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Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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Sondern mir. Sophia. Er hat Sophia geküsst.
    Und ich will, dass er es noch einmal tut. Wieder und wieder. Und noch mehr. Doch als ich taumelnd zurückweiche, wendet er sich ab und geht die Treppe hinunter.
    Er sieht auf seine Uhr. »Ich muss weg.«
    »Marc …«, stammle ich, ohne zu wissen, was ich eigentlich sagen will.
    »Es ist …« Er legt sich die Hand auf die Stirn. »Ich hoffe, dieser Abend war hilfreich.« Er wendet sich ab.
    »Da-danke.« Ich komme mir wie eine Idiotin vor, benommen von seinem Kuss. Plötzlich bin ich wieder ein albernes Schulmädchen, das für seinen Lehrer schwärmt.
    »Ich glaube nicht, dass Sie in Zukunft noch mehr zusätzliche Hilfe benötigen«, sagt er und geht zur Tür. Mein Magen verkrampft sich. »Belassen wir es beim normalen Unterricht im Klassenzimmer.«
    »Marc.« Mr Blackwell , meine ich natürlich. Aber diese Förmlichkeit ist unerträglich. Ich werde ihn verlieren, und dieser Gedanke bringt mich um. Dieser Kuss, die wenigen Minuten – all das ist nicht genug. Ich will mehr. »Was meinen Sie damit?« Liegt es an meiner Schauspielerei? Habe ich ihn enttäuscht? Und was ist gerade zwischen uns geschehen?
    Er ist stehen geblieben, kehrt mir aber immer noch den Rücken zu. Er seufzt. Ich sehe die Spannung in seinen Schultern. »Diese Einzelstunden … Sie sind nicht gut.«
    Erst jetzt dreht er sich zu mir um. Seine Augen durchbohren mich förmlich. »Hier geht es nicht um dich, Sophia. Sondern um mich. Um mich und darum, wozu ich fähig bin.« Mit diesen Worten verlässt er das Theater.

❧ 25
    E inen Moment lang setze ich mich völlig perplex an den Bühnenrand. Dieser Kuss war real. Ich habe es ganz deutlich gespürt. Aber … es hätte niemals dazu kommen dürfen. Das wissen wir beide. Er ist mein Lehrer. Und damit nicht genug – er ist ein attraktiver, berühmter Hollywoodschauspieler und ich eine zweiundzwanzigjährige Anfängerin aus der englischen Pampa. Mir einzubilden, es könnte jemals mehr zwischen uns sein, ist absolut albern. Marcs Reaktion sagt alles – das Ganze war ein Riesenfehler. Und ich will keinesfalls unsere Lehrer-Schüler-Beziehung zerstören.
    Ich springe auf, stürze den Gang entlang und nach draußen.
    Ich sehe Marc mit einer Zigarette in der Hand den Weg entlanggehen.
    Ich laufe los.
    Als ich ihn eingeholt habe, bleibt er stehen und sieht mich mit zusammengepressten Lippen an.
    »Ich will mit Ihnen reden«, sage ich. »Was gerade passiert ist, tut mir leid.« Ich will nicht weinen, doch meine Augen füllen sich mit Tränen. »Es war unprofessionell von mir und wird nicht wieder vorkommen.«
    Ein paar Vögel steigen von einem der umstehenden Bäume auf.
    Marc schließt die Augen und schüttelt den Kopf. »Es war nicht Ihre Schuld. Sie haben überhaupt nichts getan. Ich … ich denke, ich habe Ihnen genug beigebracht. Wir sehen uns im Unterricht.«
    »Aber ich habe nicht einmal annähernd genug gelernt«, widerspreche ich. »Haben Sie denn nicht gemerkt, wie sehr ich mich nach gerade einmal einer halben Stunde Unterricht verbessert habe? Der Unterricht bei Ihnen ist so unglaublich wichtig und gut für mich. In mir steckt so vieles, was ich zum Ausdruck bringen möchte. Sie müssen mir helfen.«
    Marc schüttelt den Kopf. »Das ist keine gute Idee.«
    »Bitte.«
    »Kapieren Sie es nicht, Sophia? Ist das so schwer zu verstehen? Muss ich es erst laut aussprechen?«
    »Es tut mir so leid, dass ich Sie geküsst habe.«
    »Dort drinnen«, unterbricht er mich. »Um ein Haar … hätte ich … Sonst habe ich mich immer unter Kontrolle. Aber bei Ihnen ist es … anders. Es tut mir nicht gut, in Ihrer Nähe zu sein. Nicht, wenn wir ganz allein sind.« Er blickt zum Himmel hinauf. Ich sehe den Schmerz in seinen Augen. »Herrgott, wie konnte ich mich bloß derart vergessen?«
    Mein Magen fährt Karussell. »Was wollen Sie damit sagen?«
    Marc senkt die Stimme zu einem Grollen. »Ich will damit sagen, dass ich mich womöglich nicht zurückhalten kann, wenn ich noch mehr Zeit allein mit Ihnen verbringe. Haben Sie es jetzt verstanden?«
    Ich schlucke. Das Herz schlägt mir bis zum Hals. Trotzdem verstehe ich all das nicht. »Ich will Sie auf keinen Fall als Lehrer verlieren«, flüstere ich. »Bitte sagen Sie nicht, dass Sie mich nicht länger unterrichten können, Marc.«
    »Verdammt, es ist alles komplett aus dem Ruder gelaufen. Ich habe mich sonst immer in der Gewalt. Zu hundert Prozent. Aber seit Ihrem Vorsprechen …« Er fährt sich mit der Hand durchs

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