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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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einsetzen, um euch festzunageln. Ihr würdet gefangen und wahrscheinlich umgebracht – oder nach Kessel in die Minen verbannt werden, was auf das gleiche hinausläuft.«
    »Du willst, daß Muuurgh Mrrov sieht und sie ihn nicht?«
    »Ganz genau. Finde sie, kundschafte aus, wo sie schläft, ißt und so weiter. Wenn wir dann von hier abhauen, machen wir einen Abstecher nach Kolonie Zwei und holen sie da raus. Ich habe mich nachts ein paarmal heimlich dort umgesehen, falls du es nicht bemerkt hast.«
    »Muuurgh hat bemerkt«, entgegnete der Togorianer trocken. »Wo Vykk auch hingegangen ist, Muuurgh war immer hinter ihm und hat aufgepaßt. Warum, glaubst du, konnte ich lauschen, als du gestern Bria heimgebracht hast?«
    »Na egal, ich habe mir etwas ausgedacht, wie wir die Wachen ablenken und beschäftigen können, während wir uns die besten Stücke aus der Sammlung holen. Und ich weiß, wo die Komzentrale ist. Ich werde dafür sorgen, daß die Kommunikation zwischen den Kolonien zum Zeitpunkt unserer Flucht zusammenbricht. Wir fliegen kurz nach Kolonie Zwei, und ehe jemand mitbekommt, was los ist, schnappen wir uns Mrrov und verschwinden von diesem Planeten. Dann bringe ich euch beide zurück nach Togoria, einverstanden?«
    Muuurgh sah Han an, seine blauen Augen wurden klein, die Schnurrhaare zitterten vor Erregung. »Das würdest du für Muuurgh und Mrrov tun?«
    »Ja, ich schwöre es. Wenn du mir und Bria hilfst, einzubrechen und Teroenzas Zeug zu stehlen, schwöre ich, daß wir diese Welt nicht ohne Mrrov verlassen werden.«
    Der große Togorianer dachte lange darüber nach, dann trafen seine Augen Hans Blick. »Ich werde es tun«, sagte er. »Ehrenwort.«
    Han nickte. »Abgemacht, Kumpel.«
    Am selben Abend noch suchte Han Teroenzas Schatzkammer auf, um Bria zu sehen. Er hatte sich gefragt, ob sie jetzt, da sie wußte, daß sie getäuscht worden war, noch zur abendlichen Andacht gehen würde. Er verharrte vor der schweren metallverkleideten Tür und klopfte an. »Ich bin’s«, rief er, als aus dem Innern des Raums ihre Stimme an sein Ohr drang.
    Die Tür ging auf, und Bria kam heraus. Han machte große Augen. »He! Du siehst phantastisch aus.«
    Zum ersten Mal, seit er sie kannte, hatte sie die unförmige hellbraune Kutte und die ihr Gesicht verhüllende Kapuze abgelegt, statt dessen trug sie eine einfache blaßblaue Tunika und Hosen. Obwohl ihre Kleidung sehr zurückhaltend und bescheiden war, offenbarte sie eine überaus schlanke, jedoch unverkennbar weibliche Figur.
    »Teroenza der Erhabene hat gesagt, daß ich die Pilgerkutte während der Arbeit an seiner Sammlung nicht mehr zu tragen brauche«, berichtete sie. Als sie die Wärme in seinen Augen gewahrte, errötete sie ein wenig. Dann lächelte sie. »Er hatte wohl Angst, ich bleibe mit der weiten Kutte an einem Artefakt hängen und fege es vom Regal.«
    »Tja, ich habe jedenfalls nichts dagegen«, erwiderte Han. »Hast du Lust auf eine Tasse Tee.«
    »Klar.«
    Als sie sich, jeder eine Tasse Stimtee vor sich, in der Messe gegenübersaßen, lächelte Bria Han schüchtern zu. »Dir gefällt also. wie ich aussehe?«
    »Darauf kannst du wetten«, versicherte er. »Du bist das hübscheste Mädchen auf diesem Planeten – im Ernst.«
    Sie lächelte, dann verging ihr Lächeln, und Verärgerung trat in ihre Züge. »Du bist anscheinend nicht der einzige, der das findet, Vykk.«
    »Was soll das heißen?«
    »Ich hatte heute morgen einen seltsamen Wortwechsel mit Ganar Tos, Teroenzas Majordomus. Er hatte mich offenbar zuvor nie wahrgenommen, aber seit ich diese Sachen angezogen habe, verfolgt er mich. Während ich damit beschäftigt war, ein paar Gegenstände umzustellen, lief er fast eine Stunde hinter mir her und wollte sich unterhalten – zumindest hat er’s versucht. Seine orangeroten Augen haben mir Schauer über den Rücken gejagt. Er ist alt, aber er hat offensichtlich. na ja. noch ziemlich viel Leben in sich, wenn du verstehst, was ich meine. Männliches Leben.«
    Han lehnte sich zurück. »Willst du damit sagen, der alte Lüstling hat versucht, dich anzubaggern?«
    Sie erschauerte. »Ich fürchte, er hat. Er wollte wissen, wie alt ich bin, ob ich schon mal verheiratet war, ob ich Kinder habe. Er hat mich gefragt, aus welchem Grund ich nach Ylesia gekommen und Pilgerin geworden bin. Sehr persönliche Fragen. Er war ziemlich frech.«
    Han beugte sich vor. »Und wieso bist du hierhergekommen? Oder hältst du das auch für zu persönlich, um es mir zu

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