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Die Abrichtung (German Edition)

Die Abrichtung (German Edition)

Titel: Die Abrichtung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jens van Nimwegen
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gelernt, wie gut es sein kann, falsche Scham zu überwinden.
    Nun, solche wie mein Schwein und dein Sucker, die dürfen unter gar keinen Umständen irgendwelche Reste von Scham behalten. Wir sind ja verantwortlich dafür, wie sie auf uns und andere wirken, nicht sie selbst. Sie sollen ihren Zweck erfüllen, uns dienen und uns geil machen. Und das geht am besten, wenn sie auch selbst dauergeil sind. Scham hat dabei keine Funktion, sie ist nur im Wege. Sie müssen wieder werden wie Tiere. Die schämen sich ja auch nicht. Die sind einfach da und funktionieren.
    Solange sie noch Reste von Befangenheit haben, müssen wir sie immer wieder in Situationen bringen, die sie nur durchstehen können, wenn sie den letzten Rest Scham Stück für Stück hinter sich lassen. Darum ist Kleidung so wichtig. Darum haben die feinen Hemden meines Schweines keine Knöpfe, und darum sind seine kurzen Hosen so wie sie sind. Und, ja, darum macht mich der Anblick eines Schweines oder Sklaven in solcher Kleidung und in erniedrigenden Situationen geil.
    Dieses Schwein hier ist jetzt haarlos und glänzt meistens. Es hat sich, glaube ich, immer noch nicht ganz damit abgefunden. Deshalb muss es immer mit nacktem Oberkörper raus. Ich glaube, es schämt sich besonders wegen seiner rasierten Achselhöhlen. Darum werde ich das Seidenhemd ändern lassen, bevor wir wieder in die Oper gehen. Es bekommt große Öffnungen unter den Armen. Wenn das Schwein die Ellenbogen hebt, soll jeder, der hinschauen will, sehen, wie glatt es ist. Dass es in der Hose ebenso glatt ist, kann man sich dann schon denken.»
    Bei diesen Worten erhebt sich der Schwanz des Schweines. Ich kneife fest in beide Titten. «Schwein! Ich schwitze. Leck meine Achseln gründlich aus. Genieße meine Haare mit deiner Schweinezunge. Du selbst darfst ja keine mehr haben.» Das Schwein ist jetzt knallhart, macht sich an die Arbeit und gräbt sich mit Nase und Maul in mich.
    «Und dann die Würde, Ratte. Die Würde eines Sklaven besteht darin, dass er dient, gehorcht, hörig ist, sich bedingungslos unterworfen hat. Darauf darf er stolz sein. Das darf er jedem zeigen. Je niedriger er ist, desto stolzer darf er sein. Das und nur das macht seine Würde aus. Deshalb sind Erniedrigungen ja so wichtig, kleine und große, täglich, vor allem öffentlich. Sie werden dann bald mit Dankbarkeit hingenommen. Erniedrigung als Belohnung, das ist das Ziel.»
    «Ja, Chef, so wie Sie sagen fühle ich das auch. Was kann ich noch besser machen?» – «Nichts, Ratte, du machst das schon richtig. Ich wollte es nur noch mal aussprechen. Wir können vielleicht einiges zusammen planen.»
    Ratte wirft sich herum. «Sucker! Leck mein Arschloch. Ich will deine Zunge genießen.» – Sucker, jetzt auch knallhart, macht sich sofort ans Werk, da lässt Ratte ausgiebig einen fahren. «Sorry, Chef.» – «Lass es demnächst bitte auffangen.» – Das Schwein leckt weiter, aber seine Hand sucht ihren Weg und beginnt Suckers Sack zu kneten. – «Was machst du da?» – «Herr, ich will ihm helfen, besser zu werden.» Als Sucker das hört, sucht sich auch seine Hand ihren Weg, und er knetet zurück.

Doppelschwein  
    Ratte gibt diese Reaktion zu denken, und nach ein paar Minuten, während derer die beiden hingebungsvoll weiterlecken, sagt er: «Ihr Schwein und mein Dreckstück, die mögen sich ja sehr. Das merken wir immer wieder. Sie müssen beide immer besser werden, und das wollen die auch selbst. Und sie wollen einander helfen, wie wir jetzt wissen. Sollen wir sie nicht drei Monate lang zu einem Doppelschwein machen?»
    «Du meinst, zu einer Einheit? Jeder Kopf soll für beide Körper verantwortlich sein?»
    «Ja, das haben Sie schön gesagt. Wir könnten hier wohnen bleiben. Ich brauche ja fast nichts, und das Dreckstück hat sowieso fast nichts Eigenes. Ich stelle mir das für uns ganz praktisch vor, aber auch nützlich und lehrreich für die beiden. Sie müssen dann nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf den anderen achten und ihn vor Fehlern behüten. Und sie können voneinander lernen. Der Geist von jedem muss sich im Laufe der Zeit immer mehr mit beiden Körpern identifizieren.»
    Das Lecken und Kneten ist heftiger geworden.
    Ich denke nach. «Das hat aber Konsequenzen. Erstens müssten alle Strafen verdoppelt werden, denn für jeden Fehler wären ja dann zwei verantwortlich. Zweitens dürfte es nichts ausmachen, welcher Körper gestraft wird, denn die beiden sind ja eine Einheit.»
    «Ja, klar, Chef. Das

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