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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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machen?«
    »Genau«, entgegnete Han gutgelaunt. »Wir sind schon fast jenseits der Atmosphäre, und wenn Nebl nur einen Funken Grips besitzt, benutzt er die Ylesianischer Traum, um seine kleinen Hängebacken auch von Ylesia wegzubringen. Na ja, vielleicht hat er auch beschlossen, weiter mit den Priestern zusammenzuarbeiten und um ‘ne Gehaltserhöhung zu bitten. Mit nur noch einem Piloten sind die sicher in einer verzweifelten Lage.«
    Ein weiterer Beinahetreffer brachte die Talisman zum Erbeben. »Das war knapp«, brummte Han und überprüfte die Hülle und die Schiffssysteme. »Der Kleine gibt ganz schön an.«
    Er behielt die Ylesianischer Traum weiter im Auge, während das Schiff ihnen durch die oberste Schicht der Stratosphäre und in den Firnis der Ionosphäre folgte. Jetzt lag nur noch der dünnste Hauch der oberen Lufthülle vor ihnen – die Exosphäre.
    Während sie weiter nach oben schossen, lenkte Han seine Aufmerksamkeit auf den Navcomputer und checkte die Programmierung für den Sprung in den Hyperraum. Sie würden den Gravitationsschacht von Ylesia zwar erst in ein paar Minuten verlassen, aber er wollte vorbereitet sein.
    »Unsere Sensoren haben ein Objekt erfaßt«, teilte Mrrov ihm mit. »Genau über uns, auf unserer Flugbahn.«
    »Das ist bloß die Raumstation. Sie befindet sich in einer synchronen Umlaufbahn über Kolonie Eins«, erklärte Han, ohne aufzublicken. »Dort werden die Pilger abgesetzt, nachdem sie per Schiff hierhergebracht wurden. Du mußt doch auch da oben gewesen sein.«
    »Nein, Han.« Mrrovs Stimme klang plötzlich eindringlich. »Ich erinnere mich noch sehr gut daran, aber darum geht es hier nicht. Das ist keine Raumstation – das ist ein Raumschiff! Ein sehr großes!«
    Han hob alarmiert den Blick – und fluchte in sechs verschiedenen Sprachen. »Das ist eine corellianische Korvette! Was hat die hier verloren?«
    Seine Hände flogen über die Kontrollen, als er ein Ausweichmanöver einleitete, die Geschwindigkeit erhöhte und vor dem riesigen Raumschiff ausscherte. Mit einem Teil seiner Aufmerksamkeit registrierte Han den Ortungspunkt, der die Traum repräsentierte; das Schiff sauste jetzt in entgegengesetzter Richtung davon.
    Plötzlich machte die Talisman einen Satz und bockte. Die Triebwerke bäumten sich auf. »Was stimmt nicht?« wollte Mrrov wissen, während Bria in den Kontrollraum platzte.
    »Han. was ist passiert?« fragte sie.
    Han schaltete die Zusatzenergie zu und fühlte, wie die ylesianische Yacht sich aufbäumte, aber. es. würde. nicht. reichen.
    »Nein!« brüllte er, enttäuscht und am Rande einer Panik. »Nein, wir können nicht zurück!«
    Seine Passagiere starrten ihn mit vor Angst geweiteten Augen an, als Han sich daranmachte, die Triebwerke herunterzufahren, um zu verhindern, daß sie ausbrannten.
    Während er noch damit beschäftigt war, ertönte krachend eine Stimme aus der Komeinheit. »Achtung, Talisman! Hier spricht Captain Ngyn Reeos, der Kommandant der corellianischen Korvette Joch des Heloten von Kessel. Wir raten Ihnen dringend, Ihre Maschinen zu stoppen. Sie befinden sich in der Gewalt unseres Traktorstrahls.«
    »Ist mir klar!« schrie Han, ohne sein Kom zu aktivieren. »Vielen Dank für die Neuigkeit!«
    Captain Reeos fuhr erbarmungslos fort. »Wir haben Sie aufgehalten, weil wir von den planetaren Behörden darauf hingewiesen wurden, daß Sie die Talisman unbefugt in Ihre Gewalt gebracht haben. Dieselben planetaren Behörden haben uns gebeten, Sie auszuliefern, damit Sie sich auf Ylesia Ihrer Verantwortung stellen. Bereiten Sie sich darauf vor, von uns an Bord genommen zu werden. Wir werden jedem Versuch, sich zu widersetzen, unverzüglich mit Zwangsmaßnahmen begegnen.«
    Han starrte das Schiff mit der schmalen Taille und den elf riesigen Reaktordüsen an – die Korvette war leicht zwanzigmal so groß wie sein kleines Schiff – und bemerkte, daß der Raumer modifiziert worden war und eine Andockbucht besaß.
    »Das ist ja ein gewaltiges Schiff«, flüsterte Bria. »Wir werden in seine Richtung gezogen, Han.«
    »Ich kann’s nicht ändern, Süße«, versetzte Han dumpf. »Sie haben uns am Haken – wir können uns unmöglich losreißen.«
    »Wie groß ist die Besatzung an Bord?« erkundigte sich Mrrov und ließ das Sklavenschiff nicht aus den Augen, als hätte man sie hypnotisiert – das Schiff, das gekommen war, um sie gemeinsam mit den übrigen Pilgern in die Minen zu befördern, wo sie ein grausames Schicksal erwartete.
    »Die

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