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Der unsterbliche Highlander

Der unsterbliche Highlander

Titel: Der unsterbliche Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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Ihren nackten Po mit beiden Händen umfassen, wenn er sie küsste. Und denselben Po wollte er spüren, wenn sie ihn ihm entgegenhob ...
    Ein tiefes Grollen bildete sich in seiner Kehle. Er biss die Zähne zusammen und zwang sich, sich von ihrem Bett zu entfernen. Noch war es nicht so weit.
    Sie würde bald selbst erkennen, dass er nicht war, wofür sie ihn hielt. Dass an Adam Black viel mehr dran war als an dem verdammten, lasterhaften Idioten, der in dem lächerlichen Buch über den Sin Siriche Du beschrieben war. Er hatte etliche Stunden damit zugebracht, es umzuschreiben, ganze Abschnitte zu streichen und sogar Seiten herauszureißen und durch andere zu ersetzen.
    Als er sich aus dem Zimmer schlich, kam ihm in den Sinn, dass er - falls sich Circenn niemals blicken ließ - sein Leben als Sterblicher weitaus schlechter nutzen könnte als mit der Verführung von Gabrielle O'Callaghan.
    Zumindest, bis Aoibheal ihn zurückholte und ihn wieder unsterblich machte.
    Bevor er ging, schaltete er den Wecker aus. Er würde sie morgen auf keinen Fall ins Büro gehen lassen.

9
    »Bleib mir vom Leib! Fass mich nicht an!«
    Gabby schreckte voller Panik aus dem Schlaf, fuhr in die Höhe, sank zurück und presste den Rücken gegen das Kopfteil des Bettes. Ihre Augen funkelten zornig.
    Adam stand nur etwa einen Meter mit einem Tablett in den Händen vor ihr und zog eine Augenbraue hoch. »Nur die Ruhe, ka-lyrra, ich bringe dir bloß dein Frühstück. Ich wollte es auf den Bettrand stellen und dich wecken.«
    Gabby drückte die Hand auf die Brust und versuchte, ihren hämmernden Herzschlag zu beschwichtigen. »Du hast mich erschreckt! Schleich dich nie wieder so an mich heran. Was hast du in meinem Schlafzimmer zu suchen? Verschwinde von hier.«
    »Ich habe mich nicht angeschlichen, sondern dreimal >guten Morgen< gesagt, jedes Mal lauter. Das letzte >guten Morgen< habe ich förmlich herausgebrüllt. Du hast geschlafen wie eine Tote, Irin. Reg dich doch nicht so auf. Wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich dir kein Haar krümmen werde? Wenn ich dir etwas Schlimmes antun wollte, hätte ich das längst getan.« Er stellte das Tablett aufs Bett, hob die Tasse hoch und hielt sie ihr hin. »Doppelter Espresso. Mir ist aufgefallen, dass du am Morgen gern mit einer kräftigen Dosis Koffein wach wirst.« Er lächelte träge. Sexy.
    Gabby blinzelte. Das Leben war so unfair. Ihr Herz hatte sich gerade ein wenig beruhigt, aber jetzt fing es wieder an zu rasen - aus ganz anderen Gründen.
    Vor ihr stand Adam Black, beinahe zwei Meter reine Muskeln, und er hatte nicht mehr an als eine verwaschene Jeans, die goldenen Armreifen und den Torques. Die Jeans verlieh ihm das Flair eines modernen Mannes, aber der Schmuck sowie seine eigenartigen zweifarbigen Augen erinnerten sie daran, dass er ein Wesen war, das schon vor Christi Geburt existiert hatte. Vermutlich schon mehrere tausend Jahre. Wahrscheinlich war er älter als Newgrange. Oder er hatte es sogar erbaut.
    Und ... oh, er raubte ihr den Atem. Seine breiten Schultern und die harte Brust waren wie aus Stein gemeißelt, sein Bauch muskulös und flach. Er hatte diese beiden Muskelstränge seitlich des Sixpacks, die direkt zu den Leisten führten. Sie verschwanden unter der auf der Hüfte sitzenden Jeans und wiesen darauf hin, dass er seine Hüften stundenlang ohne innezuhalten bewegen konnte, und zwar auf eine Art, die Frauen in Ekstase brachte.
    Und all das war bedeckt mit samtgoldener Feenhaut. Gabby ballte die Hände zu Fäusten und kämpfte gegen den überwältigenden Drang an, diese Haut zu berühren.
    Sie wusste, dass er es zulassen und vermutlich die
    Jeans sofort ausziehen, sich in seiner ganzen Pracht auf sie legen und in sie dringen würde - das machte es ihr nicht leichter, ihm zu widerstehen. Es kostete sie große Anstrengungen, den Blick von seinen Muskeln loszureißen und ihm ins Gesicht zu sehen.
    Doch das machte die Sache auch nicht besser. Sein seidiges mitternachtsschwarzes Haar war leicht verwirrt, die Augen wirkten noch ein wenig verschlafen, das Verlangen schimmerte in den dunkeln Tiefen. Er hatte sich nicht rasiert, und ein dunkler Schatten lag über den Wangen - er war schön, kraftvoll, und seine Ausstrahlung war am frühen Morgen noch sinnlicher als sonst.
    »Wie alt bist du genau ? «, erkundigte sich Gabby missmutig, um die Perspektive wieder gerade zu rücken und ihn als das zu sehen, was er war: ein nicht menschliches Wesen. Mit den kleinen Lachfältchen in den

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