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Der sanfte Kuss des Todes

Titel: Der sanfte Kuss des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Griffin
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Niemandsland auf eine Kieseinfahrt ein. Um sie herum waren nur Äcker und Felder zu sehen, aus denen sich unvermittelt dieses kleine weiße Haus erhob.

    »Hier wohnst du also?«
    Er stellte den Motor ab. »Ja.« Er sprang aus dem Auto und ging zur Beifahrertür, während sie dasaß und ihren Blick nicht von dem Haus lösen konnte. Ein einstöckiges Cottage aus den Dreißigern, das von zwei riesigen Eichen flankiert wurde.
    Er öffnete die Tür und zerrte sie praktisch von ihrem Sitz.
    »Aus welcher Zeit stammt das Haus?«, fragte sie, als er sie den Gehweg entlangzog. Die vordere Veranda sah neu aus, aber die Fachwerkbauweise und das Alter der Bäume verrieten ihr, dass er nicht der erste Bewohner war. Er führte sie die Stufen hoch und öffnete die Fliegengittertür, dann steckte er den Schlüssel ins Schloss.
    »Aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg?«
    Er stieß die Tür auf, und dann hob er sie hoch. »Die Geschichtsstunde ist vorbei, jetzt kommt Turnen.«
    Die Fliegentür fiel hinter ihnen zu, und die Holztür stieß er mit dem Fuß zu. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, die Wange gegen sein Hemd gedrückt. Er roch so gut wie immer. Wie Jack. Ihre Augen gewöhnten sich an das Dämmerlicht, und sie erkannte, dass er sie durch die Küche trug, dann durch einen kurzen Flur in ein Schlafzimmer. Ohne große Umstände ließ er sie aufs Bett plumpsen und fing an, seine Stiefel auszuziehen. Laut krachend fielen sie auf den Boden, dann hörte sie, wie er einen Klettverschluss aufriss. Er hatte ein Fußholster getragen, sah sie, als er eine Lampe anknipste und seine Waffe auf das Nachttischchen legte. Als Nächstes kam sein Hemd dran. Sie verkniff es sich, »Wahnsinn« hervorzustoßen, aber genau das dachte sie. Sie stützte sich auf die Ellbogen, um seine perfekt geformte Brust zu bewundern, und ein Lächeln schlich sich auf ihre
Lippen, weil er sich mit solcher Selbstverständlichkeit in seinem Haus und in seinem Körper bewegte. Sie streifte die Schuhe von ihren Füßen.
    Dann kniete er neben ihr auf dem Bett und öffnete den Knoten des Hemds. Augenblicklich verging ihr das Lächeln, und sie erschauerte unter seinen Küssen. So sehr hatte sie noch nie jemand gewollt, und sie merkte, wie sie von einer Flut von Gefühlen davongetragen wurde. Der Mann war stark und beharrlich und aus irgendeinem verrückten Grund völlig wild auf sie, und sie konnte nichts tun, als das Verlangen in sich zu spüren und die Gewissheit, dass sie ihm willenlos ausgeliefert war.
    Er zog ihr das Hemd über die Arme herunter, und ohne den Blick von ihren Augen zu nehmen, schob er seine große, warme Hand auf ihren Rücken, um ihren BH zu öffnen. Er streifte ihn ihr ab und ließ ihn auf den Boden fallen. Dann knöpfte er ihre Jeans auf und sie erstarrte.
    »Was ist?«, fragte er.
    »Nichts.«
    Er drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe und zog sie an sich. »Du kannst ganz entspannt sein.«
    »Bin ich ja.«
    Aber sie verspannte sich dennoch, als er ihren Reißverschluss öffnete und sich hinstellte und ihr die Jeans auszog. Dann kam ihr Slip dran und ihr wurde heiß, als sein Blick langsam über ihren Körper wanderte. Sie vergrub ihre Hände in dem Bettüberwurf, während er sie mit glühenden Augen ansah.
    Plötzlich hielt sie es nicht mehr aus, und sie kniete sich ans Bettende, um ihm seine Jeans auszuziehen, aber er hielt ihre Hand fest. »Noch nicht«, sagte er und küsste sie.
    Sie schmiegte sich an seine Brust, genoss das Kratzen
seiner Haare auf ihrer weichen Haut. Sein Herz hämmerte und sagte ihr, dass er längst nicht so ruhig war, wie er tat. Aber das steigerte nur ihre Lust, und sie zog ihn zurück aufs Bett und über sich.
    »Fiona.«
    Sie schlang ihre Beine um ihn, drängte sich ihm entgegen. Ihre Hände umklammerten seinen Rücken, und sie küsste ihn, bis sie es nicht mehr aushielt.
    »Stopp. Warte.« Seine Stimme klang angespannt.
    Sie presste ihre Hüften gegen ihn und verspürte eine ungeheure Macht, als aus seiner Brust ein tiefes Seufzen kam. Seine Hände berührten ihren Bauch, als er sich hastig von seiner Jeans zu befreien versuchte. Er langte über sie hinweg und sie hörte, wie er eine Schublade öffnete, und gleich darauf das Knistern von Folie. Sie würde jeden Moment zerfließen und biss sich bei ihrem Versuch, es hinauszuzögern, beinahe die Lippe blutig. Dann drang er in sie ein, und sie schrie auf.
    »Entschuldigung.« Er zuckte zusammen. »Warte … einen Augenblick.«
    Sie sah ihn an, sah das verzweifelte

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