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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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sie. »Wir verlassen gleich den Hyperraum und müssen den Asteroiden ausweichen.«
    Er antwortete zwar nicht, aber Beka hatte jetzt anderes zu tun, als abzuwarten, ob er sie wohl gehört hatte. Sie atmete zur Beruhigung einmal tief durch. Wir müssen jetzt wirklich schnellstens Fahrt verlieren; da werden viele Gesteinsbrocken herumfliegen. Es muss einfach klappen.
    Eine Sekunde vor dem Austritt schaltete sie den Realspace-Antrieb auf maximalen Schub. Sobald das Schiff den Hyperraum verließ, riss Beka die Hammer um 180 Grad herum, der Frachter fiel auf zwölf Gravs zurück, und Beka wurde tief in den Pilotensitz gedrückt.
    Das Cockpit war jetzt vollständig abgedunkelt. Im Zentrum ihres Blickfeldes befand sich die Sensoranzeige der relativen Bewegung; sie zeigte achtern hohe Geschwindigkeit an. Der Hauptantrieb der Warhammer kämpfte gegen die Beschleunigung, und die negative Zahl bewegte sich in Richtung null. Beka stand kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren; sie konnte die Lichter und Anzeigen am Rande des Kontrollpanels nicht mehr erkennen und brauchte ihre ganze Kraft jetzt für den Hauptschalter.
    –2, –1, 0 … Antrieb aus!
    Die Bremsraketen erloschen, und Beka wurde nach vorn gerissen, gehalten nur noch von den Sicherheitsgurten. Sie kam zu sich und schlug auf den Schalter des Schutzschildes, damit der passive Schutz des Schiffes mit Energie versorgt wurde. »Override aus«, sagte sie laut und ging die Checkliste dann routiniert durch. Ihr Kopf war jetzt wieder klar. »Sensoren, an. Energie, an. Schwerkraft, an. Schauen wir mal, wo wir sind.«
    Sie rief die Daten der Schadenskontrolle auf den Bildschirm, um zu sehen, wie schlimm die Reise wirklich gewesen war, aber Vaters kleines Mädchen konnte sich auf die Schulter klopfen. Nur unbedeutende Kratzer, und die Ladung war überhaupt nicht verrutscht.
    »Gibt’s eigentlich jemanden, den wir im schlimmsten Fall benachrichtigen sollen, Professor?«, spottete Beka.
    Ihr Passagier wirkte zwar ein wenig angeschlagen, aber das war nach einer High-G-Bremsung auch nicht anders zu erwarten. Seiner Gelassenheit hatte das jedenfalls keinen Abbruch getan. »Ich habe schon Schlimmeres erlebt«, sagte er.
    Dann schob er die Hand durch die Sicherheitsgurte zu einer Innentasche seiner Jacke und zog einen zweiten Zettel hervor.
    »Senden Sie dieses Erkennungssignal auf dieser Frequenz«, sagte er und gab Beka den Zettel. »Dann achten Sie auf den Funkleitstrahl, der Ihnen auf dem Kanal antwortet. Je eher wir uns an die Arbeit machen, umso besser.«
    Beka brachte den Flug durch das Asteroidenfeld so schnell wie möglich hinter sich, suchte dabei den Ausgangspunkt des Leitstrahls, einen großen Asteroid voller Höhlen. »Fliegen Sie in die dritte Höhle neben dem aufgerichteten Turm da hinten«, sagte ihr Passagier. »Gleich neben der untergehenden Sonne.«
    Mit gedrosselter Geschwindigkeit manövrierte Beka die Hammer in die Höhle und beobachtete, wie Felswände allmählich glänzendem Metall wichen. Schon bald sah die Höhle wie die Landebucht einer kleinen Weltraumstation aus.
    »Landen Sie dort.« Ihr Passagier zeigte auf einen Platz neben einem anderen Frachter, den ein ungeübtes Auge für einen Zwilling der Warhammer hätte halten können.
    Beka musterte den Frachter genauer. »Jetzt verstehe ich, was Sie vorhaben.«
    »Gut. Das ist die Amsroto , ein ehemaliger FreeTrader, frühere Libra- Klasse. Wenn sie fertig ist, wird niemand auf die Idee kommen, dass es sich nicht um die Warhammer handelt . «
    »Da wird aber eine Menge Material verpulvert«, bemerkte Beka, als die Warhammer den Boden der Bucht berührte. »Und Sie haben mir immer noch nicht verraten, wie ich Sie dafür bezahlen soll.«
    Der Passagier löste seine Sicherheitsgurte. »Würden Sie mir glauben, Mylady, dass ich all dies nur tue, weil ich mich einem Mitglied Ihres Hauses verpflichtet fühle?«
    »Nein«, entgegnete sie. »Das alles liegt doch schon Jahre zurück.«
    Sie glaubte, einen Seufzer zu hören. »Das tut es, Captain. Haben Sie die Papiere mit den Nummern des Schiffsrumpfes und der Maschine?«
    Beka löste jetzt ebenfalls ihre Sicherheitsgurte und streckte sich. »In meiner Kabine«, sagte sie. »Ich werde sie holen.«
    »Gut«, sagte ihr Passagier. »Dann fangen Sie auch schon mal an, Ihre Fracht auf die Amsroto zu verladen, während ich die Zahlen einstanze. Wann müssen wir hier abheben, um die Amsroto pünktlich nach Artat schleppen zu können?«
    Beka blickte auf den Chronometer des

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