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Der Rache kaltes Schwert - Crombie, D: Rache kaltes Schwert - And Justice there is None

Der Rache kaltes Schwert - Crombie, D: Rache kaltes Schwert - And Justice there is None

Titel: Der Rache kaltes Schwert - Crombie, D: Rache kaltes Schwert - And Justice there is None Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Crombie
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ich einen guten Satz sehe, muss ich einfach zugreifen. Diese dort sind richtige Prachtkerle.«
    »Ich nehme sie«, beschloss Kincaid. »Für meinen Sohn. Er ist zwölf.«
    »Genau das richtige Alter. Sie werden es nicht bereuen.«
    Als Kincaid seine sorgfältig verpackten Einkäufe in Empfang nahm, beglückwünschte er sich zu seinen Geschenken. Blieben noch Toby, dem er ein neues Kirchenmäuse-Buch kaufen wollte, und Gemma.
    Für Gemma hatte er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht.
     
    Gemmas Handy klingelte, als sie mit Melody in die Polizeiinspektion zurückkam. Sie hatte gedacht, es sei Kincaid mit einem Bericht über seine morgendlichen Aktivitäten und war daher überrascht, Bryony Pooles Stimme zu hören.
    »Sie erinnern sich doch, dass ich sagte, ich würde Sie wegen des Hundes anrufen. Könnten Sie zu der Suppenküche in der Portobello Road kommen? Ich bin hingegangen, um beim Mittagessen zu helfen, und habe ihn mitgenommen. Die Klienten sind ganz begeistert.«
    »Einverstanden. Ich könnte eine Pause gebrauchen.« Gemma hatte sich ohnehin noch einmal mit Bryony Poole unterhalten wollen, und dies war eine günstige Gelegenheit.
    Sie ließ Melody auf dem Revier zurück und fuhr die kurze Strecke bis zur Portobello Road mit dem Auto. Gleich südlich der Stelle, ab der die Obst- und Gemüsestände, die die Straße im unteren Teil säumten, das Parken unmöglich machten, fand sie einen Platz für den Wagen. Von dort ging sie zu Fuß, bis sie den Eingang der alten Portobello School erreichte, mit den zwei getrennten Eingängen für »Knaben« und »Mädchen«. Die Suppenküche war gleich nebenan in einem unscheinbaren Gebäude untergebracht.

    Gemma öffnete die Tür und spähte ein wenig zögerlich hinein. Die Einrichtung der Heilsarmee ein paar Häuser weiter kannte sie natürlich noch aus der Zeit, als sie in der Gegend auf Streife gegangen war, doch sie hatte keine Ahnung, was für eine Art Laden dies war. Was sie sah, beruhigte sie. Im vorderen Teil des sauberen, spärlich eingerichteten Raums saß eine bunte Mischung von Menschen an langen Holztischen beim Mittagessen. Weiter hinten standen Bryony Poole und ihr Freund Marc Mitchell hinter einer Theke und bedienten ein paar Nachzügler. Bryony sah sie und winkte ihr zu. »Ich habe gerade Mittagspause«, erklärte sie, als Gemma näher kam. »Ich sage Marc immer, dass ich komme, um auszuhelfen, aber eigentlich geht es mir nur um sein Essen.«
    »Genau«, pflichtete Marc bei. »Und ich mache demnächst Karriere beim Savoy. Möchten Sie etwas essen, Mrs. James?«
    Gemma sah, dass es keine Suppe gab, sondern einen dicken Bohneneintopf mit Gemüse. Er duftete köstlich, und ihr Magen erinnerte sie daran, dass sie wieder einmal das Frühstück übergangen hatte. »Ja, bitte.«
    »Ich stelle Ihnen zuerst mal Geordie vor«, sagte Bryony. »Dann können Sie sich schon mal aneinander gewöhnen.« Mit einer Handbewegung lud sie Gemma ein, hinter die Theke zu kommen. Der Cockerspaniel lag da, den Kopf auf die Vorderpfoten gelegt, und beäugte sie wachsam. Doch als Gemma sich neben ihn kniete, stand er auf und wedelte zur Begrüßung mit dem Stummelschwanz.
    »Das gefällt mir so an Cockerspaniels«, sagte Bryony. »Sie wedeln mit dem ganzen Körper. So was wie Verstellung kennen sie gar nicht.«
    »Hallo, alter Junge«, sagte Gemma leise und streckte die Hand aus. Geordie schnupperte an ihren Fingern, leckte daran und wedelte noch heftiger mit dem Schwanz. Dann blickte er erwartungsvoll zu ihr auf, als wollte er sagen: »Und was kommt jetzt?«

    Lachend streichelte Gemma seinen Kopf und kraulte die seidigen Ohren. Sofort rollte der Hund sich zusammen, den Kopf an ihr Knie gedrückt, und sah treu ergeben zu ihr auf.
    »Ich schätze, Sie haben einen neuen Verehrer«, bemerkte Bryony hocherfreut.
    »Er ist ein Prachtkerl«, gab Gemma zu. »Aber ich kann ihn nicht vor dem Wochenende nehmen«, hörte sie sich hinzufügen. »Wir ziehen am Samstag um. Und natürlich muss die Besitzerin einverstanden sein.« Jetzt habe ich wohl vollkommen den Verstand verloren, dachte sie, doch sie musste feststellen, dass es ihr ganz gleich war.
    »Ich werde ein gutes Wort für Sie einlegen«, sagte Bryony. »Wenn Sie nach dem Essen mit mir in die Praxis kommen, können wir gleich die Papiere ausfüllen. Ich rufe Sie am Sonntag an, dann können wir etwas ausmachen.«
    Geordie folgte Gemma, als sie sich mit ihren Tellern an einen Tisch in der Nähe der Theke setzten. Dann ließ er sich mit

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