Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
Vom Netzwerk:
nichts erzählt hast. «
    » Es war eine Betrugsmasche, Jenny. «
    » Wie denn? «
    » Er hat nichts gesagt, was er nicht gegoogelt haben kann. Die Zeitungen haben damals berichtet, was mit Sophie und ihrem Vater vorgefallen war. Und ich bin in mehreren Artikeln erwähnt worden. Er kannte meinen Namen. Er hat ihn gleich genannt, als ich ihn anrief. Das war Angeberei, aber die Sache ist doch die: Sobald er meinen Namen hatte, ließ sich alles andere daraus herleiten. «
    » Aber er wusste doch gar nicht, wer du warst. Wir sind ihm durch Zufall begegnet, schon vergessen? Er kann unmöglich vorher gewusst haben, dass er dir in Marylebone über den Weg laufen würde. «
    » Er hat anfangs einmal hinter uns gestanden, und da hast du Sophie erwähnt. Er kann uns ohne weiteres reden gehört haben. «
    » Okay, vielleicht habe ich den Namen erwähnt, aber der ist doch recht häufig, Jack. Wie kann er von › Sophie ‹ darauf schließen, wer du bist und was vorgefallen ist? «
    » Wir haben uns vor der Veranstaltung namentlich in eine Liste eingetragen « , erklärte Nightingale. » Er könnte meinen Namen von dort haben. Danach ist es eine ganz einfache Recherche. Gib meinen Namen zusammen mit Sophies in irgendeine Suchmaschine ein, dann stößt du automatisch auf das, was vor zwei Jahren in Chelsea Harbour passiert ist. «
    » Das ist ja schrecklich. Und das alles hat er für zweihundert Pfund gemacht? «
    » Der Betrug ist auf einen längeren Zeitraum angelegt. Er sagte, er hätte den Kontakt verloren und müsse aufhören. Ich solle es in ein paar Tagen noch einmal versuchen. Und ich bin mir sicher, wenn er mich erst einmal am Haken gehabt hätte, wäre der Preis gestiegen. Echte Medien berechnen nichts für ihre Dienste, das hat Mrs. Steadman gesagt. «
    » Aber du bist doch ein ehemaliger Polizist. Ist ihm nicht klar, dass er damit ein Risiko eingeht? «
    » Ich denke, die Betonung liegt auf ›ehemalig‹. Außerdem habe ich wahrscheinlich empfänglich gewirkt. Warum wäre ich denn sonst überhaupt nach Marylebone gekommen? Jeder dort hat etwas gesucht; Lord muss nur herausfinden, was es ist, und es den Leuten dann geben. Und wie soll man letzten Endes beweisen, dass er ein Betrüger ist? Er sagt, es gebe keine Garantie, und da hat er recht. Wie soll man beweisen, dass es nicht tatsächlich Channelling war? «
    » Du klingst sehr entspannt, ich meine, dafür, dass du gerade abgezockt worden bist und zweihundert Pfund verloren hast. «
    » Was hätte ich denn tun sollen? Mir meine Kröten wiederholen? Ich bezweifle, dass er sie mir freiwillig gegeben hätte, und ich will Chalmers Katalog nicht auch noch Raub hinzufügen. Außerdem muss ich sagen, dass er eine verdammt gute Show abgezogen hat. «
    » Alles in Ordnung mit dir, Jack? «
    Nightingale hob die Flasche Corona. » Alles paletti « , sagte er.
    » Den Spruch hört man dieser Tage auch nicht mehr oft « , erwiderte sie. » Trinkst du? «
    » Allerdings. «
    » Corona? «
    » Oh yeah. «
    » Wenigstens stehst du nicht auf Schnaps. Wie viele Flaschen? «
    » Bist du meine Mutter? « Er schaute zur Decke hinauf. » Ach nein, die ist ja tot. In der Tat sind sie beide tot, nicht wahr? Meine leibliche Mutter und meine eigentliche Mutter. Aus diesem Jammertal dahingegangen. « Er presste sich die Flasche gegen die Stirn und hielt sie fest.
    » Wie viele Flaschen, Jack? «
    Nightingale stöhnte, nahm die Flasche von der Stirn, wälzte sich zur Seite und schaute auf den Boden. Dort lagen mehrere leere Flaschen, und er zählte sie. » Ich bin bei der sechsten. Ein Bäckerdutzend. «
    » Dreizehn ist ein Bäckerdutzend. Sechs ist ein halbes Dutzend. Bitte sag mir, dass es sechs sind. «
    » Es sind sechs. Ich komme schon klar. «
    » Brauchst du Gesellschaft? «
    Nightingale setzte sich auf. » Alles in Ordnung. «
    » Ich kann vorbeikommen. «
    » Ich bin nicht betrunken, Jenny. «
    » Nein, aber du bist nicht glücklich. «
    » Für welchen der sieben Zwerge hältst du mich eigentlich? «
    » Ich würde Brummbär vorschlagen. Oder Schwachkopf. «
    » Es gab keinen Zwerg namens Schwachkopf. «
    » Ja, das habe ich mir gedacht. Dann also Brummbär. Du solltest besser einen Kaffee trinken. «
    » Ich stelle den Wasserkocher an. Sobald mein Bier leer ist. « Er seufzte. » Mit mir ist alles in Ordnung, Jenny. Wirklich. «
    » Ruf mich an, wenn du mich brauchst, ja? «
    » Wie die Telefonseelsorge? «
    Jenny schwieg mehrere Sekunden, und als sie dann etwas sagte, war die Sorge

Weitere Kostenlose Bücher