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Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Titel: Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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konzentrierte sich wieder auf die Treppe.
    Nur noch drei Stufen, dann hatte sie es geschafft. Kim konnte vor sich einen schmalen Gang erkennen. Auf einmal drang dumpfes Wummern an ihre Ohren. Das musste die Heizung sein, die irgendwo in dem Gang in einer Nische oder einem extra Raum untergebracht war. Kim drehte sich um und wartete, bis Franzi neben ihr angekommen war. Zu zweit starrten sie die Treppe hinauf. Inzwischen hatten sich ihre Augen an das dämmrige Licht gewöhnt.
    Plötzlich rief Franzi aufgeregt: »Da liegt was, auf der untersten Stufe!« Sie hechtete zurück und in dem Moment, als sie sich bückte, sah Kim es auch: ein Blatt Papier. Franzi trug noch ihre dünnen Gummihandschuhe. Sie hob das Papier auf und brachte es zu Kim. »Leuchte mal mit der Taschenlampe drauf. Ja, so ist es gut.«
    Das Blatt war ziemlich zerknittert. Franzi strich es sorgfältig glatt und Kim las halblaut den Text vor, der in Druckschrift draufstand.
    Reservierungsbestätigung
    Vielen Dank für Ihre telefonische Anfrage. Hiermit bestätigen wir Ihnen die einwöchige Buchung unserer Ferienwohnung S onnenschein. Schlüsselübergabe wie besprochen. Der vereinbarte Preis enthält Brötchenservice und Endreinigung.
    Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise und einen angenehmen Aufenthalt in Billershausen.
    Mit freundlichen Grüßen!
    Ihr Sonnenschein-Team
    Kim sog hörbar die Luft ein. »Den Zettel muss einer der Betrüger beim überstürzten Aufbruch verloren haben. Pech für ihn …«
    »… und Glück für uns!«, freute sich Franzi. »Ich glaube, ich weiß, wo wir den Rest des Tages verbringen werden. Wir werden einen kleinen Ausflug nach Billershausen machen!«
    »Nichts wie los!«, rief Kim. »Ich muss sofort raus aus diesem stickigen Keller.« Sie hastete die Treppe hoch, riss die Tür auf und wäre beinahe über Marie gestolpert.
    »Hey! Immer schön langsam!« Marie stutzte und musterte Kims blasses Gesicht. »Was ist los? Was ist mit deiner Stirn passiert? Du siehst aus, als ob du im Keller mit einem Vampir geboxt hättest.«
    »Fehlanzeige.« Kim knipste ihre Taschenlampe aus. »Die Beule stammt von meinen Brüdern. Sie haben meine Stirn mit einem Tor verwechselt. Und im Keller gab es keine Vampire, die machen alle gerade Winterschlaf. Aber Franzi und ich haben ein tolles Indiz gefunden.«
    »Hier, lies!« Franzi streckte Marie den Zettel hin.
    Nachdem Marie den Text überflogen hatte, fing sie an zu strahlen. »Die Betrüger wohnen in Billershausen? Das ist ja super! Dann kann ich Holger besuchen.«
    Kim war baff. Das war wieder mal typisch Marie, dass sie zuerst an Holger statt an die Ermittlungen dachte. »Erst die Arbeit, dann das Vergnügen«, mahnte Kim. »Und apropos Arbeit: Was hat deine Prüfung der Schlösser ergeben?«
    Marie verdrehte die Augen. »Das wollte ich gerade erzählen, als du mich beinahe über den Haufen gerannt hättest. Also: Die vordere Haustür war unauffällig. Keine verdächtigen Spuren oder Fingerabdrücke, keine Gewalteinwirkung. Die hintere Eingangstür hat unten eine Hundeklappe für Prinz und jede Menge Kratzspuren, aber die stammen vermutlich alle von Prinz. Ob der Einbrecher zusätzliche Kratzspuren hinterlassen hat, lässt sich schwer feststellen. Das können wir vergessen.«
    »Es gibt also keine Hinweise auf einen gewaltsamen Einbruch«, fasste Franzi die Sachlage zusammen. »Das heißt, die Betrüger müssen sich einen Schlüssel beschafft haben. Wie sie das angestellt haben, werden wir sicher noch rausfinden.«
    Kim schulterte ihren Detektivrucksack, den sie neben der Kellertür abgestellt hatte, und steuerte auf die Küche zu. »Wir dürfen keine Zeit verlieren. Kommt!«
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Dienstag, 14:08 Uhr
    Ich hoffe, ich kann meinen handschriftlichen Eintrag hinterher noch lesen und in mein Computer-Tagebuch übertragen. Wenn nicht, liegt es am Busfahrer, der uns gerade in einem Irrsinnstempo nach Billershausen fährt. Er gehört zu der Sorte, die eine Karriere als Formel-1-Fahrer nur knapp verpasst haben.
    E igentlich ist es ein großes Wunder, dass ich überhaupt mit Franzi und Marie hier im Bus sitze. Für dieses große Wunder mussten mehrere kleine Wunder passieren:
Frau Nowak hat sofort verstanden, dass wir jetzt erst mal in Billershausen ermitteln. Und sie wollte unbedingt, dass die Wanze in der Pralinenkiste bleibt, damit wir die Täter nicht warnen, sondern sie auf frischer Tat ertappen können. Offensichtlich sind sie jetzt ja nicht mehr in der Stadt, also

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