Der Sodomit
Tochter oder gar seinen Sohn? Nun ja, Josias war ein Bastard. Ein krüppliger dazu. Aber dennoch. So kaltschnäuzig war selbst Attila nicht.
„Der Mann aus Dömös ist schön.“ Silas rekelte sich unter der Bettdecke. „Ist mir gleich beim ersten Mal aufgefallen, als ich ihn gesehen habe.“
„Woher weißt du, an was ich denke?“
„Du stehst am Fenster und siehst auf den Wagenschuppen. Ich habe nur geraten.“ Das kleine, hinterhältige Lächeln stand dem jungen, stets rolligen Kater gut. „Er hat deine Augen.“
Potztausend! Das fehlte noch, dass Silas eins und eins zusammenzählte. Der Junge schlug die Decke zur Seite winkelte verboten obszön die Beine an. „Ohne Grund hast du ihn nicht unter den Dreschflegeln weggepflückt. Er ist dein Sohn, nicht wahr?“ Seine gierigen Finger tanzten über seinen Bauch hinunter zu dem hübschen Schwänzchen, das sich vorwitzig nach oben wagte. „Mach etwas mit mir, das mich diese Vermutung vergessen lässt.“ Lasziv leckte er sich über die Lippen. Dieses kleine verdorbene Scheusal. Wenn es nur nicht so verführerisch wäre. „Ich soll doch bei dir lernen“, wisperte Silas und seine Schenkel öffneten sich noch weiter. „Wenn nicht von dir, dann vielleicht von deinem Sohn?“
„Lass die Finger von ihm.“ Regte sich da Eifersucht in seinem eintrocknenden Herzen? Aber verdammt. Josias war schön. Nun ja, fast.
Mühsam ging Attila auf die Knie. Hoffentlich kam er nachher wieder hoch. Der gertenschlanke Körper seines Gesellen war bettwarm. Vor allem zwischen den Beinen. Er schmiegte sein Gesicht an beneidenswert jungen Schenkel und küsste sich über herben Jungmännerduft bis zur zarten Spitze vor. Silas stöhnte sündig laut, als Attila seinen Schwanz verschlang. Ab und an gehörte es sich, großzügig zu sein. Schuhe für die Füßchen, ein dickes Wams, damit der Knabe nicht fror, eine raue Zunge und einen entspannten Rachen, um das Bürschlein tief zu schlucken. Wenn man es sich leisten konnte, taten milde Gaben nicht weh.
Silas krallte sich in Attilas schütteres Haar. Kaum zu glauben, wie sehr der Junge alte Avancen genoss.
Der Flaum kitzelte ihn an den Fingerspitzen, als Attila das harte Päckchen knetete. Nur um diese Lustgeräusche aus Knabenkehlen hören zu dürfen, lohnte sich das Sterben. Der Junge schnellte mit dem Becken hoch, knurrte vor Lüsternheit. Er zog sich an Attilas Haaren empor, bis er breitbeinig vor ihm saß. „Sieh mich an, Meister.“ Der lustverklärte, verboten lockende Blick fuhr Attila in die Lenden. Nicht zu fassen, wie der Junge ihm Jugend in den schwächelnden Leib pumpte.
Einem Knaben gehorchen, während man an seinem Schwanz nuckelte. Schauder über Schauder rannen durch seinen Körper. Silas nahm Attilas Gesicht in die Hände, drückte seinen Kopf weiter von sich weg. Er rutschte vor, bis er nur noch auf der Bettkante saß. „Tief und schnell“, wisperte er und leckte sich über die feuchten Lippen. „So tief und so schnell du kannst.“
Attila grub seine Hände seitlich in junge Backen. Der Bursche forderte ihn heraus. Das konnte er haben. Nicht umsonst war Levente sein Bruder und er früher häufiger Gast in seinen Zubern und in fremden Rachen. Auch seiner war oft genug gevögelt worden, um zu wissen, wie man es anstellte, nicht zu erbrechen.
Wenn nur sein Genick mitmachte und morgen nicht steif war, wie jetzt der süße Schwanz in seinem Mund.
Seine Wangen klatschten in kurzen Abständen an Silas Innenschenkel. Himmel, wie tief seine Spitze in den Rachen reichte. Silas warf laut keuchend den Kopf in den Nacken. „Meister!“
Ja, das gefiel dem Bürschlein.
Attila musste die schmale Hüfte mit Gewalt festhalten, dass sie sich nicht außerhalb des Taktes bewegte. Der Junge stöhnte laut und zunehmend hilfloser. Verdammt, auch Attilas Schwanz regte sich bei diesen Geräuschen. Es half nichts, eine Hand musste die Hüfte loslassen.
Sein eigenes Päckchen fühlte sich nicht halb so straff geschnürt an. Auch waren seine spärlichen Haare da unten borstiger und die Haut schlichtweg zu viel, doch wenn es den Jungen nicht störte, was wollte er sich beklagen?
Aus lustschweren Lidern hervor sah ihn Silas an. „Komm mit mir gemeinsam, Meister.“ Zärtlich strich er mit seiner zarten Hand über die stoppelige Wange. „Ich will dir in die Augen sehen, wenn ich mich in deinen Mund ergieße. Und ich will, dass es dir im selben Moment aus dem Schwanz spritzt.“
Gott! Wie ein Wolf biss die Lust in seine Lenden.
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