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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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»Ist von Glorak. Auf dem Campus geht etwas vor.«
    »Was denn?«, fragte McCoy.
    »Notarztwagen und Feuerwehr, schreibt er.«
    »Weswegen?«
    Kirk zuckte mit den Schultern. »Hat er nicht gesagt.«

    Als Kirk und McCoy am Xenologie-Seminar ankamen, waren bereits sieben Feuerwehrhovercrafts dort. Das Gebäude war abgeriegelt, und auf dem Vorplatz hatte sich eine Menge versammelt.
    Kirk trat auf einen großen Studenten von Beteigeuze zu und fragte: »Was ist hier los, Beeker?«
    Der vogelähnliche Kadett zuckte mit den Schultern und öffnete seinen Sprechmund. »Ein Feuer, schätze ich. Aber ich bin nicht sicher.«
    Kirk entdeckte die Adjutantin des Admirals, Lieutenant Commander Renfield, die hinter dem gelben Absperrband stand. Als er auf sie zugehen wollte, schob sich ein landender Polizeigleiter dazwischen.
    Die Adjutantin entdeckte Kirk dennoch und winkte ihn herüber. »Sie ist in Ordnung, Kadett«, rief sie, als Kirk näher kam.
    »Wer ist in Ordnung?«, fragte Kirk.
    »Ihre Freundin«, erwiderte Renfield.
    »Meine Freundin?«
    »Kadett Uhura?«
    »Was?«, rief Kirk aus. »Wo ist sie?«
    Lieutenant Commander Renfield hob das gelbe Band, und Kirk bückte sich hindurch. »Auf der Intensivstation des Campus-Krankenhauses.«
    »Was ist passiert?«, fragte Kirk.
    »Die Berichte sind vage«, antwortete Renfield und hob eine ihrer strengen Augenbrauen. »Es gab im Xenolinguistik-Labor offenbar ein Feuer. Ein Partikeldetektor hat den Gebäudealarm ausgelöst.«
    »Uhura hat bestimmt an diesen Aufnahmen gearbeitet«, sagte Kirk.
    »Zweifellos«, erwiderte Renfield. »Zwei Studenten aus der Bibliothek hörten sie husten. Sie fanden sie in einer Kabine, die mit Rauch gefüllt war. Glücklicherweise gelang es ihnen, sie herauszuziehen. Wie es scheint, haben alle drei eine schwere Rauchvergiftung erlitten.«
    Kirk nickte. »Ich nehme an, das Feuer wurde inzwischen gelöscht.« Er deutete auf die Feuerwehrwagen.
    »Na ja«, antwortete Renfield, »das ist etwas seltsam.«
    Kirk runzelte die Stirn. »Was?«
    »Die Ersthelfer fanden kein Feuer«, erwiderte sie. »Tatsächlich wurde nicht mal Rauch entdeckt.«
    Kirk war verwirrt. »Aber Sie haben doch gesagt, dass sie eine Rauchvergiftung erlitten haben.«
    Lieutenant Commander Renfield zuckte mit den Schultern. »Nun ja, wir haben schwarze Rückstände auf ihnen gefunden. Also nahmen wir an, dass …«
    Kirk drehte sich zu McCoy um. »Pille!«, rief er. »Pille!«
    McCoy schob sich durch die Menge. Kirk gab ihm eine kurze Zusammenfassung der Situation.
    »Haben Sie diese Rückstände gesehen, Lieutenant Commander?«, fragte McCoy.
    »Ja«, antwortete sie.
    »Sie waren schwarz und kreidig, richtig?«, hakte McCoy nach.
    »Ja, das waren sie.«
    Plötzlich meldete sich McCoys Notfallpager. Er überprüfte die Nachricht und sah dann zu Kirk. »Es ist Dr. Griffin«, sagte er. »Er will, dass ich mich sofort in der Notaufnahme melde.«
    »Großer Gott, Pille.«
    »Ich weiß, Jim.«
    »Du musst dieses Zeug aus ihr herausbekommen«, drängte Kirk. »Bevor es …«
    »Ich
weiß
, Jim«, erwiderte McCoy.
    Beide duckten sich wieder unter dem gelben Absperrband hindurch und rannten zum Krankenhausflügel des Medizinischen Seminars.

Kapitel 8
City Lights
    Spock stand mit hinter dem Rücken verschränkten Armen im Warteraum der Intensivstation. Trotz seiner aufgewühlten Gefühle lief er nicht auf und ab oder rutschte nervös auf der Bank hin und her. Das hatte er den Beruhigungstechniken zu verdanken, die er als Junge von seiner Mutter gelernt hatte. Es lag eine gewisse Ironie darin, dass eine menschliche Frau, die so oft von tiefen Gefühlen heimgesucht wurde, einem Vulkanier beibringen konnte, in seinem Bewusstsein friedliche, meditative Orte zu finden, an die er sich zurückziehen konnte.
    Einer seiner älteren Kollegen, Dr. John Telemark, trat neben ihn. »Ich bin sicher, dass sie es überstehen, Commander.«
    Spock nickte. »Ja, das medizinische Team konnte die beiden männlichen Kadetten fast sofort von ihren Beatmungsgeräten nehmen. Mir wurde gesagt, dass sie bei Bewusstsein und wohlauf sind.«
    »Das sind gute Neuigkeiten!«, sagte Telemark. »Und das Mädchen?«
    »Laut dem neuesten Bericht stabil, aber immer noch bewusstlos«, erwiderte Spock und warf einen Blick auf die Doppeltüren, die zur Station führten, auf der Uhura lag.
    Telemark deutete in die andere Richtung in den Empfangsbereich des Krankenhauses.
    »Ganz schön viele Kadetten, die da draußen Wache halten.«
    Spock

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