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DGB 05 - Fulgrim

DGB 05 - Fulgrim

Titel: DGB 05 - Fulgrim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill , Ralph Sander
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von der Warme gerötet. Von den
Terminatoren abgesehen gingen die versammelten Krieger auf die Knie, um den
mächtigen Primarchen zu ehren,der seinen gewaltigen Streithammer Torgebreaker überseine
Schulter gelegt hatte.
    Die Rüstung des Primarchen war
schwarz, jede Panzerplatte war von l lind geschmiedet worden, jede Krümmung und
jeder Knick waren makellos, und ihre Prachtwurde nur noch von dem Mann
übertroffen, der sietrug. Ein hoher Kragen aus dunklem Eisen ragte im Genick
nach oben, und erhabene Nieten säumten die silbernen Ränder einer jeden
Panzerplatte.
    Das Gesicht des Primarchen
wirkte wie aus Marmorgehauen, seine Miene hatte etwas Tosendes, und dieStirn
war vor schwelendem Zorn in Falten gelegt. Wennsich Ferrus Manus zu seinen
Kriegern begab, dannwurde alle Unbeschwertheit seiner Kriegerpersönlichkeit
geopfert, einem unerbittlichen Anführer, der Vollkommenheit verlangte und
Schwäche in jeder Form verabscheute.
    Hinter Ferrus Manus kam Cistor
zum Vorschein, derMeister der Astropathen der Flotte. Er trug ein Gewandin
Creme und Schwarz, das mit goldenen Anthemionen gesäumt war. Sein Schädel war
rasiert, geriffelte Kabeltraten seitlich und oben aus seiner Kopfhaut aus
undverschwanden in der Düsternis der metallenen Kapuze, die steif um seinen
Kopf lag. Die Augen des Astropathen leuchteten in einem schwach rosa Schein,
und zuEhren seiner Position bei den Iron Hands war sein natürlicher rechter Arm
durch einen augmetischen ersetztworden. Mit der anderen Hand hielt er einen
Stab umlalfter an seiner Seite eine goldene Pistole steckte, die ihm vom
Primarchen überreicht worden war.
    Santar stellte sich vor den
Primarchen und hielt die fasst, auf dem ein einzelnes Auge saß, während in
einem Arme ausgestreckt, uni ihm den Streithammer abzunehmen. Ferrus Manus nickte
und legte ihm die monströse Waffe in die Linde, deren Gewicht so immens war,
dass nur ein Astartes sie tragen konnte. Das Heft hatte die Farbe von Ebenholz
und war kunstvoll mit goldenen und silbernen Fäden gearbeitet, die einen
Blitzbildeten. Der Knauf wies die Form eines mächtigen Adlers mit gekrümmtem
Schnabel und spitz zulaufenden Schwingen auf. Es bedeutete eine
unvergleichliche Ehre, diese von einem Primarchen eigenhändig auf Terra geschaffene
Waffe halten zu dürfen.
    Er ging zur Seite und hielt den
Hammer so, dass sich dessen Kopf zwischen seinen Füßen befand. nie beiden
Bannerträger folgten ihrem Führer, als der begann, im Saal seine Kreise zu
ziehen. Ferrus Manus war kein Mann, der dem üblichen Ritual von Konferenzen und
Besprechungen folgte. Stattdessen hielt er seinen Kriegsrat ab, indem er auf
Stühle ebenso verzichtete wie auf alles Förmliche, um auf diese Weise leichter eine
Debatte anzustoßen und seine heute zu Fragen an zuregen.
    »Brüder«, wandte er sich an die
Versammelten. »Ich bringe euch Nachrichten von meinen Primarchenbrüdern.«
    Die Iron Hands jubelten, da sie
sich stets über Neuigkeiten von den anderen Astartes überall in der Galaxis freuten.
Den Triumph anderer Expeditionen zu feiern, war angebracht und angemessen.
Außerdem spornte es die Iron Hands an, sich stärker anzustrengen und mehrzu
leisten. Immerhin sollte die Legion über allen stehen, ausgenommen vielleicht
die Legion des Kriegsmeisters.
    »Wie es aussieht, wurden die
Emperial Fists von Rogal Dorn nach Terra zurückbeordert, damit seine Krieger die
Tore und Mauern des Emperialen Palasts verstärken.«
    Santar bemerkte die fragenden
Blicke der anderen, die seine eigene Verwirrung widerspiegelten.
    Sollte die Siebte Legion etwa
den Kreuzzug verlassen und zur Wiege der Menschheit zurückkehren? Es handelte
sich um eine ruhmreiche Legion, die es mit dem Mut und der Stärke der Iron
Hands aufnehmen konnte. Sie aus den Kämpfen zu nehmen, ergab keinen Sinn. Auch
Ferrus Manus nahm von den verwunderten Mienen ringsum Notiz.
    »Ich weiß nicht, was den
Imperator zu dieser Entscheidung veranlasst hat, denn mir ist nicht bekannt,
dass die Imperial Fists irgendwelche Schande über sich gebracht haben sollten,
die eine solche Maßnahme rechtfertigen würde. Sie sollen als seine Prätorianer
dienen, was zweifellos eine Ehre darstellt. Doch von einer solchen Ehre haben
wir nichts, wenn es Kriege zu gewinnen und Feinde zu besiegen gibt.«
    Wieder brach Jubel aus, der den
im Hintergrund herrschenden Lärm übertönte. Ferrus Manus ging weiter durch den
Saal, seine silbernen Hände und Augen leuchteten in der ewigen Düsternis des
Anvilariums. »Russ'

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