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Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Titel: Die drei ??? - 100 - Toteninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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Nur Morton und Jelena wurden bisher observiert. Ich hoffe doch, du hast dich vergewissert, dass dir niemand hierher gefolgt ist, Jelena?«
    »Für wie blöd hältst du mich? Nachdem der Polizist weg war, haute auch der Typ vom CIA ab. Er dachte wohl, dass ich jetzt sowieso nichts mehr tun würde, nachdem ich wusste, dass ich beobachtet werde. Tja, falsch gedacht.«
    »Großartig. Die drei ??? allein gegen den Geheimdienst der Vereinigten Staaten«, brummte Bob düster. »Das heißt, genau genommen sind es jetzt nur noch zwei ??.«
    Justus nickte. »Ich hoffe, Peter behält auf dem Schiff die Nerven. Vielleicht gelingt es ihm sogar, bis zur Ankunft auf Makatao nicht entdeckt zu werden.«
    »Wenn er nicht schon längst entdeckt worden ist«, fügte Bob hinzu.
    »Wir können von Glück sagen, dass seine Eltern im Urlaub sind. Die würden spätestens morgen früh total ausflippen, wenn Peter nicht da ist.«
    »Glück?« Bob runzelte die Stirn. »Na, ich weiß nicht. Sie würden die Polizei rufen. Und ich bin noch nicht davon überzeugt, dass das nicht wirklich das Klügste wäre.
    Geheimdienstspione! Das ist einfach eine Nummer zu groß für uns! Und wir haben noch nicht einmal einen Plan. Wie wollen wir Peter denn retten? Hast du dir schon etwas überlegt, Justus?
    Sollen wir der ›Explorer‹ hinterherschwimmen?«
    Der Erste Detektiv sah betreten zu Boden. »Uns wird schon was einfallen.«
    »Was denn? Und vor allem wann?«
    »Nur keine Panik! Wir -« Er stockte. Sein Blick war auf die Straße gerichtet. »Was ist, Just?«
    »Da war was!«
    »Wo? Was?«
    »Eine Bewegung. Am Ende des Piers. Da schleicht jemand herum. Er ist hinter dem ersten Container auf der rechten Seite verschwunden.«
    »Skinny?«, überlegte Jelena.
    »Der ist abgefahren, schon vergessen? Kommt, wir schlendern ganz langsam zurück und tun so, als wären wir ins Gespräch vertieft. Wenn wir beim Container sind, machen wir Tempo und sehen, wer sich hier noch herumtreibt!«
    »Und wenn es ein Agent vom CIA ist?«, fragte Bob.
    »Dann wissen wir wenigstens, dass wir vom Geheimdienst beobachtet werden. Kommt schon!«
    Aus den Augenwinkeln suchten sie die Umgebung ab, aber alles blieb ruhig. Keine Bewegung, keine Schatten. Dann erreichten sie den drei Meter hohen Container. Justus sprang vor und blickte hinter das stählerne Monstrum. An seinem anderen Ende stand eine Gestalt. Der Mann hielt eine Kamera in der Hand, ließ sie jedoch vor Schreck fast fallen, als plötzlich Justus in seinem Sucher auftauchte. Blitzschnell wirbelte er herum und verschwand hinter dem Container.
    »Hinterher!«, rief Justus und rannte los. Er wusste, dass er keine Chance hatte, wenn der Kerl auch nur ein kleines bisschen sportlich war. Aber er musste es versuchen. Als er das hintere Ende des Containers erreichte, sah er den Mann gerade noch hinter einer Lagerhalle verschwinden. Dann zischte eine weitere Gestalt an ihm vorbei: Bob! Er rannte hinter dem Kerl her und war einen Augenblick später ebenfalls verschwunden.
    Der Erste Detektiv versuchte noch einige Sekunden lang mitzuhalten, doch schon machte sich ein stechender Schmerz in seiner Seite bemerkbar und kurz darauf konnte er einfach nicht mehr. Keuchend blieb er stehen, stemmte sich auf die Oberschenkel und blickte in die Dunkelheit, in der Frachtcontainer, flache Hafengebäude und Kräne wie schlafende Monster auf den nächsten Morgen warteten.
    »Was ist los?«, fragte Jelena hinter ihm. »Ist er entwischt?«
    »Mir auf jeden Fall. Aber Bob ist -«
    Das Geräusch eines aufheulenden Motors und quietschender Reifen unterbrach ihn. Ein Paar Scheinwerfer schossen um die Ecke der Lagerhalle und rasten auf sie zu.
    »Vorsicht!« Justus packte die Handgriffe von Jelenas Rollstuhl und schob ihn aus der Bahn. Der Wagen bretterte an ihnen vorbei, bog auf die Straße und verschwand. »Das hätte ich auch selbst geschafft«, murrte Jelena. »Du musstest mich -«
    »Nicht retten, ich weiß. Verzeihung, ich werde es nie wieder versuchen.«
    »Alles in Ordnung?« Das war Bob, der auf sie zugerannt kam.
    »Er hatte zu viel Vorsprung. Ich sah gerade noch, wie er in sein Auto sprang, dann war er auch schon weg.«
    »Hast du ihn erkannt?«, fragte Justus. »Nein. Ich meine ja.
    Also, gesehen habe ich ihn schon. Aber ich kenne den Mann nicht.«
    »Der CIA beschattet uns«, knurrte Jelena. Justus nickte. »Die Vermutung liegt nahe. Er wollte Fotos von uns schießen. Aber das ist noch kein Beweis.«
    »Das spielt ja wohl keine Rolle. Wir

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