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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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nicht aus, als hätte er Bob noch bemerkt. Aber er stoppte nicht, sondern ging weiter. Zu weit! An den Aufzügen vorbei. Bob versteinerte förmlich in seinem behelfsmäßigen Versteck. Täuschte sein Gegner ihn? Hatte Krolop ihn doch gesehen und wusste deshalb, dass die drei ??? aus dem Kühlraum ausgebrochen waren? Was, wenn …
    Krolop stockte, schüttelte sichtlich in Gedanken den Kopf und drehte sich um. Er ging zurück zu den Aufzügen, drückte den Rufknopf und betrat Sekunden später die Kabine.
    Bob atmete erleichtert aus und ging humpelnd zu seinen Freunden ins Zimmer. Viel zu spät fiel ihm ein, dass er sich die Etage hätte merken müssen, in die Krolop gefahren war! Wie hatte er nur so dumm sein können? Er ärgerte sich über sich selbst, schob seinen Fehler aber auf seinen Fuß, der verflixt wehtat.
    »Das war knapp«, begrüßte er Justus und Peter und gab einen kurzen Bericht. Seine Kollegen beschlossen, nach Möglichkeit an Krolop dranzubleiben und ihn weiter zu beobachten, während Bob seinem Fuß wenigstens ein paar Minuten Ruhe gönnen wollte. Als Treffpunkt vereinbarten sie Mrs Rikers Büro. Seit ihrer Entführung konnten sie ohne ihre Handys nicht mehr so leicht wie sonst in Verbindung bleiben.
    Bob blieb im Zimmer zurück, setzte sich auf die Couch und legte das Bein hoch. Seine Gedanken wanderten zurück zu dem offen stehenden Küchenschacht. Gut, dass er dort nicht sein Glück versucht hatte. Er hatte einmal einen Bericht über solche Abzugsschächte gesehen und wusste deshalb, dass sie hin und wieder gereinigt werden mussten, weil sich kiloweise das Fett an den Wänden absetzte, während die Luft über den Herden und Öfen abgesaugt wurde. Keine angenehme Vorstellung, sich in so einen Schachtzugang zu verkriechen.
    Aber diese Gedanken waren müßig. Was Justus und Peter wohl gerade erlebten?
    Das erfährst du auf Seite 144.

Die drei ??? versuchten ihr Glück noch bei den anderen Wohnungen, doch entweder öffnete niemand oder die Gespräche blieben ebenso unergiebig wie im Fall von Mr Jameson. Allerdings hatten sie auch nicht hoffen können, so rasch einen Zufallstreffer zu landen und eine gute Spur zu finden. Sie hatten ihr Glück offenbar schon durch die rasche Entlarvung von Mr Carter überstrapaziert.
    »Und jetzt?«, fragte Bob.
    »Ein Vorschlag zur Güte«, meinte Peter. »Wir trennen uns.«
    »Und wieso?«
    Der Zweite Detektiv grinste. »Ich muss aufs Klo und geh deshalb erst mal auf unser Zimmer. Ihr geht zu Mrs Riker, um den Dienstplan der letzten Tage zu erhalten. Den müsste sie ja jetzt fertig haben. Schließlich müssen wir wissen, wer in den letzten Tagen nachts im Hotel gewesen ist. Wir treffen uns in ihrem Büro.«
    Also fuhren sie nach unten. Peter stieg zuerst aus, seine Freunde blieben im Aufzug. Im Zimmer suchte Peter die Toilette auf, ging danach zurück zum Lift und drückte den Rufknopf. Die Kabine kam. Der Zweite Detektiv wollte gerade eintreten, als ihn jemand von hinten packte.
    »Kein Wort!«, herrschte ihn eine dumpfe Stimme an und ein Sack stülpte sich über seinen Kopf. Jemand stieß ihn in den Aufzug. »Hörst du? Kein Wort oder es passiert was!«
    Peter erstarrte vor Schreck.
    Weiter auf Seite 154 , wenn Peter sich wehren soll.
    Oder soll er sich dem Befehl fügen, keinen Widerstand zu leisten? Dann geht’s erst mal mit Justus und Bob weiter auf Seite 211 !

Das Mädchen mit der roten Lockenmähne platschte ins Wasser. Es kreischte dabei mit einer Mischung aus Schreck und Vergnügen, wie nur Kinder sie kennen. Das Wasser schwappte hoch, eine Fontäne schoss über den Rand des Schwimmbeckens und durchnässte die untere Hälfte von Justus’ Bademantel.
    »Was machst du mit meiner Tochter?«, herrschte dieselbe Stimme den Ersten Detektiv an, die ihn eben schon so hatte zusammenzucken lassen. Sie gehörte einem nicht gerade freundlich aussehenden Mann mit einer dicken Nickelbrille.
    »Wolltest du dich auch an ihrem Spind vergreifen, ja?«
    »Sie … Sie irren sich, Sir«, versicherte Justus. »Ich habe …«
    »Ich will mit deinen Eltern sprechen, sofort!«
    »Die sind nicht hier«, sagte der Anführer der drei ???. Eigentlich waren sie schon lange tot, weshalb Justus bei seiner Tante Mathilda und seinem Onkel Titus lebte, aber das brauchte der Fremde nicht zu wissen. »Das ist ein Missv…«
    »Das passt ja wie die Faust aufs Auge, Bursche! Bist allein hier, klaust Sachen und willst auch noch …«
    »Aber nein!«, unterbrach Justus, doch es war längst zu

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