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Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord

Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord

Titel: Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan Hatfield
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glitt sanft über ihre Wange. Seine Augen schienen sie zu verschlingen, in ihr Innerstes zu blicken, wo noch nie zuvor jemand hingeschaut hatte. Eine Panikwelle stieg in ihr auf, aber Alexia kämpfte sie nieder. Stattdessen trat ein kleines bisschen Hoffnung an ihre Stelle. Was immer letzte Nacht in dieser Zelle vorgefallen sein mochte, vielleicht war das gar nicht real gewesen, vielleicht war nur das Wirklichkeit, was jetzt zwischen ihnen passierte.
    Dann bedeckte sein Mund wieder den ihren, und alle Gedanken verflogen.
    Es war natürlich alles der reine Wahnsinn, wie Declan sehr wohl wusste. Die Gefangenschaft hier musste seinen Verstand verpfuscht haben. Als er merkte, dass sie ganz allein das Verlies betrat, hatte er sofort beschlossen, alles zu sagen und zu tun, was notwendig war, um aus diesem Höllenpfuhl herauszukommen. Womöglich war es seine einzige Chance, sein Volk jemals wiederzusehen. Immer wieder redete er sich ein, alles im Griff zu haben. Er spielte ihr doch nur etwas vor. Denn immerhin hatte sie diese Kette um seinen Hals mit eigenen Händen angefertigt. Und seine Eltern waren von ihren Soldaten ermordet worden.
    Aber als er sie küsste, war das alles fast unwichtig geworden. Anscheinend wurde er selbst langsam verrückt. Das musste auch der Grund sein, warum er plötzlich in ihren ausdrucksstarken Augen nicht mehr das Monster erblickte, das man ihn zu sehen gelehrt hatte, sondern ein unendliches Bedürfnis nach Zärtlichkeit. Das musste der Grund sein, weshalb er dieser kleinen Vampirin jeden Trost spendete, zu dem er fähig war, obwohl er doch derjenige war, den sie auf entsetzliche Weise zusammengeschlagen hatte.
    So schien es zumindest.
    Declan küsste sie heftiger, als ein anderer Gedanke Gestalt annahm. Es war etwas anderes, das ihn zu ihr hinzog. Sie war noch gequälter und gebrochener als er selbst und schwebte, falls das überhaupt möglich war, in noch größerer Gefahr. Sicher, es stimmte schon, als er sie zum ersten Mal berührte, wollte er sich von ihr ernähren, um seine Kräfte zurückzuerlangen und vielleicht entkommen zu können. Aber seit diesem merkwürdigen Traum spürte er einen beängstigenden Drang, sie beschützen zu wollen. Er hatte ihre Furcht und ihre Qual mit ihr geteilt und wollte sie nur noch davor bewahren, so etwas noch einmal durchmachen zu müssen.
    Ihre Lippen wurden unter den seinen weich und bewegten sich, noch vorsichtig, aber doch verlangend. Obwohl sie ganz offensichtlich keinerlei Erfahrung hatte und sich eher ungeschickt anstellte, verzauberte ihn ihr Kuss und hielt ihn gefangen.
    Nichts hätte ihn jetzt mehr zurückhalten können, nicht einmal eine Pistole, die man ihm an die Schläfe hielt. Allein schon bei dem Gedanken, dass eine solche Schönheit an einem so fürchterlichen Ort verkümmern sollte, zog sich ihm die Brust zusammen. Ein gepeinigter Laut entrang sich seiner Kehle, als er ihr das Haar aus dem Gesicht strich und mit seiner Zunge zwischen ihre Lippen glitt.
    Alexia spürte die Leidenschaft seiner Umarmung und gab sich selbst ganz seinem Kuss hin. Sie öffnete ihre Lippen für ihn, schlang die Arme um seinen Hals und klammerte sich an ihn, als hinge ihr Leben davon ab. Sie vertraute sich ihm völlig an, damit er sie durch das stürmische Unbekannte geleite, das zwischen ihnen aufstieg. Declan legte den an die Wand gefesselten Arm um ihre Hüfte und drückte sie fester an sich. Die eiserne Kette bohrte sich in ihren Rücken, aber es störte sie nicht. Sie fühlte sich warm und lebendig, als sei sie bisher kalt und tot gewesen und sein Kuss, seine Berührung hätte sie eben erst zum Leben erweckt. Sie wollte in ihn hineinkriechen, um sich an ihm zu laben, bis sie sich niemals wieder kalt oder tot oder einsam fühlte.
    Irgendetwas kitzelte sie an der Ferse. Alexia kümmerte sich zunächst nicht darum. Aber als es sich plötzlich anfühlte, als würde sich eine riesige Schlange um ihren Oberschenkel winden, schreckte sie doch nach Luft schnappend zurück. Etwas schlängelte sich um ihr Bein, das aussah wie ein langer schwarzer … Schwanz? War das etwa sein Drachenschwanz? Sie sah ihn mit fragenden Augen an. Er hatte ein jungenhaftes Grinsen im Gesicht und senkte den Blick auf ihr Bein.
    Das Ding glitt die Innenseite ihres Oberschenkels entlang. „Was soll das?“
    Mit beiden Händen um ihre Hüften zog er sie wieder an sich und zuckte mit den Schultern. „Nimm einfach an, es wäre eine dritte Hand.“
    Als er sie erneut küssen wollte, riss sie

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