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Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat

Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat

Titel: Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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Hohenstein«, wünschte Mirko Burkhard. »Meine Wohnung liegt übrigens gleich dort drüben.« Er zeigte zum anderen Ende des Flurs. »Wenn ihr Fragen oder Probleme habt, könnt ihr euch jederzeit an mich wenden.«
    Die drei !!! bedankten sich. Während der Lehrer in seine Wohnung zurückkehrte, hob Kim die Hand und klopfte energisch an Leslies Zimmertür.

Ermittlungen undercover
    »Da hinten ist noch etwas frei!« Leslie ging quer durch den Speisesaal auf einen Tisch in der Ecke zu. In dem prunkvollen ehemaligen Ballsaal war heute wesentlich weniger los als beim letzten Besuch der drei !!!. An den meisten Tischen saßen nur zwei oder drei Schüler und statt des lautstarken Stimmengewirrs vom Montag war lediglich leises Gemurmel zu hören. Offenbar waren viele Schüler übers Wochenende nach Hause gefahren.
    Die drei !!! waren gerade noch pünktlich zum Mittagessen im Internat eingetroffen. Sie hatten nur schnell Leslie begrüßt und ihr Gepäck abgestellt, bevor sie sich gemeinsam auf den Weg in den Speisesaal gemacht hatten. Auch die Wochenendgäste der Internatsschüler durften an den Mahlzeiten teilnehmen, was vor allem Kim freute, die die ganze Woche über ihrer Mutter von den fantastischen Sandwichs auf Schloss Hohenstein vorgeschwärmt hatte.
    Kim schnupperte. Es roch herrlich nach Würstchen und Kohl. Kims Magen knurrte. Beim Frühstück hatte sie vor lauter Aufregung kaum einen Bissen hinunterbekommen, darum hatte sie jetzt einen Bärenhunger. An der Essensausgabe kamen sie sofort an die Reihe und Kim ließ sich eine ordentliche Portion Bratwürstchen mit Rosenkohl und Kartoffelbrei geben. »Guten Appetit!«, wünschte die Köchin freundlich. Das ließ sich Kim nicht zweimal sagen. Kaum saßen sie an ihrem Tisch, begann Kim zu essen. Erst nachdem sie das letzte Stück Würstchen und das letzte bisschen Kartoffelbrei hinuntergeschluckt hatte, legte sie das Besteck zur Seite. Sie fühlte sich wie ein neuer Mensch. Auch ihr Kopf begann jetzt wieder richtig zu arbeiten. Mit leerem Magen konnte Kim einfach nicht gut nachdenken. Das war zwar manchmal etwas unpraktisch, aber leider nicht zu ändern. Kim wartete, bis die anderen ebenfalls fertig waren, dann kam sie zum eigentlich Grund ihres Besuchs. »Wir müssen herausfinden, was mit Bianka geschehen ist.« Sie sah Leslie ernst an. »Es ist sehr wichtig, dass du jetzt ganz ehrlich zu uns bist. Verstehst du?«
    Leslie nickte. »Ich werde euch helfen, so gut ich kann. Ich mache mir furchtbare Sorgen um Bianka. Wenn ihr irgendetwas zugestoßen ist ... « Leslie verstummte, als könnte sie diesen schrecklichen Gedanken nicht ertragen. »Was wollt ihr wissen?«
    »Ist dir in letzter Zeit etwas Ungewöhnliches aufgefallen?«, fragte Franzi. »Du hast vorhin am Telefon erwähnt, dass Bianka in Schwierigkeiten steckt. Was für Schwierigkeiten sind das?«
    Leslie seufzte. »Wenn ich das wüsste! Bianka hat leider nicht mit mir darüber geredet. Sie hat so getan, als wäre alles in Ordnung. Aber ich habe trotzdem gemerkt, dass etwas nicht stimmt.«
    »Woran?«, wollte Marie wissen.
    »Sie war anders als sonst.« Leslie dachte nach. »Ruhiger und nachdenklicher. Nicht mehr so fröhlich. Manchmal war sie mit ihren Gedanken ganz weit weg. Und sie hat ein paar Klausuren versiebt. Das ist bei ihr vorher noch nie vorgekommen. Bianka ist ein echtes Genie, sie ist in allen Fächern Klassenbeste!« In Leslies Stimme schwang eine große Portion Bewunderung mit.
    »Ihre schulischen Leistungen haben also nachgelassen?«, hakte Kim nach. »Kannst du dich daran erinnern, wann das losging?« Leslie nickte. »Als Jason mit ihr Schluss gemacht hat. Am nächsten Tag hatte Bianka während ihres Geschichtsreferats ein Blackout. Sie konnte sich plötzlich an nichts mehr erinnern. Dabei hatte sie alles so gründlich vorbereitet. Sie hat mir später davon erzählt. Vor lauter Verzweiflung ist sie einfach aus dem Klassenzimmer gerannt.«
    »Wie schrecklich!« Kim schauderte. Sie mochte Referate selbst nicht besonders. Sie fühlte sich nicht wohl dabei, vor der ganzen Klasse zu stehen und von allen angestarrt zu werden. Dabei auch noch ein Blackout zu bekommen, musste der reine Horror sein.
    »Wer ist Jason?«, fragte Marie.
    »Biankas Freund«, erklärte Leslie. »Besser gesagt: ihr Ex-Freund. Sie waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, dann hat er Schluss gemacht.«
    Kim beugte sich interessiert vor. War der Ex-Freund vielleicht eine heiße Spur? »Warum hat er die Beziehung beendet?« Leslie

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