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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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Schattenseiten des Lebens von 3-D-Actionserien herrührte.
    »Ich verstehe, Bria«, warf Renn Tharen ein und ließ Han nicht aus den Augen, »und ich werde das nie vergessen. Han ist ein Held, Sera, und wir schulden ihm mehr, als wir jemals zurückzahlen könnten. Wenn er nicht gewesen wäre, hätten wir Bria wohl nie wiedergesehen. Er hat ihr wahrscheinlich das Leben gerettet.«
    »Oh. oh, mein Liebling.« Lady Tharen geriet ob der Hinweise auf die Gefahren, in denen ihre Tochter geschwebt hatte, immer mehr aus der Fassung. Pavik Tharen indes blickte immer skeptischer.
    Han folgte dem selonianischen Hausmädchen, Maronea, zu einem Raum auf der entgegengesetzten Seite des Hauses. Die Feststellung, daß sein Zimmer so weit wie möglich von dem Brias entfernt lag und daß der herrschaftliche Raum, den ihre Eltern belegten, sich genau zwischen ihren Schlafzimmern befand, amüsierte Han. Brias Mutter schien fest entschlossen, jede Möglichkeit zu romantischen Verabredungen zwischen dem Gast und ihrer Tochter im Keim zu ersticken.
    Ich kann’s kaum erwarten, Teroenzas Sachen zu verkaufen und von hier zu verschwinden, dachte Han, als er sich auszog und ins Bett schlüpfte. Brias Dad ist ja ganz in Ordnung, er war anscheinend mal ein ganz normaler Bursche, aber ihre Mutter und dieser Bruder…
    Er seufzte und schloß die Augen. Immerhin brauchte Lady Tharen sich heute nacht nicht zu ängstigen. Er war so müde, daß er nichts anderes als Schlaf im Sinn hatte. Es war schon seltsam. in gewisser Weise hatten ihn zwei Stunden in der Gesellschaft von Brias Eltern mehr erschöpft als die gesamte Flucht von Ylesia.
    Lady Tharen kam in Brias Zimmer, um ihr eine gute Nacht zu wünschen und um sie vor dem Einschlafen noch ein letztes Mal zu umarmen. Es war eine tränenreiche Begegnung für Mutter und Tochter. Sie hielten einander im Arm und weinten ein bißchen, dann umarmten sie sich erneut. »Ich bin so froh, daß ich mein kleines Mädchen wiederhabe«, flüsterte Lady Tharen.
    »Es ist schön, wieder hier zu sein, Mutter«, erwiderte Bria, und in diesem Augenblick meinte sie es auch so. Der Abend war ohne Zweifel eine Qual gewesen. Doch alles wird besser werden, das muß es einfach, dachte sie, um sich zu trösten. Han ist so liebenswert. Sie muß einfach seinem Charme erliegen und sehen, wie wunderbar er ist…
    »Dieser junge Mann, den du mit nach Hause gebracht hast«, begann ihre Mutter, als hätte sie die Gedanken ihrer Tochter gelesen. »Es ist recht offensichtlich, daß ihr nicht nur. Freunde seid, Liebes. Wie nahe steht ihr euch eigentlich genau?«
    Bria sah ihre Mutter unerschrocken an. »Ich liebe Han, Mutter, und er liebt mich. Er möchte, daß ich bei ihm bleibe. Keiner von uns hat bisher von Heirat gesprochen, aber ich würde mich gar nicht wundern, wenn das Thema zur Sprache käme.«
    Ihre Mutter atmete kurz und scharf ein, als wären gerade ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt worden. Aber etwas in Brias Stimme alarmierte sie, und sie machte einen Satz wie ein hungriger Vrelt. »Ich verstehe. Nun, er scheint ja ein netter junger Mann zu sein, wenn auch. mit ein paar rauhen Ecken und Kanten. Aber du sagst, er will, daß du bei ihm bleibst? Ist es denn das, was du willst?«
    Bria nickte zuerst, und im nächsten Moment schüttelte sie den Kopf und mußte gegen neue Tränen ankämpfen. Sie zuckte kläglich die Achseln. »Mutter, ich bin nicht sicher. Ich weiß, ich liebe ihn, ich liebe ihn wirklich, aber. es war sehr hart für mich. Es hat. sehr weh. Ich fühle mich, als würde ein Stück von mir fehlen, Mutter. Und ich fühle auch, daß ich nicht wirklich versprechen kann, bei Han zu bleiben, solange ich nicht. ganz bin.«
    »Weiß er von deinen Zweifeln?« wollte ihre Mutter wissen und strich zärtlich Brias Haar zurück. Die junge Frau hatte den Funken Zufriedenheit nicht übersehen, der in den Augen ihrer Mutter aufgeflackert war, als sie von ihrer Unsicherheit gesprochen hatte, ob sie bei Han bleiben sollte oder nicht.
    Sie will nicht, daß ich mit ihm gehe, erkannte sie mit dem dumpfen Schmerz einer erfüllten Erwartung. Ich wußte, daß sie so reagieren würde. Es ist so unfair! Der einzige Grund, warum ich nicht sicher bin, ob ich bei Han bleiben soll, liegt in MIR. Das hat nichts damit zu tun, was ich für ihn empfinde! Aber das versteht sie nicht – sie ist vollkommen unfähig dazu.
    »Wir haben darüber gesprochen«, erklärte Bria, die nicht gewillt war, ihrer Mutter noch mehr anzuvertrauen, als sie

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