiseite, ehe er sich festsetzen konnte.
    Die Luft war etwas feucht, obwohl es so warm gewesen war, es roch nach Erde. Er ging eine Runde durch seinen Garten. Er war nicht groß, aber Holtz mochte ihn. Er interessierte sich eigentlich nicht sonderlich für Gartenarbeit, aber es gefiel ihm, den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen, insbesondere den Bäumen. In der rechten Ecke des Grundstücks blieb er stehen, so wie er es jeden Nachmittag tat, wenn er von der Arbeit nach Hause kam. Die letzten Sonnenstrahlen fielen auf diese von einem niedrigen Bretterzaun geschützte Stelle.
    »Ihr wachst und gedeiht. Es ist bald an der Zeit, euch in Kästen umzusetzen«, sagte er.
    Ein paar kleine, unscheinbare Kiefern standen ordentlich in einer Reihe. Sie waren hoch aufgeschossen, und man würde sie erst in zehn bis fünfzehn Jahren als richtige Bäume bezeichnen können. Aber Holtz hatte anderes mit ihnen vor.
    Holtz wrang den Spüllappen aus, faltete ihn zusammen und legte ihn zum Trocknen an seinen Platz auf dem Abtropfgestell aus Plastik. Er fühlte sich beklemmt, unerklärlich beklemmt. Er wusste nicht recht, warum. Er ging eine Runde durchs Zimmer, setzte sich auf die Küchenbank und erhob sich sofort wieder.
    Was ist das für ein Leben? Ich habe eine gute, wichtige und interessante Arbeit, allerdings nicht sonderlich viele Freunde, zumindest keine intimen Freunde, aber trotzdem.
    Die Gedanken wanderten.
    Er setzte sich auf den großen weißen Fußschemel des Sessels vor seine Stereoanlage und suchte einen passenden Sender. Ohne Erfolg.
    Hoffentlich bekomme ich noch ein paar Enkel, dachte er. Mit den Mädchen ist ja alles in Ordnung, obwohl Linda vielleicht endlich mal regelmäßig Geld verdienen sollte. Und warum ist Eva eigentlich so rastlos?
    Er erinnerte sich an die Zeit, als die Mädchen noch klein gewesen waren. Irgendwo am Strand. Magere Mädchen. Schrille Schreie. Eva hatte Linda mit Sand beworfen.
    Holtz lächelte bei dieser Erinnerung.
    Jemand hatte sie ermahnt, sich wieder zu vertragen und nicht länger zu streiten.
    Er meinte, ihre Stimme zu hören. Sie veränderte sich in seinem Kopf etwas. Die Erinnerung rückte sie zurecht. Genau so, ganz genau so hat sie geklungen, dachte er und versuchte mit Willenskraft, die Stimme festzuhalten, sie dazu zu bringen, etwas zu ihm zu sagen, aber sie entglitt ihm. Sie ließ sich nicht bewahren.
    Seine Hände fielen ihm schwer auf den Schoß. Die Einsamkeit überwältigte ihn mit einer solchen Kraft, dass er sich nicht dagegen wehren konnte. Holtz ließ den Blick über seine Plattensammlung schweifen. Ich muss mich ablenken, mich zerstreuen. Ihm fiel jedoch nichts ein. Die Stille wurde immer bedrückender, und die Trauer übermannte ihn. Erinnerungen, die er meist unterdrückte, brachen an die Oberfläche. Seine Empfindlichkeit erschreckte ihn. Stimmenfragmente kehrten zurück. Ihre fröhliche und seine verzweifelte. Ihr mutiger Tonfall und ihre letzten Worte.
    »Pass auf die Mädchen auf, versprich mir das.«
    »Und wer soll sich um mich kümmern?«, hatte er mit gebrochener Stimme erwidert.
    Er saß vornübergebeugt.
    Obwohl er diese Szene gerne verdrängt hätte, suchte sie ihn heim, und obwohl zwanzig Jahre verstrichen waren, seit sie mit dieser Miene ins Haus getreten war, war das Bild glasklar.
    Ihm war aufgefallen, dass sie seit einiger Zeit unruhig war. Reizbar und verstimmt. Er hatte das jedoch nicht recht deuten können, damals nicht, und heute nicht. Er hatte geglaubt, dass es vorübergehen würde.
    Er würde diesen Blick nie vergessen.
    »Ich war beim Arzt«, hatte sie

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