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Der strahlende Tod

Der strahlende Tod

Titel: Der strahlende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton und Robert Artner
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kannst dich auf Mick verlassen. Er ist zwar noch jung, aber er kann sich wie ein Mann verhalten. Walker gehorcht ihm aufs Wort. Mick wird nach Möglichkeit das Haus nicht verlassen. Schick ihn nicht weg, wenn es nicht unbedingt nötig ist.«
    »Du redest, als hättest du irgendeine Befürchtung«, sagte sie.
    Zimmermann wollte sie nicht mit seinen Gedanken belasten.
    »Es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme«, sagte er schließlich, »es hat nichts Besonderes zu bedeuten. Ich will nur sichergehen. Buchanan wird öfter kommen und dir Gesellschaft leisten.«
    »Er ist ein guter Kerl. Ich mag ihn gern.«
    Zimmermann nickte. Er sah aus dem Fenster.
    »Die Männer sind fast vollzählig. Ich muß jetzt gehen, Janet.«
    »Geh«, sagte sie leise. »Sie warten auf dich.«
    Er sah noch einen Moment auf sie hinab. Dann küßte er sie und ging schnell hinaus.
    Er begrüßte die Männer und fragte Kemp, ob alles in Ordnung sei.
    »Alles klar«, sagte Kemp. »Es kann losgehen!«
     
7
     
    Die Straße war menschenleer, als die Kavalkade Jackville verließ.
    Der Morgen war empfindlich kühl. Zimmermann saß mit Kemp und dem Fahrer in der Führerkabine des ersten Lastwagens.
    Als sie aus Jackville hinausfuhren, hob der Wachtposten vom Transformatorenhaus grüßend die Hand. Er blieb schnell zurück, als Grant die Geschwindigkeit des Wagens erhöhte. Der zweite Wagen mußte Gas geben, um den Anschluß nicht zu verpassen.
    »Die Straße ist noch ganz gut«, sagte Grant. »Hoffentlich bleibt sie auch so.«
    Frank Gilbert, der hinten auf dem Lastwagen saß, hatte die Verbindungsluke zur Führerkabine geöffnet und das Gespräch mitangehört.
    »Es ist noch ein ziemliches Stück«, knurrte er. Er sah unausgeschlafen aus. »Wie sie dann wird, weiß der Teufel.«
    Sie fuhren durch drei Dörfer, die allem Anschein nach unbewohnt waren. Ein fauliger Geruch von Tod und Verwesung hing in der Luft.
    Nachdem sie das dritte Dorf passiert hatten, wurde die Straße schlechter. Sie führte jetzt durch unebenes Gelände, an einzelnen Farmen vorbei. Zimmermann sah einige ausgetrocknete Flußläufe. Hier hatte es lange nicht mehr geregnet.
    Gegen Abend des ersten Tages sahen sie von ferne eine kleine Stadt, die offensichtlich noch bewohnt war. Sie konnten einen schwachen Lichtschein aus einigen Häusern feststellen. Zimmermann dachte an Buchanans Warnung. Es war vielleicht wirklich besser, wenn sie unterwegs zunächst keinen Kontakt zu anderen Siedlungen aufnahmen.
    Er ließ Grant anhalten, stieg aus und ging zum zweiten Wagen, dessen Fahrer sich aus dem heruntergelassenen Fenster beugte.
    »Na«, sagte Epstein, »was machen wir jetzt?«
    »Der Karte nach müßte das Cornertown sein«, meinte Zimmermann.
    »Stimmt!«
    »Wir fahren besser nicht durch«, sagte Zimmermann, »Wir schlagen unser Lager hier auf. Da drüben stehen ein paar Bäume, und ich glaube, da gibt es auch Wasser. Der Platz liegt geschützt und ist im Notfall auch gut zu verteidigen.«
    »Okay. Fahrt vor. Ich sage den anderen Bescheid.«
    Epstein war einer von Smittys Leuten; er war absolut zuverlässig. Zwar hatte er sich geweigert, wieder ein Gewehr in die Hand zu nehmen, aber Zimmermann nahm nicht an, daß er sich im Ernstfall einfach totschlagen lassen würde. Epstein kannte sich gut im Lande aus. Notfalls würde er auch ohne die Karte auskommen.
    Die Baumgruppe lag etwas erhöht seitlich an der Straße. Zimmermann konnte von dort aus direkt auf Cornertown hinabsehen; er konnte von diesem Punkt aus sofort feststellen, ob jemand aus der Stadt zu ihnen unterwegs war.
    Sie machten kein Feuer, um nicht unnötig Aufsehen zu erregen. Nach dem Essen teilte Zimmermann Wachen ein. Er selbst übernahm auch eine Wache. Kemp protestierte zwar dagegen, aber Zimmermann schnitt ihm kurzerhand das Wort ab.
    Er war müde und schlief schnell ein. Grant weckte ihn mitten in der Nacht.
    Zimmermann reckte sich und griff nach seiner MPi.
    »Irgend etwas Besonderes?« fragte er.
    Grant schüttelte den Kopf.
    »Nein«, sagte er. »Allerdings sieht man immer noch einen schwachen Lichtschimmer aus der Stadt.«
    »Vielleicht beobachten die uns genauso, wie wir sie.«
    »Schon möglich.«
    Zimmermann nahm seinen Posten ein. Nach einer Weile war hinter ihm eine Bewegung. Er drehte sich um und erkannte Gibson Kemp.
    »Was wollen Sie denn hier, warum schlafen Sie nicht?«
    »Ich kann nicht mehr schlafen. Außerdem wird es sowieso bald hell.« Er machte ein verschmitztes Gesicht. »Grant hat Sie doch übers Ohr

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