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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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auch wenn ich sehr allein bin. Ich stehe vor einer schweren ... Es ist nicht so wichtig. Es muss euch nicht belasten.«
    »Vor was für einer schweren ... stehst du, Papa?« Malte rutschte näher an das Abbild des Vaters heran.
    »Und warum bist du ganz allein?«, fragte Anna.
    »Was habt ihr vor mit diesem Ungetüm?«, wich Adam aus und zeigte auf den Bagger.
    »Wir sind damit hergefahren. Wir werden bald hinuntergehen. Wir wollen Cerebius unschädlich machen.«
    »Er hat unser Onkelchen unter Kontrolle.«
    »Prinz Sinep? Habt ihr ihn gesehen?«
    »Ja, Papa«, sagte Malte. »Er sieht schrecklich aus. Er ist fast noch ein Kind und ...«
    »... er ist Teil des Computers. Er ist ein Teil von Cerebius.«
    »Ich will nicht, dass ihr hinuntergeht.«
    »Wir sind vorsichtig, Papa.«
    »Wirklich, sind wir! Sehr vorsichtig.«
    »Ich habe Angst, euch könnte etwas Schlimmes passieren. Admiral Alyta ist es egal, ob ihr Kinder oder Krieger seid. Er wird euch auf der Stelle töten, wenn ...«
    »Der alte Mann ist nicht hier«, unterbrach Anna. »Er ist auf der Erde. Noch haben wir Zeit«
    »Noch? Woher weißt du das?«, fragte Malte erstaunt.
    Anna zuckte mit den Schultern. »Außerdem haben wir Efzet bei uns. Efzet ist das beste Thronario, das du dir vorstellen kannst, Papa.« Das Mädchen lächelte.
    »Du musst wissen, Efzet hat nämlich ...«
    Anna kniff Malte kräftig in den Arm, so dass der Bruder augenblicklich verstummte.
    »Was hat Efzet?«, fragte Adam, dessen Abbild merkwürdig wackelte, weil sein Raumgleiter im Distriktenübergang durchgeschüttelt wurde.
    »Er ... Efzet hat uns schon einmal das Leben gerettet. Als der Turm einstürzte und wir gerade ganz oben waren.« Anna glaubte, die Situation gerettet zu haben.
    »Der Turm? Welcher Turm?«, fragte Adam erschrocken.
    »Er war keine zweihundert Meter hoch«, warf Malte ein und stocherte in der Glut.
    »Entschuldigung, das muss ich verbessern«, mischte sich nun auch noch Efzet ein. »Ist die Rede von jenem Turm, in dem ein unbekannter Täter eine explosive Rakete in die Kuppel schoss, während wir dort oben waren? Dieser Turm hatte eine metrische Höhe von dreihundertsiebenundvierzig Metern und achtundzwanzig Zentimetern in seiner maximalen Ausdehnung.«
    Zunächst schwiegen alle.
    »So hoch war der? Tatsächlich?«, fragte Malte schließlich.
    »Jo, jo! So hoch war er.«
    »Papa?«, fragte Anna.
    Und Malte rief: »Geh bitte noch nicht!«
    Adams Abbild flackerte stärker als die Flammen des Lagerfeuers, vorübergehend verschwand es völlig.
    »Ihr dürft nicht ... Ich will euch nicht ver... Bitte ... der Rat der Pla... schickt große Waffen ... FV1 soll ... zer... wer...«
    Malte und Anna blickten sich stumm an. Ihr Vater war endgültig verschwunden.
    *

    Adam wurde aus der Gegenwart der Zwillinge gerissen, so sehr er sich auch dagegen sträubte. Das Thronario seines Raumgleiters schlug Alarm.
    »Wir haben das Ziel erreicht, Kaiserliche Majestät. Die Raumstation POOR liegt direkt vor uns. Geschwindigkeit gedrosselt auf null Komma zwei Eel.«
    »Kannst du ermitteln, ob Lebewesen auf der Station sind?«
    »Es sind keine Lebewesen auf POOR. Ich habe Kontakt mit einem Grooritter, dessen Aufgabe die Bewachung der Station vor Plünderern ist.«
    »Dann verbinde mich mit diesem Thronario!«, forderte Adam.
    »Sofort, Kaiserliche Hoheit.«
    Der Monitor flackerte kurz, dann wurde ein Thronario sichtbar, das an einer Wand eines Kontrollraumes klebte. »Ich bin Mooruu, Ritter des Groo. Ihr wünscht mich zu sprechen, Kaiserliche Hoheit?« Es leuchtete schwach auf.
    »Ich will wissen, ob es in den letzten Tagen Besucher auf POOR gab. Wurden irgendwelche Schiffe in der Nähe gesichtet?«
    »Nein, Majestät. Die letzten Besucher kamen vor neun Jahren feesischer Zeitrechnung. Sie benahmen sich nicht gerade ordentlich. Es waren Robomutanten, die auf POOR notlanden mussten, weil ihr Schiff einen Triebwerksschaden hatte. Ich konnte mit der Sicherheitseinrichtung der Station die Eindringlinge unschädlich machen.«
    Adam dachte kurze Zeit nach. »Ich werde auf POOR ankern. Ich verlange, dass du mich beschützt, doch nie in meiner Nähe zu sehen bist. Ich will sofort informiert werden, wenn irgendjemand im Umkreis von einem Parsek auftaucht. Verstanden, Mooruu?«
    »Selbstverständlich, Kaiserliche Hoheit. Ich übermittle die Andockkoordinaten ... jetzt!«
    »Verbindung beenden.« Adam nahm einen der beiden mitgeführten Letonatoren zur Hand. »Und jetzt andocken!«, forderte

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