Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)
wohlwissend, dass er ihr Gesicht in der Dunkelheit nur schemenhaft sehen konnte.
„Was hast du vor?“
„Frag nicht immer so viel. Lass dich einfach gehen.“
Sie gab nach. Zu ihrer Überraschung zog er sie näher und legte schützend beide Arme um ihren Oberkörper.
„Ist es das, was du suchst?“
Es war einfach nur schön in seinen Armen zu liegen und sich geborgen zu fühlen. Zärtlich glitten seine Hände über ihren Rücken und verursachten ihr eine Gänsehaut. Die Nähe zu ihm beruhigte und erregte sie gleichermaßen, und das drängende Kribbeln in ihrem Unterleib nahm zu. Emilia ahnte, dass sie ihm nicht länger würde widerstehen können. Ganz egal, wie sehr sich ihr Verstand wehrte.
Als könnte Gio ihre geheimsten Wünsche erkennen, begann er, ihre Scham zu streicheln. Ihre Feuchtigkeit blieb mit schmatzenden Lauten an seinen Fingern kleben. Gott, es fühlte sich himmlisch an. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen. Ihr Wille brach. Das schien auch er zu spüren und reizte sie noch mehr. Elender Schuft , dachte sie und ärgerte sich, dass er sie erneut hereingelegt hatte. Schon wieder war es ihm gelungen, sie zu verführen. Bekam dieser Kerl denn immer, was er wollte?
Emilia konnte sich nicht länger zurückhalten, ihr Körper dürstete nach Befriedigung. Schnell richtete sie sich auf. Sein Schwengel glitt in ihre Vagina, füllte sie vollständig aus und zuckte wild in ihr. Emilia begann ihren Ritt. Ihre Hände krallten sich in seine Brust, und ihre Fingernägel rissen kleine Wunden in seine Haut. Das Bett begann zu wackeln. Laut stöhnend ritt sie ihrem Höhepunkt entgegen. Frei und ungezügelt. Es war ein gewaltiger Orgasmus, den sie mit einem freudigen Schrei begrüßte. Erst als das Nachglühen verklungen war, stieg sie ab, nahm seinen Penis und richtete ihn auf seinen Bauch, wo er sich entlud und eine kleine Pfütze um seinen Nabel bildete. Emilia beugte sich über ihn, um seinen Saft zu kosten. Gierig nahm sie den Nektar in sich auf und kehrte in seine Arme zurück, wo sie sich liebevoll an ihn schmiegte. Sie war glücklich und erschöpft – sie bereute nichts.
Ineinander verschlungen lagen sie da und genossen ihre gegenseitige Nähe. Es war wie im Traum. Alles wirkte auf einmal unwirklich und weit entfernt. Emilias Lider wurden immer schwerer und schließlich fielen ihr die Augen zu.
Aus weiter Ferne vernahm sie seine Stimme, die melodisch flüsterte: „Ich bin gern bei dir, Emilia.“ Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, und doch war sie sich nicht sicher, ob sie wach war oder bereits träumte …
Mit einem Mal ging die Tür auf, und ein Mann stürzte in die Kajüte. „Kapitän! Wir drohen aufzulaufen.“
Giovanni sprang sofort aus dem Bett, streifte sich in Windeseile seine Hose über und rief: „Ich komme sofort.“
„Was ist los, Gio?“ Sie schwang die Füße aus dem Bett und wollte auf ihn zueilen, doch er hob die Hand.
„Bleib hier, Emilia! Es ist zu gefährlich für dich.“
„Aber Gio …“
Schon flog die Tür mit einem lauten Knall hinter den beiden Männern zu. Aus der Ferne glaubte sie das Läuten der Schiffsglocke zu vernehmen, das im Donner und dem peitschenden Regen fast gänzlich unterging. Emilia erhob sich mit zitternden Beinen. Das Schiff schwankte so sehr, dass sie kaum das Gleichgewicht halten konnte. Sie streckte die Hand aus und hielt sich an Gios festgenageltem Schreibtisch fest, kämpfte sich an der Tischkante entlang, bis sich der hocherhobene Bug in das Wellental zurücksenkte.
„Das ist das Ende“, stammelte Emilia nervös. Sie musste zu Jonathan – so schnell wie möglich! Entschlossen stürmte sie zur Tür, riss sie auf und rannte die Treppe zu den unteren Decks hinunter. Mehrere Male verlor sie den Boden unter den Füßen, als sich das Schiff im Kampf gegen die gewaltigen Wellen hob und senkte.
Ihre Nägel krallten sich so fest in das hölzerne Geländer der Treppe, dass es schmerzte. Doch blutige Finger waren immer noch besser als einen gefährlichen Sturz zu riskieren, bei dem sie sich sämtliche Knochen brechen konnte. Endlich erreichte sie den Laderaum, stürmte zu Jonathan und löste das Seil um seine Handgelenke. Schwierigkeiten machten ihr die Knoten an seiner Halsfessel. Sie konnte sie einfach nicht lösen. Im Gegenteil, sie schienen sich sogar immer mehr zuzuziehen.
„Verdammt“, knurrte sie und zog den Dolch aus ihrem Stiefel.
„Großer Gott, Emilia. Was geht dort draußen nur vor sich?“
„Wir gehen
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