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Der Lustmolch

Der Lustmolch

Titel: Der Lustmolch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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Hemdkragen und rauschte, den Biologen im Schlepptau, zur Küche. Da bekam die kriminelle Seelenklempnerin ihren Hintern ebenfalls hoch.
    DER SHERIFF
    »Ich bin auf der Suche nach Betsy Butler«, sagte Burton und klappte sein Etui mit der Marke auf, als ob angesichts seiner Armani-Anzug-weißer-Stetson-Kombination nicht sowieso jedermann im ganzen Bezirk gewußt hätte, mit wem er es zu tun hatte.
    »Was hat sie denn ausgefressen?« fragte Jenny und baute sich zwischen dem Sheriff und der Küchentür auf.
    »Das braucht Sie nicht zu kümmern. Ich muß einfach nur mit ihr reden.«
    »Na ja, ich bin allein im Laden, also müssen Sie mir schon hinterherlaufen, wenn Sie sich unterhalten wollen, weil ich sonst ins Hintertreffen gerate.«
    »Ich will nicht mit Ihnen reden.«
    »Auch gut.« Jenny wandte dem Sheriff den Rücken zu und ging zur Kaffeemaschine hinter dem Tresen, um eine neue Kanne Kaffee aufzusetzen.
    Burton folgte ihr, wobei er das drängende Verlangen unterdrückte, sie einfach in den Schwitzkasten zu nehmen. »Wissen Sie, wo sie wohnt?«
    »Ja«, sagte Jenny. »Aber sie ist nicht zu Hause.« Jenny warf einen verstohlenen Blick durch die Durchreiche, um sicher zu sein, daß Theo und seine Kumpels es durch Howards Büro geschafft hatten.
    Burtons Gesicht lief rot an. »Bitte. Könnten Sie mir wohl sagen, wo sie ist?«
    Jenny hatte den Eindruck, daß sie den Kerl noch gut und gerne weitere zehn Minuten zappeln lassen konnte, doch es sah nicht so aus, als sei das notwendig. Außerdem war sie sauer, daß Betsy sich krank gemeldet hatte. »Sie hat sich heute morgen krank gemeldet mit der Begründung, es handle sich um einen spirituellen Notfall. Das sind übrigens ihre eigenen Worte. Bei Grippe hab ich ja noch Verständnis, aber daß ich nach der Nachtschicht heute auch noch die Frühschicht machen darf, weil jemand einen spirituellen Notfall ...«
    »Wo ist Betsy Butler?« bellte der Sheriff.
    Jenny machte einen Satz rückwärts. Der Mann sah aus, als würde er jeden Moment seine Waffe ziehen. Kein Wunder, daß sich Theo Hals über Kopf durch die Hintertür aus dem Staub gemacht hatte. »Sie hat gesagt, sie würde mit einer Gruppe von Leuten zur Beer Bar Ranch gehen. Daß sie vom Geist gerufen worden seien, um ein Opfer darzubringen. Ziemlich abgedreht, oder?«
    »Ist Joseph Leander mit ihr gegangen?«
    »Das zwischen Joseph und Betsy soll eigentlich niemand wissen.«
    »Ich weiß über die beiden Bescheid. War er bei ihr?«
    »Hat sie nicht gesagt. Sie hat sich angehört, als wär sie ein bißchen hinüber.«
    »Kommt Theo Crowe hier manchmal her?«
    »Manchmal.« Jenny hatte nicht die geringste Lust, diesem Irren freiwillig Informationen zu liefern. Er war ungehobelt und fies, und er hatte sein Aramis in solchen Mengen aufgetragen, daß davon sogar einem Skunk schlecht geworden wäre.
    »War er heute schon hier?«
    »Nein, ich hab ihn nicht gesehen.«
    Ohne ein weiteres Wort machte Burton kehrt und stürmte zur Tür hinaus zu seinem Cadillac. Jenny ging nach hinten in die Küche, wo Gabe, Val und Theo sich neben den Friteusen drängten und versuchten, den beiden Köchen nicht im Weg zu stehen, während diese Eier wendeten und Bratkartoffeln in Scheiben hackten.
    Gabe deutete auf die Hintertür. »Abgeschlossen.«
    »Er ist weg«, sagte Jenny. »Er war auf der Suche nach Betsy und Joseph, aber er hat auch nach dir gefragt, Theo. Ich glaube, er ist jetzt auf dem Weg zur Beer Bar Ranch, um Betsy zu suchen.«
    «Was macht Betsy auf der Ranch?« fragte Theo.
    »Irgendwas von wegen, ein Opfer darbringen. Das Mädchen braucht Hilfe.«
    Theo wandte sich an Val. »Gib mir die Schlüssel von deinem Wagen. Ich fahre ihm hinterher.«
    »Das glaube ich nicht.« Die Psychiaterin hielt ihre Handtasche von ihm weg.
    »Bitte, Val. Ich muß rauskriegen, was er vorhat. Das hier ist mein Leben.«
    »Und das da ist mein Mercedes, und den wirst du nicht nehmen.«
    »Ich hab zwei Pistolen, Val.«
    »Ja, aber du hast keinen Mercedes. Das ist nämlich meiner.«
    Gabe schaute sie an, als hätte sie ihm gerade den Saft einer Grapefruit ins Auge gespritzt. »Du willst dich wirklich weigern, Theo dein Auto zu geben?« Seine Stimme klang beinahe tonlos vor Enttäuschung. »Es ist doch nur ein Auto.«
    Mit einem Mal starrten sie alle an - selbst die beiden Köche, stämmige Latinos, die bis zu diesem Zeitpunkt die Gegenwart sämtlicher in der Küche befindlicher Personen strikt ignoriert hatten. Val griff in ihre Handtasche, brachte die

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