Der Liebespakt
sich gab, brachten ihn fast zum Wahnsinn. Er umfasste die andere Brust, reizte die aufgerichtete Spitze und begann, mit dem Mund sachte an ihr zu saugen.
Sie bäumte sich wild auf und versuchte ihn wegzustoßen. „Magnus, das darfst du nicht. Oh, was tust du nur?"
Er ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Während er mit der Zunge aufreizend über die harte Knospe strich, ließ er die Hand über ihren flachen Bauch gleiten, über ihre Hüften und die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Als wüsste sie, welches Ziel er anstrebte, presste sie die Beine fest zusammen.
Kurz hob er den Kopf, blickte in ihr gequält dreinblicken-des Gesicht und bat sie: „Nicht. Öffne deine Beine für mich." Er war sich sicher, dass sie die Erfüllung genauso herbeisehnte wie er und nur ihr Mangel an Erfahrung sie schüchtern machte. „Ich will sehen, ob du bereit bist für mich."
„Ich ... ich bin bereit", sagte sie stockend.
Zärtlich küsste er ihren Hals. „Ich meine körperlich für mich bereit - nicht nur im
Geiste, Caroline."
Zögerlich, aber gehorsam, erlaubte sie ihm, ihre Oberschenkel auseinander zu schieben und seine Hand zwischen ihre Beine gleiten zu lassen. Sie war feucht, wie er gehofft hatte.
„Es ist Zeit, meine Liebe", wisperte er ihr ins Ohr. „Vertrau mir, ich werde sanft sein, auch wenn ich dir den Schmerz nicht ersparen kann."
Er stemmte sich auf, hob seine Hüften und drang behutsam in sie ein. Trotzdem versteifte sie sich spürbar. Obwohl sie ihm gesagt hatte, dass sie um den Vorgang des Geschlechtsaktes wisse, war ihre Reaktion für das erste Mal wohl natürlich. Das nahm er zumindest an. Immerhin hatte er noch nie
zuvor mit einer Jungfrau geschlafen. Wenigstens diese Sünde hatte er nicht begangen. Dennoch machte ihn ihr Widerstand fast verrückt. Mühsam zwang er sich, in seiner Position zu verharren. Mit einem Mal schien sie sich für ihn zu öffnen, und er drang tiefer in sie ein. Sie hatte keinen Laut von sich gegeben, hatte nicht geweint und war nicht zusammengezuckt. Er sah auf sie nieder.
„Geht es dir gut?", fragte er rau. „Habe ich dir wehgetan?"
„Ist es schon vorbei? Ich habe fast nichts gespürt." Sie schien überrascht und erleichtert zu sein und entspannte sich spürbar. Zögernd löste er sich von ihr. Dann drang er langsam und leicht erneut in sie ein. Und wieder. Und wieder.
Ihre Hände begannen sich zu bewegen und gruben sich in seinen Rücken. Sie stöhnte. Seine Hüften stießen das nächste Mal härter vor, als er selbst es beabsichtigte. Er wollte ihr Vergnügen bereiten, doch ertrug er die Anspannung kaum noch länger. Nie hatte er so sehr wie diesmal die Erleichterung herbeigesehnt, und während er sich weiter rhythmisch vor und zurück bewegte, erreichte er schnell und fast schmerzlich den Höhepunkt. Er erschauerte. Ein raues Stöhnen entrang sich seiner Kehle, bevor er sich neben sie zur Seite rollte.
Regungslos lag er da, bis sein Herzschlag sich halbwegs normalisiert hatte. Normalisiert? Er war sicher, dass er sich niemals wieder normal fühlen würde. „Caroline", murmelte er heiser.
„Ja?" Ihre raue Stimme klang sinnlich, noch immer atemlos und mit ein wenig Unsicherheit und Erschöpfung vermischt.
„Du hast keine Erleichterung verspürt, oder?"
„Nun ... ich weiß nicht, was du meinst."
„Die Befriedigung."
Schweigen folgte, und er wusste, dass sie zu schüchtern war, ihm zu antworten. „Die Lust baut sich auf bis zu einer Art Crescendo, einer Vollendung. Hast du etwas Derartiges gespürt?"
„Wie das, was dir passiert ist?", fragte sie zaghaft.
Er nickte und rieb seine Wange an ihrer.
„Nein", sagte sie verlegen.
„Ich werde dir beibringen, wie du den Beischlaf noch mehr genießen kannst, und ich will versuchen, diese höchste Be-
friedigung für dich herbeizuführen."
„Heute Nacht?", fragte sie erschrocken.
Er lächelte müde. Nachdem er sein armes, unschuldiges Opfer mit den Lüsten des Fleisches bekannt gemacht hatte, war sie wohl etwas überwältigt. Er stützte sich auf einen Ellbogen, blickte schalkhaft auf sie nieder und lächelte, während er mit dem Finger über ihre Lippen strich. „Wenn du dazu bereit bist, Caroline. Und ich habe nicht vergessen, dass ich dir versprochen habe, dass du Genuss empfinden wirst. Aber nicht heute Nacht. Ich denke, fürs Erste war das vollauf genug."
Er stand auf und blies die Kerzenflammen aus. Dann ging er wieder zu Bett und breitete die Decke über sie. Neben ihr ausgestreckt, stützte
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