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Der Tod ist mein

Der Tod ist mein

Titel: Der Tod ist mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ließ er zu, dass sie ihn auf den Rücken warf, sich rittlings auf ihn setzte, die Hände auf seiner Brust abstützte und ihn warnte: »Und ich bin alles andere als sanftmütig gestimmt.«
    »Tja, ich habe gesagt, in guten wie in schlechten Zeiten… « Bevor er anfing, ihr die Bluse aufzuknöpfen, machte er zur Vorsicht ihr Stunnerhalfter los.
    »Ich meine es ernst.« Keuchend vergrub sie ihre Finger in seinem schwarzen Seidenhemd und fragte: »Wie viel hat das Ding gekostet?«
    »Keine Ahnung.«
    »Umso besser«, meinte sie, riss es ihm vom Leib, und ehe er beschließen konnte, ob er lachen oder fluchen sollte, vergrub sie bereits ihre Zähne in seiner linken Schulter, erklärte: »Es wird ziemlich rau werden«, und ballte die Fäuste in seinem dichten schwarzen Haar. »Und vor allem schnell.«
    Gierig presste sie ihren Mund auf seine Lippen und zerrte ihm, während sie über die Matratze rollten, auch die übrigen Kleidungsstücke unsanft vom Körper.
    Wie zwei Ringer hielten sie sich umklammert und nutzten stöhnend und erschaudernd die Schwachstellen des jeweils anderen schamlos aus.
    All die frustrierte Energie, die sie empfunden hatte, gipfelte in dem Verlangen, ihn rasch und umfassend zu nehmen. Seine Zähne auf ihren nackten Brüsten, seine Hände, die ihr Fleisch, in der Eile zu besitzen, beinahe malträtierten, steigerten noch den Appetit. Keuchend und fast besinnungslos reckte sie sich ihm entgegen und presste begierig ihren Unterleib gegen sein hartes Glied.
    Knurrend dirigierte er sie auf die Knie, sodass ihre Oberkörper aneinander lagen, und plünderte die feuchte Höhle ihres Mundes.
    »Jetzt, verdammt.« Ihre Nägel gruben sich in seinen Rücken und rissen Fetzen schweißgetränkter Haut von seinem Leib. Die dunkle, gefährliche Begierde, die sie in diesem Moment beherrschte, fand sich ebenso in den leuchtend blauen Augen ihres Mannes, und so krachten sie gemeinsam zurück auf das Bett. Sie schwang sich wie am Anfang auf ihn, nahm ihn mit einer geschmeidigen Bewegung so tief wie möglich in sich auf und richtete sich, durchströmt von heißer Freude, stöhnend wieder auf.
    Dann bewegte sie sich rasend schnell, erfüllt von einer unbändigen Gier, kraftvoll auf und ab. Mehr, noch mehr, war alles, was sie denken konnte, als er so hart und schnell wie nie zuvor von innen auf sie einhieb.
    Der Orgasmus hatte Krallen.
    Und als sie erschaudernd aufschrie, zog er sie herab, warf sie auf den Rücken, riss ihr Becken in die Höhe, drängte sich noch tiefer in sie und trieb sie beide ohne jede Gnade auf den Rand des Abgrunds zu.

4
    G enüsslich nagte er an ihrem Hals. Er liebte den vollen, dunklen Geschmack, den guter, gesunder Sex auf ihrem Körper hinterließ. »Na? Fühlst du dich jetzt besser?«
    Angesichts der Mischung aus Knurren und Stöhnen, mit der sie reagierte, grinste er, rollte sich mit ihr herum, strich ihr über den Rücken und wartete ab.
    Noch rauschte das Blut in ihren Ohren, noch war sie so schlaff, dass sie sicher nicht mal für ein mit einer Wasserspritzpistole bewaffnetes Kleinkind eine ernst zu nehmende Gegnerin gewesen wäre. Die Hände, die zärtlich über ihren Rücken glitten, lullten sie regelrecht ein.
    Fast wäre sie eingeschlafen, als urplötzlich Galahad, der davon ausging, dass die Luft inzwischen wieder rein war, zurück in den Raum getrottet kam und begeistert auf ihren nackten Hintern sprang.
    »Himmel!« Ihr Kreischen führte ihn dazu, dass er mit seinen scharfen Krallen Halt suchte und sie deshalb tiefer in ihrem Allerwertesten vergrub. Sie rang nach Luft, schlug um sich und rollte sich hastig herum. Als sie sich halb verrenkte, um ihre Verwundung zu betrachten, merkte sie, dass ihr Gatte grinste und den wohlig schnurrenden Kater mit sanften Fingern kraulte.
    Ihr blieb nichts anderes übrig, als die beiden Herren böse anzufunkeln. »Das findet ihr bestimmt noch witzig.«
    »Wir haben eben jeder unsere eigene Art, dich zu begrüßen.«
    Als sie nun anfing zu grinsen, setzte er sich auf, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und meinte mit einem Blick auf ihre geröteten Wangen, ihre geschwollenen Lippen und ihre halb geschlossenen Augen: »Es steht dir ausgezeichnet, wenn du… erledigt bist, Lieutenant.« Sanft nagte er an ihrem Mund und ließ sie dadurch beinahe vergessen, dass sie wütend auf ihn war. »Warum duschen wir nicht, und dann kannst du beim Abendessen ausführlich erzählen, was dich derart wütend macht?«
    »Ich habe keinen Hunger«, murmelte sie

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