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Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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Braue. »Hast du etwa ein heißes Date mit deinem älteren Herrn?«
    »So in der Art«, gestehe ich.
    »Vorsicht, Sophia«, warnt Tanya. »Er ist älter als du und … Na ja, du weißt, was ich sagen will. Wie viel älter ist er überhaupt?«
    »Fünf Jahre.«
    »Das ist ja kaum der Rede wert«, wendet Tom ein. »Ich flirte online mit einer geschiedenen Fünfunddreißigjährigen.«
    »Mag sein, aber das ist etwas anderes«, wendet Tanya ein. »Sophias Flirt ist real. Ich will bloß nicht, dass du ausgenutzt wirst, das ist alles. Hast du ihn schon irgendwelchen Freunden von dir vorgestellt?«
    »Gewissermaßen.«
    Toms Brauen schießen in die Höhe. »Gewissermaßen? Das klingt ja spannend.« Er schweigt kurz, und ich sehe förmlich die Rädchen hinter seiner Stirn rattern. »Mr Blackwell ist vorhin ziemlich schnell verschwunden, oder nicht?«
    »So?« Ich kratze mich im Nacken. »Das ist mir gar nicht aufgefallen.«
    »Und du warst auch plötzlich weg …« Tom blickt auf die aufgewühlte Themse hinaus. »Ein älterer Mann. Fünf Jahre Altersunterschied …«
    Ich sehe Tom an, in der verzweifelten Hoffnung, dass er sich nicht an diesem Gedanken festbeißt. Zu spät.
    »Mr Blackwell!«
    Tanya starrt Tom an. »Wovon redest du überhaupt?« Ihr Blick wird glasig, als auch sie nachzudenken beginnt. »Nein, das gibt’s doch nicht. Oder etwa doch? Soph?«
    Ich starre in meine heiße Schokolade.
    »Soph?«, wiederholt Tanya.
    Tom räuspert sich und legt Tanya kopfschüttelnd die Hand auf die Schulter, ehe er sich mir zuwendet. »Ist schon okay, Süße. Dein Geheimnis ist bei uns gut aufgehoben.«
    »Bitte verratet es niemandem«, flüstere ich. »Im Moment ist alles so … verwirrend.«
    Tom und Tanya nicken mit feierlichem Ernst.
    »Aber es ist wahr. Marc Blackwell und ich … wir sind mehr als Lehrer und Schülerin.«
    »Halt bloß die Klappe«, zischt Tanya und verpasst Tom einen Klaps auf den Arm.
    »Still, bevor uns das ganze verdammte Restaurant hört«, zischt Tom.
    »Tut mir leid.« Tanya schlägt sich die Hand vor den Mund. »Du hast mein Wort, Sophia. Ich werde niemandem davon erzählen, versprochen.«
    »Dasselbe gilt für mich«, stimmt Tom ein. »Aber du musst unbedingt erzählen, wie er im Bett ist, unser Mr Super-Hollywood. Hat er diese helle Haut am ganzen Körper?«
    Ich lache. »Soweit ich gesehen habe, schon. Allerdings habe ich bisher nicht viel gesehen.«
    »Das klingt ja spannend«, meint Tom.
    Ich nicke und blicke wieder in meine Tasse. »Was Marc angeht, ist nichts normal oder gewöhnlich. An manchen Tagen habe ich das Gefühl, ihm näherzukommen. Aber dann ist er wieder … keine Ahnung. Irgendwie krank. Ich meine, diese ganze Geschichte zwischen uns ist krank.«
    »Allerdings«, bestätigt Tanya. »Krank und falsch. Er sollte sich nicht mit einer Schülerin einlassen.«
    »Das weiß ich selbst. Andererseits … hast du dich noch nie zum Falschen hingezogen gefühlt?«
    »Nie.« Tanya schüttelt den Kopf. »Das würde ich nicht zulassen. Es entspricht nicht meinem Naturell.«
    »Manchmal verliebt man sich eben in jemanden, in den man sich nicht verlieben sollte«, erkläre ich. »Was soll man dagegen tun?«
    »Tu, was du für richtig hältst, und denk nicht daran, was passieren könnte. Wenn es schiefgeht, bleibt dafür immer noch Zeit genug.«
    »Reiß dich zusammen und hör auf mit dem Unsinn«, sagt Tanya.
    Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischen diesen beiden Ratschlägen, ich weiß nur nicht genau, wo.

❧ 59
    U m Punkt sechs stehe ich vor dem Tor, nur dass ich diesmal nicht vor Kälte schlottere, sondern mich in meinen weichen Kaschmirmantel kuschle und zusehe, wie ein Rotkehlchen am schmiedeeisernen Zaun entlanghüpft.
    In diesem Moment fährt ein dunkler Wagen vor – diesmal ist es keine Limousine, sondern ein schnittiges Mercedes Coupé mit dunkel getönten Scheiben.
    Keith springt heraus und hält mir die Beifahrertür auf.
    »Danke.« Ich steige ein. »Wie geht es Ihnen?«
    »Ganz gut«, antwortet Keith und korrigiert die Position des Rückspiegels. »Und Ihnen, junge Dame? Behandelt Mr Blackwell Sie auch gut? Das möchte ich doch hoffen. Ich habe noch nie erlebt, dass er sich wegen einer Frau so verhält.«
    »Ich weiß nicht, wie er sich sonst im Hinblick auf Frauen verhält«, gebe ich zurück und schaue aus dem Fenster. »Aber für mein Empfinden deutet nichts darauf hin, dass ich etwas Besonderes für ihn bin.«
    »Wenn Sie wüssten«, bemerkt Keith lächelnd.
    Als der

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