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Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition)

Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition)

Titel: Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Drake
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Nacht geblickt. Das Zimmer lag im Dunkeln, nur eine Kerze brannte auf der Kommode gegenüber dem Bett.
    »Vanessa?« Niemals würde sie den Ausdruck in seiner Stimme vergessen. Zuneigung hatte darin gelegen, eine fast schmerzliche Hoffnung, atemlose Spannung.
    »Ich will mit dir leben«, hatte sie leise gesagt, dabei ihre Hände gehoben und ihr Haar gelöst, das wie ein goldener Schleier um ihre Schultern fiel. »Ich will mit dir leben wie Mann und Frau.«
    Albert war sekundenlang wie erstarrt dagestanden, dann war er langsam auf sie zugekommen. Seine dunklen Augen waren voller Wärme und Freude gewesen und etwas, das sie hatte erzittern lassen. Er war ein gutaussehender Mann, trotz seiner fast fünfundfünfzig Jahre, mit dunklem Haar, das nur an den Schläfen stark ergraut war, einem beinahe faltenlosen Gesicht und einer schlanken, vom Reiten durchtrainierten Gestalt. Sie hatte ihren Blick von seinem Gesicht nach unten gleiten lassen, über seine Brust, seinen Bauch … und diese erregende Wölbung, die wie ein Versprechen war.
    Sie war achtzehn Jahre und kein Kind mehr. Sie hatte Bedürfnisse, auch wenn sie diese nicht einmal einer engen Freundin gegenüber ausgesprochen hätte. Aber in den Sommernächten, wenn die Luft stillzustehen schien und sie wegen der Hitze nur mit einem leichten Seidennachthemd bekleidet im Bett gelegen war, dann hatte sie Wünsche gehabt. Erregende, sinnliche Phantasien, die nach Erfüllung suchten.
    Und jetzt stand sie hier. Vor dem Mann, der ihr angetraut worden war. Ein Mann aus Fleisch und Blut. Sie zitterte vor Erregung, als Albert an sie herantrat. »Du machst mich damit sehr glücklich, Vanessa. Mehr, als ich dir sagen kann.«
    Er strich sanft über ihr Haar, ließ seine Hände dann abwärts gleiten, ohne den Blick von ihrem errötenden Gesicht zu nehmen, und öffnete die Schnur, mit der ihr Schlafrock zusammengehalten wurde. Sie trug nichts darunter und sah, wie er unwillkürlich den Atem anhielt, als ihre bloßen Brüste offen vor ihm lagen. Er zog seine Hände zurück, ließ seinen Blick weitergleiten, über ihren Bauch, das dunkelblonde Dreieck ihrer Scham und zu ihren Beinen.
    »Du bist wunderschön, Vanessa«, sagte er mit heiserer Stimme. »Und ich danke dir, dass du dich mir schenkst.«
    Sie lächelte ihn an, voller Erregung und Erwartung, und schloss die Augen, als er den Schlafrock von ihren Schultern schob. Der seidige Mantel fiel mit einem fast unhörbaren Geräusch zu Boden, und dann fühlte sie seine Hände auf ihrem Körper. Vorsichtig, sanft, zärtlich glitten seine Finger von ihrem Hals abwärts über ihre Brüste, und sie hörte, wie sich sein Atem beschleunigte. Er zog sie an sich, und dann – endlich – legten sich seine Lippen auf ihre. Sein hoch aufgerichtetes Glied stieß an ihren Bauch, als er sie küsste, mit zurückhaltender, reifer Leidenschaft. Sie gab dem Druck seiner Lippen nach, öffnete den Mund vorsichtig etwas weiter und fühlte seine Zunge zwischen ihre Zähne dringen, ganz behutsam, um sie nicht zu erschrecken. Seine Hände, mit denen er sie an sich drückte, streichelten fast unaufhörlich über ihren Rücken, erregten sie auf eine Weise, mit der sie niemals gerechnet hatte. Als ihre Knie nachgeben wollten, legte auch sie die Arme um ihn und hielt sich an ihm fest.
    Der Kuss schien endlos zu dauern. Albert war ein erfahrener Mann, der eine junge, sehnsüchtige Frau allein schon mit seinen Lippen erregen konnte. Seine erste Gattin war vor vielen Jahren gestorben, und er hatte niemals mehr geheiratet, jedoch zweifellos noch so manche schöne Madame im Arm gehalten. Zwar hatte sie, seit sie in sein Haus gekommen war, niemals bemerkt, dass er Besuche von Damen erhielt, aber sie wusste, dass er des Abends oft ausging, und hatte eine Bemerkung eines der Zimmermädchen aufgeschnappt, der sie entnommen hatte, dass er seine Mätresse aufsuchte.
    Sie war enttäuscht, als er schließlich seine Lippen von ihren löste, aber sie blickte in seine dunklen Augen, die voller Verlangen waren. »Komm, meine Geliebte«, flüsterte er an ihrem Ohr. Sie folgte ihm zu seinem Bett, das breit und einladend an der gegenüberliegenden Wand stand, und legte sich darauf nieder. Ihr Haar fiel über die Seidenkissen, und er sah sie bewundernd an, bevor er sich neben ihr niederließ. Seine Hand streichelte ihren Körper, gefolgt von seinen Lippen. Sie atmete zitternd ein, als sein Mund ihre Brust berührte und leicht saugend an der Spitze verweilte, während seine Hand

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