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Die Chroniken von Gonran 1: Stärke oder Tod (German Edition)

Die Chroniken von Gonran 1: Stärke oder Tod (German Edition)

Titel: Die Chroniken von Gonran 1: Stärke oder Tod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Pauli
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Geht es dir gut?“, keuchte er und musterte Pete besorgt von Kopf bis Fuß.
    „Mir geht’s gut … Dem da unten nicht mehr so …“, sagte er mit stolzer Stimme.
    Ein Lächeln huschte über Trons Gesicht, dann sagte er: „Weißt du, wer es war oder wer ihn geschickt hatte, Pete?“
    „Er … er wurde von Bordan geschickt. Den hier kannte ich nicht, aber Bordan schickte ihn … Er, er wollte mich …“
    Tron legte seinen Kopf zur Seite und hob seine Augenbrauen: „Bordan? Der ist doch sonst immer der friedlichste der Brüder. Hast du noch mehr erfahren?“
    Pete wich seinem Blick aus und starrte in die Dunkelheit.
    „Nun, ich musste es aus ihm rausprügeln ……… mehr hatte er mir nicht gesagt. Nur, dass Bordan wolle, dass ich zurückkomme, sonst, nun ja, bringt er mich um.“
    Tron rieb sich das Kinn und schaute Pete nachdenklich an.
    „Hmmm, so weit sind sie also bereit zu gehen, um dich zu kriegen. Es steht viel auf dem Spiel, das scheinen sie zu wissen.“
    „Was steht denn auf dem Spiel? Sie wollen, dass ich für sie kämpfe und helfe, Turion zu erobern …“
    Tron hob seinen rechten Finger.
    „Das ist ein Teil davon, Pete. Vergiss niemals, wer dein Vater war. Torwak!“, sagte er mit erhobener Stimme und fuhrt fort: „Torwak ist eine Legende. Unsere Männer schöpfen aus den Geschichten seiner Heldentaten Kraft für den Kampf. Wenn die Nordmänner jemals Turion zurückerobern wollen, müssen sie zuerst diese Legende zerstören. Nur dann haben sie auch nur die kleinste Spur von Aussicht auf Erfolg.“ Tron klopfte Pete auf die Schultern.
    „Ich frag mich jedoch, wie der Kerl überhaupt in unsere Stadt hineingekommen ist …“
    Tron schaute Pete nachdenklich in Gedanken versunken an.
    „Es gibt da etwas, dass ich dir sagen muss …“, sagte Pete mit bedrückter Stimme.
    Tron hob seinen Kopf.
    „Was denn, Pete?“
    „Nun, es ist so … Bordan … er ist in der Stadt …“ Nun riss Tron die Augen auf und mit einer blitzschnellen Bewegung lag seine Hand auf dem Schwertknauf.
    „Bordan! Wo ist er?!“
    Pete seufzte nur und sagte: „Ich habe ihn das letzte Mal gesehen, als wir bei der Kampfschule waren. Als du drin warst, hatte er mir angeboten, mit ihm zu gehen.“
    Tron ließ die Hand vom Schwertknauf sinken und schaute Pete ratlos an.
    „Und warum sagst du mir das erst jetzt? Hast du denn eine Ahnung, was dies für uns bedeuten könnte?“
    Pete war sich der Gefahr bisher gar nicht so richtig bewusst gewesen. Er hatte eigentlich geglaubt, Bordan war nach ihrer Begegnung verschwunden. Vielleicht war er das ja auch und hatte diesen Handlanger geschickt.
    „Vielleicht ist er ja gar nicht mehr hier …“, entgegnete Pete.
    „Das wissen wir erst, wenn wir alles durchsucht haben. Wir können nichts riskieren. Wenn Bordan sich bis hier in unsere Stadt wagt, wird er nicht so schnell unverrichteter Dinge wieder abziehen.“
    „Es, es tut mir leid Tron, dass ich es dir nicht gesagt habe. Ich wusste einfach nicht so recht, wie es hier weitergeht …“
    Tron schaute ihn mit feurigen, wuterfüllten Augen an. Dann atmete er tief durch, schloss die Augen und antwortete, überraschend freundlich:
    „Ich kann dich verstehen, Pete. Du bist noch neu hier. Aber such dir in Zukunft deine Freunde mit Bedacht aus. Ich muss nun einiges erledigen.“
    Mit den Worten wandte er sich von Pete ab und marschierte zum Ausgang.
    „Tron!“, rief Pete ihm hinterher. Dieser wandte sich auf dem Absatz um und schaute ihn fragend an.
    „Kann dies zwischen uns bleiben? Ich meine, dass ich wusste, dass Bordan bereits hier ist?“
    Tron schaute ihn prüfend an, nickte und sagte: „Nun denn, so sei es. Suchen werde ich ihn aber auf jeden Fall. Ich hoffe, du verstehst das.“
    Pete nickte zustimmend und senkte beschämt den Kopf.
    „Ich verstehe dies durchaus …“
    „Gut. Ruh dich nun aus. Wir sehen uns morgen. Gute Nacht.“
    Mit den Worten verließ Tron Petes Zimmer und ließ die Tür krachend ins Schloss fallen.
     

 
     
     
     
     
     
    13. KAPITEL
     
     
    Pete verbrachte eine unruhige Nacht. Gedanken jagten unablässig durch seinen Kopf, nur um gleich wieder von anderen abgelöst zu werden.
    In den vielen Momenten, in denen er aus seinem unruhigen Schlaf aufwachte, fühlte er sich so, als ob er Fieber hätte. Sobald er das bei vollem Bewusstsein prüfte, war dem jedoch nicht so.
    Bordan wollte ihn tatsächlich tot sehen. Sein Vater Torwak war die Legende von Turion. Und er, Pete, stand dazwischen. Es war im

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