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Die Bestien - Thriller (German Edition)

Die Bestien - Thriller (German Edition)

Titel: Die Bestien - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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Darlene und legte sich die Hände auf die Ohren.
    Sie wollte, dass sie allesamt verschwanden – das Baby, die Tiere, die Schmerzen.
    Bitte beeil dich, Jim. Wo bist du?
    Sie hoffte, dass sie ihn nicht geschnappt hatten. Sie brauchte die Dose, und sie verließ sich darauf, dass er sie ihr brachte.
    Zu schwach, um ihre Hände noch länger hochzuhalten, ließ Darlene ihre Arme auf den Boden fallen und saß einfach nur da, zitternd, weinend, aber ohne Tränen, voller Angst und Schmerzen, und wartete darauf, dass Jim zurückkehrte.
    »Ich bin so in fünf Stunden wieder da«, sagte Stan zu Walt.
    »Lass dir Zeit. Schlaf dich richtig aus. Mach dir keine Sorgen, ich krieg das hier schon hin.«
    Stan nickte, sagte: »Okay«, und ging zur Tür. Er hatte zwar Vertrauen in Walts Barkeeper-Fähigkeiten, aber je eher Stan wieder zurück war, desto besser. Er brauchte nicht viel Schlaf, um durchzuhalten, und fünf Stunden waren mehr als genug. Er hatte allerdings definitiv ein wenig Erholung nötig, und so verließ er die fast leere Kneipe, trat in die warme Nacht hinaus und ging auf seinen Pick-up zu, der vor dem Davey‘s parkte.
    Er blickte die Main Street hinunter. Selbst für eine Kleinstadt wie Billings war sie ungewöhnlich ruhig. Der einzige Mensch, der unterwegs war, war Adam Kane, der Bibliothekar der örtlichen Bücherei. Er sah erschöpft aus, von gelangweilt ganz zu schweigen. Der Ärmste war schließlich schon den ganzen Tag die Straße rauf- und wieder runtergegangen, obwohl er genau wusste, dass die Chancen, dass Jim es aus den Bergen herunterschaffte, äußerst gering standen. Wie die anderen Wachen, die überall in der Stadt positioniert waren, diente Adam vor allem Schauzwecken.
    »‘n Abend, Stan«, rief er.
    Klasse, er hat mich gesehen, dachte Stan.
    Ein Plausch mit einem der Jäger war so ungefähr das Letzte, worauf Stan im Moment Lust hatte. Aber der Bibliothekar im mittleren Alter, mit dem schütteren blonden Haar und der winzigen Brille, die in seinem dicklichen Gesicht einfach lächerlich aussah, kam bereits auf ihn zu.
    Der Typ lechzt vermutlich einfach nach Gesellschaft.
    »‘n Abend«, grüßte Stan zurück und drehte sich zu Adam um, wobei er mit einer Hand bereits den Türgriff seines Pick-ups festhielt.
    Adam trottete zu ihm hinüber, und sein Gewehr baumelte über seiner Schulter. Am Heck des Pick-ups blieb er stehen. »Gehst du?«
    Stan nickte. »Ich geh nach Hause und ruhe mich ein bisschen aus.«
    »Überlässt du Walt solange das Kommando?«
    Stan nickte erneut.
    »Vertraust du ihm? Der alte Sack hat mir vor ’ner Weile ein Bier serviert, aber da war mehr Schaum als Bier im Glas.«
    »Na ja, er …« Über Adams Schulter sah Stan einen Schatten aus dem Haus des Chiefs huschen. Der Schatten war gut zwölf bis fünfzehn Zentimeter größer als Hal. »Er lernt es schon noch«, beendete Stan seinen Satz, während er mit einem Auge die Gestalt beobachtete.
    »Ja, wahrscheinlich.« Adam seufzte. »Mann, was würde ich dafür geben, wenn ich auch nach Hause gehen könnte. Ich bin schon den ganzen verdammten Tag und die ganze Nacht hier draußen. Aber das muss ich ja auch, falls …«
    Stan hörte Adam nur mit halbem Ohr zu und beobachtete, wie die Gestalt auf dem Bürgersteig stehen blieb und sich umschaute. Sie schien zu zögern, als sie Stan und Adam auf der Straße stehen und sich unterhalten sah.
    Stan wandte sich wieder Adam zu.
    »Tja, dann mach ich besser mal weiter«, sagte Adam mit einem tiefen Seufzer. »Hat mich gefreut, Stan«, sagte Adam, der sich bereits wieder halb umgedreht hatte.
    »Äh, also … das ist doch echt eine Schande mit Darlene, was?«
    Adam nickte. »Ja. Verdammtes Pech war das.«
    Stan streckte eine Hand über seinen Kopf aus, so als wolle er sich kratzen, aber stattdessen winkte er ganz kurz und hoffte, dass Jim es sehen, Adam es aber nicht bemerken würde.
    »Hal tut mir wirklich leid«, sagte Stan.
    »Ja«, stimmte Adam zu.
    Jims dunkle Gestalt eilte über die Straße. Er schien irgendetwas gegen seine Brust zu pressen. Er huschte zwischen den dunklen Läden auf der anderen Seite der Main Street hindurch und verschwand aus Stans Blickfeld.
    »Also, ich sollte jetzt wirklich wieder zurückgehen. Ich will ja nicht aussehen, als wollte ich mich drücken.« Adam grinste. »Das mach ich bei meinem regulären Job schon oft genug.«
    Stan erwiderte das Lächeln. »Sicher.«
    Adam wandte sich ab und setzte seinen Patrouillengang auf der Main Street fort.
    Als er

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