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Die drei ??? Der namenlose Gegner

Titel: Die drei ??? Der namenlose Gegner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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an. »Wir Aussteiger müssen doch zusammenhalten!«
    »Das müssen wir! Aber ...« Weiter kam Stan nicht, da eine junge Frau mit wirren roten Locken auf sie zukam. Skinny winkte ihr zu. Dann drehte er sich zu Stan. »Das ist Roxy. Sie ist eine von denen, die dich heute Nacht angefahren haben.« Die Rothaarige hob beschwichtigend die Hände. »Hey, ich saß nicht am Steuer! Und du kamst einfach aus dem Nichts. Mann, hattest du einen Zahn drauf!« Sie strich sich die Haare aus der Stirn. »Aber trotzdem Entschuldigung! So sollte das alles natürlich nicht laufen. Das gestern war sowieso der absolute Reinfall.« Sie schob den linken Ärmel ihres bunten Oberteils hoch. »Seht ihr: Alles voll mit blauen Flecken! Die habe ich von diesem Schläger!« »Peter Shaw!«, sagte Skinny voller Abscheu.
    Sie ließ ihren Ärmel wieder los. »Die werden es noch bereuen,
sich mit uns angelegt zu haben!«
»Ganz meine Meinung!«
    »Und meine!«, sagte Stan. Er zerriss die Karte der drei ??? und warf die Schnipsel auf die verkohlten Reste des Lagerfeuers. »Und weswegen kommst du bei meiner bescheidenen Hütte vorbei?«, wechselte Skinny das Thema. »Wolltest du Stan kennenlernen?«
    »Ehrlich gesagt geht es um die Einkäufe. Ist es okay, wenn du mit Mina zum Einkaufen fährst? Paul muss unser Auto zu einem Kumpel mit Werkstatt bringen. Und ich hole ihn nachher dort ab.«
    »Geht klar. Wir nehmen einfach das von Josh.«
    »Danke! Könnt ihr vielleicht aus der Zoohandlung Futter für Mr Bill mitbringen?«, fragte Roxy. »Unsere Vorräte gehen zur Neige.« »Mr Bill ist Pauls Leguan«, erklärte Skinny.
    »Leider!« Roxy verdrehte die Augen. »Das Vieh ist sein Ein und Alles. Manchmal denke ich, er liebt ihn mehr als mich!« »Das ist Paul glatt zuzutrauen.« Skinny grinste.
    »Lach du nur!« Roxy wandte sich zum Gehen. »Bis später!« Als sie wieder allein waren, sah Stan nachdenklich zu Skinny. Ja, er kam ihm bekannt vor! Nur, dass er sich an keinen einzigen Tag mit ihm erinnern konnte. »Wir sind also die besten Freunde. Und das seit Jahren! Dann kannst du mir auch erzählen, was für ein Mensch ich bin. Ich weiß das nämlich zufällig gerade nicht!«
    Skinny warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Das kann ich gerne machen, aber nur wenn du mich und Mina gleich zum Einkaufen begleitest. Wir sind heute damit dran. Eine lästige Arbeit, aber immerhin kommt man mal raus. Und du willst doch sicherlich die Welt sehen, in der du lebst!«

Lieferung für einen Toten

    Der Lieferwagen holperte auf den Feldweg, der zu dem ehemaligen Restaurant führte.
    »Pass auf, dass du nicht in einer Schlammpfütze stecken bleibst!«, mahnte Peter den Ersten Detektiv, der am Lenkrad saß. »Dieser Weg verdient seinen Namen nicht wirklich.« Sie fuhren am oberen Rand der Wiese entlang, die von zwei Seiten von gedrungenen Wäldchen eingerahmt war. »Da drüben ist das alte Restaurant. Ganz schön runtergekommen! Das kann man eigentlich nur noch abreißen lassen.« Peter zeigte auf ein altes Holzhaus, das kaum mehr als eine Ruine war. Eine schmale Rauchsäule stieg hinter dem eingebrochenen Dach hoch. »Die Wohnwagen befinden sich wahrscheinlich auf der Rückseite des Grills!« Justus steuerte auf das Haus zu. »Ich vermute mal, dass sie dort Strom- und Wasseranschluss haben.« »Und Feuer!«, sagte Peter. »Die sollten besser aufpassen! Am Ende gibt es hier noch einen Waldbrand! Innerhalb von Sekunden brennen die Büsche wie Zunder, das haben wir ja nun oft genug gesehen.«
    »Die fackeln schon nicht ihr eigenes Gelände ab!«, sagte Justus, klang dabei aber wenig überzeugt.
    Sieben Wohnwagen und drei Autos parkten hinter dem Gebäude. Der Erste Detektiv drosselte das Tempo. »Du weißt, was du gleich zu tun hast, Peter? Traust du dir so viel schauspielerisches Talent zu?«
    »Ja klar! Wenn die uns gleich wieder wegschicken, greife ich ein. Die werden uns nicht los, bevor wir alles überprüft haben!« »Und weswegen bist du dann so nervös?«
    »Ich sehe schlimm aus!« Peter warf einen unglücklichen Blick in den Rückspiegel. Justus hatte sich aus dem Kostümfundus in der Zentrale bedient und dem Zweiten Detektiv einen Kinnbart und Koteletten aufgeklebt. Allein das war schon ein Grund, sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zu zeigen. Genauso schlimm war die viereckige schwarze Brille. Peter fand, dass er aussah wie ein Freak.
    »Erfolg fordert auch stets Opfer!« Justus strich sich eine lange Strähne Kunsthaar aus der Stirn. »Außerdem hat es auch

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