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Der Schluessel von Jirunga

Der Schluessel von Jirunga

Titel: Der Schluessel von Jirunga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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Taschenlampe liegt, oder ob der Stein tatsächlich so glatt ist, dass er glänzt. Das Licht meiner Lampe kann kein Ende erleuchten.“
    Lil schwenkte seine Lampe durch den Raum. An der vorderen Wand erblickte er eine Zeichnung.
    „Sieh mal. “
    Gerad drehte sich um und blickte auf die Wand. Eine Art Karte b e grüßte ihn.
    „Was ist das?“
    „Ich weiß nicht. Es scheint eine Landkarte zu sein. “
    Die Karte zeigte den Berg Sinai von der anderen Seite, soviel e r kannte Lil. Die Stufen, die den Abstieg zeigten , endeten vor einem Steintor, das auf eine Lichtung führte. Eine kleine Kapelle war dort eingezeichnet und unter der Kapelle führte ein Pfad in die unterird i schen Katakomben. Ein Labyrinth aus Gängen das am Ende zu e i nem Tor führte. Lil machte große Augen. Über dem Tor war die Zahl 13 eing e zeichnet.
    „Das ist es!“ , rief Lil laut.
    „Was meinst du?“
    „Hier“, Lil zeigte mit dem Finger auf die 13.
    „Das dreizehnte Tor?“
    „Ja. Wir sind falsch. Hier gibt es lediglich den Hinweis auf das Tor. Wir müssen dort hinunter.“
    „Du meinst, wir haben all diese Gefahren auf uns genommen, nur um den Hinweis zu finden, wo sich das Tor befindet?“
    „Ich denke schon.“
    Gerad überlegte kurz.
    „Wenn der Hinweis auf das Tor bereits dermaßen gefährliche Situationen hervo r gerufen hat, welche Gefahren erwarten uns dann erst beim 13 Tor?“
    „Ich weiß es nicht. Aber eins ist klar. York hat die Karte und das Tagebuch seines Vaters. Möglicherweise hat er deshalb gewusst, wo das Tor liegt. Wir mussten diesen Hinweis erst erarbeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass York bereits auf dem Weg dorthin ist. Die Kapelle liegt hinter einem kleinen Tor unterhalb unserer P o sition. Es nennt sich das Tor des Gesetzes. Wir müssen unbedingt dorthin.“
    „Und wie kommen wir hier raus?“
    „Ic h schätze es gibt nur einen Weg. “
    Gerad blickte erschrocken auf das Loch in der hinteren Wand.
    „Nein!“
    „Siehst du eine Tür?“
    Gerad leuchtete den Raum noch einmal aus, obwo hl er wusste, dass dieser Raum t ürlos war.
    „Dieses Loch ist eine Rutschpartie ins Ungewisse. Wir könnten in einem Nest dieser Skorpione landen. Wir rutschen mitten ins Nest und sie fressen uns auf, bevor wir schreien können .“
    „Das wäre nicht einmal schlimm, wenn wir es nicht merken. A l lerdings habe ich eine andere Theorie“, erklärte Lil.
    „Und welche?“
    „Nun, wir befinden uns am Fundort der wichtigsten Information, die meiner Welt überhaupt zur Verfügung steht. Wenn die Me n schen dieser Welt wüssten, was wir wissen, dann würden sie d a für töten. Sie würden sogar Kriege dafür führen. Aber sie wissen es nicht. Nur wir haben diesen Ort gefunden. Niemand sonst weiß davon. Wir befinden uns am Ort der Information. Wir wären be i nahe gestorben, um ihn zu finden. Wir mussten die Dielen au f stemmen, mussten durch den Boden kriechen um hineinzugela n gen, mussten gegen eine Armee von giftigen Skorpionen käm p fen, das Rätsel des Rades der Zeit lösen um dann in di e sen Raum zu flüchten. Ich glaube nicht, dass all dies unbelohnt bleibt. Ich denke, dass dieses Loch unsere Belohnung ist. Wir werden da reingehen und hinunterrutschen und ich glaube, wir werden am dreizehnten Tor landen. Das ist die Belohnung unserer Bem ü hungen. Genau das glaube ich. Immerhin führt dieses Loch nach unten. Es ist naheliegend, dass wir genau dorthin rutschen we r den, wo das Tor zu finden ist. Das ist die Belohnung.“
    Gerad dachte kurz über Lils Worte nach.
    „Glaubst du das wirklich?“
    „Ich weiß es.“
    „Aha . Wie kannst du dir so sicher sein?“
    „Haben wir denn eine Wahl, oder möchtest du wieder zurück zu den Skorpionen?“
    „Ja . Schon klar. Ich wusste, dass du das sagen wirst!“
    Lil lächelte Gerad an.
    „Nein. Ich weiß es wegen dieser Karte. Sieh her. Dort ist ein d i ckes X eingezeichnet. Das ist unser Standort. Ungefähr hier b e findet sich das Loch in der Wand. Siehst du diese Linie hier?“
    „Natürlich kann ich sie sehen.“
    „Sie führt direkt nach unten in einen kleinen Raum. Dort geht es nach rechts zum dreizehnten Tor. Wir müssen nur dem Weg fo l gen. Komm schon, lass uns ru t schen. “
    „Ich schätze, du hast recht. Die große Auswahl steht nicht zur Verf ü gung.“
    „Na, das sag ich doch die ganze Zeit. “
    Gerad trat vor und leuchtete in das Loch. Die Wände in dem Loch war en glatt wie ein Babypopo und führte n steil nach unten. Unwesentlich langsamer

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