Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Der Liebespakt

Titel: Der Liebespakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacqueline Navin
Vom Netzwerk:
spielte. Das
    Gefühl, das seine Nähe auslöste, war angenehm und Furcht erregend zugleich. Sie senkte die Lider. Ist es recht, dass ich wünsche, er würde nicht damit warten? Sollte ich mich nicht darüber freuen, dass er mich vielleicht verschonen wird?
    Amüsiert wiegte Magnus den Kopf. „,Den Akt vollziehen'? Hat dir mein Kuss keine größeren Wonnen verheißen? Caroline, was ich tun werde, wird dich vielleicht am Anfang verlegen machen, vielleicht sogar schockieren, aber ich versichere dir, dass du es genießen wirst. Mehr als du dir vorstellen kannst."
    Sie befeuchtete sich die plötzlich trockenen Lippen und bat leise um noch etwas zu trinken. Magnus schaffte es nicht, seine Belustigung zu verbergen, füllte ihr leeres Glas aber nochmals.
    Dann ließ er die Hand über ihr Gesicht gleiten, strich über ihre Wangen und ihre Lippen. Das Gefühl, das seine Berührungen auszulösen begannen, war so stark, wie sie es noch nie erlebt hatte. Sie genoss es, von ihm gestreichelt zu werden, sehnte sich nach mehr und hatte dennoch immer noch Sorgen wegen dem, was nun kommen würde.
    „Was ich gesagt habe, sind keine leeren Versprechungen, Caroline. Ich begehre dich seit dem Moment, in dem ich dich das erste Mal sah, möchte dich küssen und liebkosen. Du bist so schön. Und nachdem du mich im Barrister's Ordinary so hingebungsvoll verabschiedet hattest, wusste ich, dass mein Verlangen erwidert wird. Das ist eine gute Voraussetzung für wechselseitiges Vergnügen. Du weißt es noch nicht, aber du begehrst mich." Kurz runzelte er die Stirn und sah sie streng an. „Entweder das, oder du bist eine ausgezeichnete Schauspielerin."
    „Was meinst du damit?", fragte sie argwöhnisch, nicht wissend, ob er sie mit diesen Worten loben oder tadeln wollte.
    Er spielte mit der blauen Schleife an ihrem Ausschnitt. Ein Zug an den Bändern, und das Nachthemd wird über meine Schultern gleiten. Als sie daran dachte, musste sie unwillkürlich seufzen.
    Er lächelte ironisch. „Nein, es war wohl kein Täuschungsmanöver. Ich weiß, wann mir echtes Interesse entgegengebracht wird. Oder wenn ich es sehe, wie in diesem Fall." Die harten Spitzen ihrer festen Brüste zeichneten sich unter dem dünnen Stoff ihres gefältelten Nachthemds deutlich ab. Magnus' Erregung wuchs.
    „Küss mich, Caroline", forderte er heiser und griff nach ihr.
    Bislang hatte er sich zurückhalten können, doch nun eroberte er ihren Mund mit all der Leidenschaft, die sich seit Tagen in ihm aufgestaut hatte, und weckte mit seinem Verlangen eine Begierde in ihr, die sie aufstöhnen ließ. Sie reckte sich ihm entgegen und rutschte dabei, ohne es zu merken, noch näher zu ihm hin. Die Bettdecke entglitt ihr, als sie die Hände in Magnus' Haar schob. Überall, wo ihre Körper sich berührten, schien sie in Flammen zu stehen. Fast ohne dass es ihr bewusst wurde, drückte er sie mit seinem Gewicht auf das Bett zurück, dessen Federn unter der doppelten Last ächzten. Es war angenehm, so unter ihm zu liegen und sich küssen zu lassen, auch wenn sie das Gefühl hatte, fast ohnmächtig zu werden. Was geschah mit ihr? Hatte sie zu viel Likör getrunken? Sie konnte sich nur noch auf ihre leidenschaftlichen Empfindungen konzentrieren.
    Erst als er seinen Mund von ihrem löste, öffnete sie die Augen und blinzelte. „Caroline? Wie wäre es, wenn wir uns erst einmal unserer Kleidung entledigen würden?" Sie sah ihn einen Moment verständnislos an. Da ergriff er die Initiative. „Du entschuldigst?" Er zog ihr die Bettdecke von den Beinen und versuchte, ihr Nachthemd nach oben zu schieben. „Hilf mir, Caroline. Zieh es aus." Langsam öffnete sie die blaue Schleife und streifte sich mit einer schnellen Bewegung das Nachthemd über den Kopf. Unsicher griff sie nach der Decke, um ihre Blöße zu bedecken, doch Magnus kam ihr zuvor.
    „Nein, lass. Ich will dich anschauen." Sie schloss verschämt die Augen, als er die Hände über ihre Brüste nach unten gleiten ließ. Fast stockte ihm der Atem, als er beinahe andächtig die zarte, warme Haut berührte und die verlockenden Rundungen ihres Körpers. Er spürte, wie sie sich versteifte. Leise bat sie: „Kannst du nicht das Licht löschen und zu mir kommen?"
    Eine Hitzewelle durchflutete ihn, als sie diese Einladung aussprach. Plötzlich ging ihm alles viel zu langsam. Er sprang auf. Sie hörte, wie seine Stiefel polternd zu Boden fielen, dann schien Stoff zu reißen. Er knurrte. Ängstlich und neugierig zugleich spähte sie unter

Weitere Kostenlose Bücher