Die 4 Kraefte der Selbstheilung
weicher wird.
INFO
Viele KiD-Übungen können Sie auch gut in kleinen Zeitfenstern in den Alltag integrieren, beispielsweise am Schreibtisch, im Bad, an der Ampel oder in der Warteschlange.
Der Nackengriff
1 Legen Sie Ihre Daumen hinter Ihren Ohren an. Die Handinnenflächen sind dabei nach vorne geöffnet. Hinter den Ohren können Sie so jeweils eine kleine knöcherne Erhöhung, den sogenannten Warzenfortsatz, ertasten. Von ihm führt unten ein Muskel (der Porträtmuskel) seitlich am Hals entlang nach vorne zum Schlüsselbein. Vergleichen Sie dazu die Übung »Der Porträtmuskel« (siehe > ). Wenn Sie diese Stelle ertastet haben, bleiben Sie dort mit sanftem Daumendruck.
2 Legen Sie nun Ihre Finger leicht am Hinterkopf auf. Halten Sie die Halswirbelsäule gerade.
3 Neigen Sie jetzt den Kopf im obersten Halswirbel nach vorne, und führen Sie das Kinn in Richtung Brustbein, sodass ein Doppelkinn entsteht. So können Sie unter Ihren Daumen spüren, wie sich der Porträtmuskel dehnt. Suchen Sie mit den Daumen spielerisch nach dieser Stelle. Durch leichtes Drehen des Kopfes verändert sich ebenfalls die Spannung des Porträtmuskels.
4 Halten Sie mit den Fingern die Position, und wandern Sie mit den Daumen spielerisch an der sogenannten Nackenlinie entlang in Richtung Halswirbelsäule. Verweilen Sie bei verspannten oder schmerzhaften Stellen und Muskelknötchen.
Massieren Sie diese mit Ihren Daumen.
WICHTIG
Achten Sie bei dieser Übung darauf, dass Sie Ihre Schultern locker lassen. Schultern und Oberarme sollten eher nach hinten fallen. So bleibt der Schulter-Nacken-Bereich entspannt.
Der Porträtmuskel
1 Legen Sie Ihre Hände an Ihr Schlüsselbein.
Sie können Ihre Finger hier mit dem sogenannten Claviculagriff leicht einhängen.
2 Drehen Sie nun den Kopf einmal sanft nach links und dann nach rechts. Unter Ihren Fingern spüren Sie nun, wie sich die Spannung der beiden Porträtmuskeln links und rechts bei der Drehung jeweils verändert.
3 Wandern Sie mit Ihren Fingern spielerisch am Schlüsselbein entlang. Verweilen Sie bei verspannten oder schmerzhaften Stellen und Muskelknötchen, und üben Sie mit Ihren Fingern leichten Druck aus.
INFO
Der Porträtmuskel (musculus sternocleidomastoideus) führt von einer kleinen knöchernen Erhöhung, dem sogenannten Warzenfortsatz (processus mastoideus), hinter den Ohren seitlich am Hals entlang nach vorne zum Schlüsselbein.
WICHTIG
Achten Sie bei dieser Übung darauf, dass Sie die Schultern locker lassen.
Der tanzende Kiefer
1 Legen Sie jeweils Ihre mittleren Finger auf das Kiefergelenksköpfchen, direkt vor Ihrem Ohrläppchen.
2 Wenn Sie Ihren Mund öffnen, gleiten Ihre Finger jeweils in das Kiefergelenksgrübchen.
Öffnen Sie den Mund so weit wie möglich, und bewegen Sie Ihren Unterkiefer spielerisch tanzend nach links und rechts, nach vorne und hinten jeweils auf einen Ihrer Finger zu.
3 Auch den Fingerdruck können Sie in verschiedene Richtungen und in die Tiefe senden.
Manchmal begegnet er dabei schmerzhaften, verspannten Bereichen der Kaumuskeln. Bleiben Sie dann in genau dieser Position, und spielen Sie weiter mit dem Kiefer, bis die unangenehme Empfindung nachlässt.
INFO
Mit der Kaumuskulatur berühren wir innere archaische Aggressions- und Stresszonen. Eine Entspannung dieser Strukturen führt daher weit über den Kieferbereich hinaus zu einer Entstressung.
WICHTIG
Achten Sie bei dieser Übung darauf, dass Sie Ihre Schultern locker lassen. Schultern und Oberarme sollten eher nach hinten fallen. So bleibt der Schulter-Nacken-Bereich entspannt.
Der Sonnengruß
1 Nehmen Sie eine stabile Ausgangsstellung im Stehen ein. Die Beine stehen schulterbreit auseinander, die Knie sind leicht gebeugt. Die Arme hängen locker an den Seiten, die Schultern sind entspannt.
2 Schieben Sie nun Ihr Becken leicht nach vorne oben, und kneifen Sie die Gesäßmuskeln zusammen.
3 Lehnen Sie sich mit dem Oberkörper langsam und vorsichtig nach hinten. Der Kopf geht dabei in der Bewegung mit. Atmen Sie in Ihrem Rhythmus ein und aus für einige Atemzüge.
Bauchmuskel und Hüftbeuger sind so in ihrer ganzen Länge aktiv; sie halten das Körpergewicht gegen die Schwerkraft.
4 Legen Sie zunächst den Kopf in den Nacken, und führen Sie aus dieser Position Ihr Kinn in Richtung Brustbein, sodass ein Doppelkinn entsteht. Die Halswirbelsäule soll gerade ausgerichtet sein.
5 Führen Sie nun Ihre Arme ausgestreckt seitlich nach oben über den Kopf. Strecken
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