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Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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und zog ihre Decke bis zur Brust.
    Michael trat einen Schritt zurück und fuhr sich durchs Haar. »Verdammt. Warum verpassen Sie mir keine Ohrfeige?«
    Libby lächelte unwillkürlich, als auch sie sich durchs Haar fuhr. »Ich kann auch anders«, sagte sie. »Vermute ich bei jemandem Hintergedanken, habe ich das starke Bedürfnis, ihn Farbe bekennen zu lassen.«
    »Mein Gott«, hauchte er. »Sie sind aber leichtsinnig.«
    »Ich fürchte Sie nicht, Michael.«
    »Ist Ihnen nicht klar, was eben zwischen uns hätte passieren können?«, grollte er.
    »Nichts wäre passiert, Michael, also hören Sie schon auf. Sie sind doch nicht gekommen, um mein Bett zu zerwühlen.«
    Er starrte sie sprachlos an und rieb sich dann das Gesicht mit den Händen. Aus den Tiefen seiner Brust kam ein Grollen, und plötzlich lag er neben ihr und hielt sie unter der Decke gefangen.
    Eine Hand umschlag ihre Schultern, die andere umfing ihre Hüfte, als er sie eng an sich zog. Libby fand sich Nase an Nase mit dem Riesen und starrte in seine lodernden grauen Augen.
    Jetzt war vermutlich der Zeitpunkt gekommen, um in Panik zu geraten. Michael McBain war es offenbar nicht gewöhnt, aus der Deckung gelockt zu werden. Und genauso wenig war Libby es gewöhnt, von großen, zornigen Männern hart angefasst zu werden.
    Ja, sie hätte Angst haben sollen. Und sie hätte Angst gehabt, wäre da nicht der vielsagende Umstand gewesen, dass Michael behutsam ihren geschwollenen Knien auswich und stattdessen sein Bein benutzte, um ihren Schenkel festzuhalten.
    »Verwechseln Sie mich nicht mit einem Ihrer zivilisierten kalifornischen Männer«, sagte er leise. »Es ist nicht nur die Entfernung, die Sie überwunden haben, um hierherzukommen, Libby Hart. Die Männer hier in den Bergen machen keine halben Sachen und dulden nicht, dass jemand, zumal ein kleines Ding wie Sie, sie herausfordert.«
    »Nun, worum geht es, Michael?«
    »Verdammt, Libby. Wissen Sie überhaupt, warum Sie hierher gelockt wurden?«
    Sie hätte nicht lächeln sollen. Aber Libby konnte nicht anders. »Ihr Sohn sucht eine neue Mama«, sagte sie. »Und er hält mich offenbar für eine geeignete Kandidatin.«
    Er wich zurück und sah sie finster an. »Sie geben also zu, dass Sie auf der Jagd nach einem Ehemann sind?«
    Ihr Lächeln ging in ein Lachen über. »Nein, keine Spur.«
    Es war klar, dass er ihr nicht glaubte, als seine Hand ihre Kehrseite fester umfasste. Libbys Lächeln erlosch.
    »Sie geben also zu, dass Sie gekommen sind, um mich zu vergraulen?«, fragte sie und gab seine Frage an ihn zurück.
    »Ich bin hergekommen, weil ich mir bei diesem Unwetter Sorgen um Sie gemacht habe.«
    »Welches Unwetter?«
    Sein Seufzer war so heftig, dass er ihr Haar bewegte. »Der Schnee wurde zu peitschendem Regen«, erklärte er mit wachsender Ungeduld. »Und wir haben Stromausfall.«
    »Sie haben den ganzen Weg auf sich genommen, sind in mein Haus eingedrungen und haben mich geweckt, nur um mir zu sagen, dass es keinen Strom gibt? Das finde ich reizend.«
    Er drückte sein Gewicht noch stärker auf sie. »Sind Sie immer so verwegen, wenn ein Zweihundert-Pfund-Mann Sie in die Matratze drückt, Lady, oder sind Sie nur lebensmüde?«
    »Ich habe schon lange keine Matratze mehr mit einem Zweihundert-Pfund-Mann geteilt«, sagte sie und bewegte sich ein wenig, um leichter atmen zu können. »Werden Sie wieder aufstehen?«
    »Ich habe mich noch nicht entschieden«, erwiderte er und lehnte sich wieder gegen sie. Er strich ihr eine Locke aus dem Gesicht und hielt inne. Er befingerte ihre weiße Strähne, dann studiert er ihr Gesicht.
    »Warum sind Sie zu uns gekommen?«
    Libby vermutete, dass Michael entschlossen war, nicht aufzustehen, sondern stattdessen zu reden. Und sie wusste nicht, ob sie erleichtert oder beunruhigt sein sollte.
    »Ich fange ein neues Leben an.«
    »Und was war schlecht an Ihrem alten Leben?«
    »Es passte nichts mehr. Ich konnte plötzlich nicht mehr frei atmen. Wie jetzt auch.«
    Er hob sich ganz wenig an und hörte nicht auf, sie anzusehen. Libbys Erleichterung ging langsam in Beunruhigung über. Ihr wurde heiß unter der Decke, und daran war nicht die Decke schuld.
    Michael McBain hatte die schönsten Augen, die Libby jemals gesehen hatte. Und das kleine Flattern in ihrer Magengrube wurde zu einem inneren Sturm, der den im Freien übertraf.
    »Werden Sie mir sagen, was Sie in Ihrem früheren Leben gemacht haben?«
    »Nein.«
    »Aber Sie sagten, dass Sie nicht hier sind, um einen Ehemann

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