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Die drei !!! Bd. 35 - Diebe in der Lagune

Die drei !!! Bd. 35 - Diebe in der Lagune

Titel: Die drei !!! Bd. 35 - Diebe in der Lagune Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Agente. Luca lächelte die drei !!! entschuldigend an. »Das war irgend so eine Verrückte aus dem Viertel. Die ist schon bekannt bei der Polizei.« Er drehte sich wieder zu den Beamten um und redete weiter.
    Kurz darauf holte der Commissario ein Formular heraus und kritzelte einen Text darauf, den Luca ihm diktierte. Das musste die Anzeige sein. Anscheinend war die Sache kompliziert und würde noch länger dauern.
    Marie sah sich inzwischen im Präsidium um. Leider gab es nichts allzu Spannendes: Die Einrichtung beschränkte sich auf einen Schreibtisch, zwei Stühle, eine vertrocknete Grünpflanze am Fenster und eine Espressomaschine, die heute offenbar noch nicht in Betrieb genommen worden war. In einer Ecke stapelten sich Kartons, die vermutlich Aktenordner enthielten. Darüber hing ein kleines Foto. Neugierig trat Marie näher. »Das ist ja ... das sind ja ... Kim, Franzi, das müsst ihr euch ansehen!«
    Kim schüttelte ungläubig den Kopf. »Die Taschendiebe vom Vaporetto! Sie werden gesucht.«
    Franzi versuchte den Text unter dem Foto zu entziffern. »Ich wette, das ist ein Steckbrief der beiden. Das müssen wir Luca unbedingt sofort sagen.«
    Die drei !!! unterbrachen das Gespräch zwischen Luca und dem Commissario. Luca hörte ihnen aufmerksam zu, ging auch zum Foto hinüber und übersetzte anschließend dem Commissario alles.
    »Si, si!«, sagte Commissario Bertani. »Grazie.« Marie holte geistesgegenwärtig eine Visitenkarte aus ihrer Handtasche. »Numero ... äh ... telefono. Prego!" Der Commissario nahm die Visitenkarte und studierte interessiert den aufgedruckten Text.

    Dann gab er die Karte an seinen Kollegen weiter, der sie mit einer Büroklammer an das Formular heftete. Luca sagte noch ein paar Sätze, gab den Polizisten die Hand und bedankte sich.
    »Arrivederci!", wünschten die drei !!! und verließen zusammen mit Luca das Präsidium. Als sie wieder draußen auf der Gasse standen, platzten sie fast vor Neugier.
    »Und, was haben die Polizisten gesagt? Sind sie den Taschendieben auf der Spur?«, wollte Kim wissen. »Auf der Spur schon«, antwortete Luca. »Aber die Typen sind leider sehr clever. Sie sind der Polizei bereits mehrfach entwischt. Trotzdem war der Commissario natürlich dankbar für euren Hinweis.«
    »Und was ist mit unserer Anzeige?«, erkundigte sich Marie. Luca schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. »Die habe ich in eurem Namen aufgegeben. Hat alles geklappt.« Doch auf einmal flog ein Schatten über sein hübsches Gesicht. »Nur haben die Polizisten mir wenig Hoffnung gemacht. Es gibt unglaublich viele Diebstähle in Venedig, müsst ihr wissen. Weit über die Hälfte werden niemals aufgeklärt.« »Verstehe ...«, sagte Kim, die seltsamerweise gar nicht entmutigt war. Irgendwie hatte sie es vorher schon geahnt, dass die Polizei überfordert sein würde. Das spornte sie nur noch mehr an, sich mit dem Club in die Ermittlungen zu stürzen. »Tausend Dank!« Marie lächelte Luca an. »War total lieb von dir, uns zu helfen. Vielleicht können wir uns ja irgendwann mal bei dir revanchieren.«
    Luca lachte. »Ja, vielleicht. Ich suche übrigens gerade dringend einen Ferienjob. Aber ich fürchte, den muss ich selbst finden. Dabei könnt ihr mir nicht helfen.« »Meinst du?« Marie krauste die Stirn. Scheinbar unlösbare Aufgaben hatten sie schon immer besonders gereizt. »Ich weiß was! Onkel Michele hat doch gestern geklagt, dass er zu wenige Aushilfen in seiner Cateringfirma hat. Könntest du dir vorstellen, dort zu arbeiten?«
    »Klar«, sagte Luca sofort. Er ließ Marie gar nicht mehr los mit seinem intensiven Blick.
    Marie ahnte, dass er auch »Klar!« gesagt hätte, wenn sie ihn gefragt hätte, ob er sie küssen würde. »Super«, sagte sie schnell. »Ich lege ein gutes Wort für dich ein.«
    Luca bedankte sich herzlich. »Also dann, bis bald!« Er setzte seine Sonnenbrille auf, in der sich die glitzernden Wellen des Kanals spiegelten, und ging lässig davon.
    Kaum war er um die Ecke gebogen, zog Marie ihr Handy heraus und schickte Onkel Michele eine SMS. Ein paar Sekunden später kam seine Antwort zurück:
    Tolle Idee, Marie!
Luca kann gerne heute schon anfangen, wir haben so viele
Aufträge wie noch nie.
Ciao, Michele
    Marie simste ihrem Onkel noch schnell Lucas Handynummer und steckte dann das Handy weg. »Es klappt! Ist das nicht genial?«
    Kim und Franzi kicherten. »Genial, genial, Luca ist genial!«, summte Franzi mit einer spontan erfundenen Melodie vor sich hin.
    »Du

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