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Destiny (Beachrats: Teil 7)

Destiny (Beachrats: Teil 7)

Titel: Destiny (Beachrats: Teil 7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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passiert jeden Tag, Mann. Ich bin dir aber für dein Vertrauen dankbar.«
    »Justin, ich fühle mich gerade so gut. Mein Gott! Die einzige Person in dieser Stadt, die davon weiß, ist meine Mom. Und jetzt du natürlich. Das ist so cool.«
    Ich grinste.
    »Hättest du Lust, ab und zu mit mir rumzuhängen?«
    »Klar, warum nicht. Ich mag dich wirklich, Chuck. Was möchtest du machen?«
    »Ich weiß nicht. Magst du Gokarts?«
    »Ich liebe sie. Lass uns nach Feierabend fahren.«
    Es war ein Dienstag und ich hatte nach der Arbeit keine Kurse am College .
    »Okay«, stimmte Chuck zu.
    Nach Feierabend fuhr ich erst einmal nach Hause, um mich umzuziehen.
    »Brian, würde es dir etwas ausmachen, wenn ich heute Abend mit einem Freund ausgehe?«, fragte ich ihn.
    »Warum sollte es mich stören? Natürlich nicht. Wer ist es?«
    »Sein Name ist Chuck Jackson und er ist ein Page im Hotel. Er ist ein netter Kerl und er hat sich heute bei mir geoutet. Du hast wirklich nichts dagegen, wenn ich mit ihm ausgehe?«
    »Stört es dich, wenn ich etwas mit meinen Freunden aus der Schule unternehme?«
    »Natürlich nicht«, sagte ich. »Das weißt du genau.«
    »Warum sollte es mir dann etwas ausmachen, wenn du etwas mit einem Freund von der Arbeit unternehmen möchtest?«
    Gegen diese Logik konnte man wirklich nichts sagen.
    »Ich liebe dich so sehr, mein Kleiner«, sagte ich und grinste.
    »Das weiß ich und ich liebe dich auch«, antwortete Brian und gab mir einen Kuss. »Aber es ist okay, Freunde zu haben und mit denen etwas zu unternehmen.«
    »Danke«, sagte ich. »Ich dachte mir, dass du das sagen würdest, aber ich wollte sichergehen.«
    »Dann verschwinde«, sagte er und wir küssten uns noch einmal. »Ich hoffe, du hast Spaß mit Chuck. Ich habe ohnehin eine Tonne Hausaufgaben. Wenn du ihn wirklich magst, würde ich ihn gerne mal kennenlernen.«
    »Oh, das wirst du«, versicherte ich ihm.
    Chuck und ich hatten einen wirklich schönen Abend zusammen. Wir gingen erst essen und dann Gokartfahren. Außerdem tranken wir ein paar Bier, die er bezahlte.
    Im Laufe der darauf folgenden Wochen wurden wir richtig gute Freunde. Alex war natürlich nach wie vor mein bester Freund, aber Chuck war der erste Freund, den ich hatte, der nichts mit unserer Familie oder unserem Freundeskreis zu tun hatte. Er mochte mich einfach, weil ich so war, wie ich war und das bedeutete mir viel. Natürlich wollte ich auch, dass er meine Familie kennenlernte.
    »Hättet ihr etwas dagegen, wenn ich Chuck frage, ob er am Freitag mit uns einen Film ansehen möchte?«
    »Justin, das hier ist dein Zuhause, Mann!«, sagte Rick. »Deine Freunde sind hier immer willkommen. Wir dachten, das weißt du.«
    »Ja, das wusste ich«, gab ich zu. »Aber ich hatte bisher noch nie einen Freund. Außer euch und unsere Freunde, meine ich.«
    »Es ist ein verdammtes Wunder, dass du jetzt einen hast«, sagte Alex trocken.
    »Leck mich«, sagte ich.
    »Wo und wann?«, konterte er und wir mussten beide lachen.
    Chuck war anfangs ein bisschen nervös, als er zum ersten Mal zu uns kam und das fand ich irgendwie süß. Ich stellte ihm erst Brian vor und sie schüttelten sich die Hand. Dann stellte ich Chuck den Rest der Familie vor.
    Wir bestellten wie jeden Freitag Pizza und sahen uns ein paar Filme an, die Alex oder irgendwer ausgeliehen hatte. Außerdem wollte Alex, dass wir uns Grease noch einmal ansehen. Wir hatten uns den Film schon ein paar Mal mit ihm angesehen, aber wir sahen ihn an diesem Abend noch einmal. Alex sang natürlich jedes Lied mit und ich hatte den Eindruck, dass Chuck Spaß hatte.
    So wurde Chuck ein regelmäßger Gast in unserem Haus - vor allem am Freitag Abend. Ab und zu gingen wir auch ein Bier trinken und ein oder zwei Mal fuhren wir mit Brian - und den Hunden natürlich - mit dem Boot raus. Er war ein netter Kerl und wir mochten ihn alle sehr.
    Dann wurde sein Leben allerdings vom einen auf den anderen Tag vollkommen auf den Kopf gestellt. Es war gegen 17 Uhr, als mein Handy klingelte.
    »Justin, ich bin es«, sagte er, nachdem ich das Gespräch angenommen hatte.
    »Was ist los?«, fragte ich.
    Er sagte nichts, aber ich konnte ihn schluchzen hören.
    »Weinst du?«, fragte ich.
    »Ja«, brachte er heraus. »Es gab einen Unfall und meine Mom ist tot.«
    »Was?«
    »Du hast mich richtig verstanden. Meine Mom ist tot, Mann! Die Feuerwehr hat sie angerufen, um ihr zu sagen, dass unser Haus brennt und sie wollte nach Hause fahren. Dabei hatte sie einen Unfall und

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