Der ungezähmte Highlander
setzen und hart kämpfen.«
Sobald die anderen sich zurückgezogen hatten, trat Liam das Feuer aus. Bei so vielen Männern war kein Feuer nötig, um Tiere fernzuhalten. An ihrem Unterschlupf angekommen, stellte er fest, dass Keira einen Eimer mit Wasser neben den Eingang gestellt hatte. Er zog sich aus und wusch sich kurz, dann kroch er in ihren Unterschlupf hinein. Es war so dunkel, dass er nach einem Weg tasten musste, um unter die Decke zu schlüpfen. Als er sich umdrehte, merkte er, dass er hinter Keira lag. Er zog sie fest an sich. Leise murmelte sie seinen Namen und schmiegte ihren geschmeidigen kleinen Körper eng an ihn. Sofort packte ihn die Lust.
Er hatte immer einen gesunden Appetit gehabt, aber Keira machte ihn wirklich unersättlich, allein, wenn sie ihn anlächelte. Sobald dieser Kampf vorbei war, wollte er ihr nach Kräften klarmachen, dass er keine andere Frau begehrte oder brauchte. Bei dem Gedanken an die bevorstehende Schlacht wuchs sein Verlangen nach seiner Frau noch mehr. Obwohl ihn keine Vorahnungen plagten, wusste er, dass er doch bald dem Tod ins Auge blicken würde. In diesem Moment sehnte er sich fast verzweifelt danach, noch einmal seinen Samen in ihren Schoß zu legen. Er küsste ihren Hals und glitt mit der Hand unter ihr Nachthemd.
Keira erwachte bei dem Gefühl einer schwieligen Hand auf ihrer Brust. Lange, geschickte Finger neckten zärtlich die Spitzen ihrer Brüste. Sie spürte Liams erregten Körper im Rücken. Einen Moment lang genoss sie die Hitze, die er in ihr entfachte, doch dann fiel ihr ein, wo sie sich befanden.
»Liam!«, sagte sie leise und legte ihre Hand auf die seine. »Die anderen können uns zwar nicht sehen, aber bestimmt hören.«
»Dann solltest du besser sehr still sein«, flüsterte er und schob ihr Nachthemd über ihre Hüften.
Ein Keuchen entwich Keira, als er langsam die Innenseite ihrer Oberschenkel streichelte und dabei ihren Hals küsste. Als er die Hand zwischen ihre Beine schob, erstarrte sie kurz, aber das Spiel seiner geschickten Finger auf ihrem erhitzten Fleisch vertrieb rasch ihre Scham. Seit sie ihm ihre wollüstige Seite gezeigt hatte, war ihr Unbehagen kaum noch spürbar. Sie hielt sich den Mund zu, als ihr die leisen, summenden Laute entkamen, die sie einfach nicht unterdrücken konnte.
»Liam«, flüsterte sie schließlich und bebte schon vor Verlangen, ihn in sich zu spüren. »Ich muss mich jetzt umdrehen, ich muss …«
»Pst, Liebe, ich kann dir geben, was du willst.« Sanft schob er ihr Bein über seines und glitt langsam in sie hinein. Als er sich so tief wie möglich in sie schob, bebte sie vor Wonne.
Seine langsamen Stöße machten Keira ganz wild. Sie griff nach hinten und fuhr mit den Nägeln über seine Oberschenkel, was wiederum Liam ganz wild machte, wie sie rasch herausfand. Seine Bewegungen wurden heftiger. Dann nahm er die Hand von ihrer Brust, und mit nur einer kurzen Berührung an der richtigen Stelle schickte er sie auf den Gipfel der Wonnen der Liebe. Im letzten Moment dachte sie noch daran, beide Hände vor den Mund zu schlagen. Wie durch einen Schleier nahm sie wahr, dass Liam sein Gesicht an ihre Schultern gepresst hatte, um sein Stöhnen zu dämpfen, als er seinen Samen tief in ihren Schoß ergoss.
Es dauerte eine Weile, bis sich Keira so weit erholt hatte, dass sie merkte, dass Liam ihre Beine mit seinen Schenkeln zusammenpresste und noch in ihr war. »Äh – Liam?«
»Lass mich noch etwas verweilen, süße Frau. Es ist so schön.«
»Ich wusste gar nicht, dass man diese Sache auf dreierlei Weise tun kann«, sagte sie. Als sie spürte, wie sie rot anlief, war sie dankbar, dass es dunkel war. Noch dankbarer war sie allerdings, als sie auf ihrer Schulter spürte, wie er grinste. »Gibt es etwa noch mehr?«
»Aye, und wenn ich mich ein wenig erholt habe, werde ich dir eine weitere zeigen.«
»Solltest du nicht ruhen, falls man dich heute Nacht noch braucht?«
»Aber das tue ich doch.« Er knabberte an ihrem Ohr, als sie kicherte. »Für die Zeit vor einer Schlacht kann ich mir nichts Besseres vorstellen, als in deinen Armen zu liegen.«
Keira wollte seinen süßen Worten nur zu gerne glauben. Wenn er die Stunden vor der Schlacht in ihren Armen verbringen und sie bis zur Erschöpfung lieben wollte, sollte es ihr nur recht sein. Wenn sie auch nur daran dachte, was ihm in dem bevorstehenden Kampf zustoßen könnte, durchfuhr es sie eiskalt. Rasch schob sie die düsteren Gedanken beiseite. Doch gleich musste
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