Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und die flammende Spur

Die drei ??? und die flammende Spur

Titel: Die drei ??? und die flammende Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
Vom Netzwerk:
Gesicht. »Tom Dobson hat gesagt, sein Großvater stamme aus der Ukraine. Aber es sieht so aus, als seien der Potter und diese Adler alte Bekannte. Ich frage mich, was der Potter etwa mit der Grafenfamilie aus Rumänien zu tun haben könnte.«
    »Oder gar mit den Nachkommen dieser Fanarioten«, setzte Bob hinzu.
    Peter erschauerte. »Wenn der Potter an diesem Familienkrieg beteiligt war, dann möchte ich ihn lieber nicht näher kennenlernen.«

Morton wird eingeschaltet
    »Eines steht für mich fest«, sagte Justus Jonas selbstsicher,
    »was auch bisher geschehen sein mag, Tom Dobson und seine Mutter wußten lediglich, daß der Potter schöne Keramiken macht und daß er verschwunden ist. Und daß irgendwer oder irgendwas heute nachmittag in seiner Küche eine flammende Fußspur hinterlassen hat. Mrs. Dobson ist völlig durcheinander, und Tom macht sich deswegen große Sorgen. Ich habe Tom vorgeschlagen, einer der drei Detektive könnte über Nacht bei den Dobsons bleiben. Dann werden sie sich sicherer fühlen, und einer von uns wird zur Stelle sein, falls etwas Ungewöhnliches geschieht. Ich möchte jetzt mit Bob zu einem anderen Punkt Ermittlungen anstellen. Peter, ruf doch bitte deine Mutter an und –«
    »Nein, laß mich aus dem Spiel!« wehrte Peter ab. »Mann, Just, da könnte das ganze Haus abbrennen mit diesen Feuerspuren!
    Die Fenster im Obergeschoß sind so hoch droben. Wenn man da rausgeschubst wird – das kann lebensgefährlich sein.«
    »Aber du bist doch nicht allein«, wandte Justus ein.
    »Allein oder nicht, das Risiko ist das gleiche.«
    »Na, wenn du nicht willst, dann eben nicht«, sagte Justus Jonas. »Ich hatte nur gehofft . . .«
    Peter verzog beleidigt das Gesicht. »Na schön, laß mal. Ich geh ja. Aber immer ich muß den Kopf hinhalten.« Er griff nach dem Telefonhörer und rief zu Hause an.
    »Mama?« sagte er. »Ich bin bei Justus. Kann ich über Nacht hierbleiben?«
    Die Jungen warteten.
    »Ja, die ganze Nacht«, sagte Peter. »Wir suchen zur Zeit etwas, ein Medaillon. Es ist verlorengegangen.«
    Aus dem Telefonhörer drangen besorgte Laute.
    »Justus sagt, es macht seiner Tante nichts aus«, sagte Peter.
    »Ja. Morgen früh komme ich zeitig nach Haus.« Und dann noch: »Ja, ich weiß, morgen soll ich den Rasen mähen.«
    Zum Schluß sagte er: »Also gut, Mama. Vielen Dank. Bis dann.« Damit legte Peter auf.
    »Gut gemacht!« sagte Bob.
    »Und nicht geschwindelt«, stellte Justus fest. »Wir suchen ein verschwundenes Medaillon – das der Potter am Hals trägt!«
    Auf Justs Vorschlag rief Bob dann seine Mutter an und holte sich die Erlaubnis, zum Abendessen bei Familie Jonas bleiben zu dürfen.
    »Justus!« Tante Mathildas Stimme drang klar durch die Lüftungsklappe des Anhängers. »Justus Jonas! Wo bist du?«
    »Wie bestellt!« sagte Justus. Die Jungen schlüpften schleunigst durch Tunnel II, wischten sich den Staub von den Knien und traten aus Justs Freiluftwerkstatt in den Hof.
    »Das begreife, wer kann!« rief Tante Mathilda, die auf dem Schrottplatz neben dem Büro stand. »Ich kann mir gar nicht vorstellen, was ihr Burschen da die ganze Zeit in eurer Werkstatt treibt. Justus, das Abendessen ist fertig.«
    »Tante Mathilda«, sagte Justus, »können Peter und Bob zum Essen . . .«
    »Ja, sie können dableiben«, sagte Tante Mathilda. »Es gibt Pfannkuchen und Würstchen, aber es ist für alle genug da.«
    Peter und Bob nahmen die Einladung dankbar an.
    »Ruft zu Hause an«, gebot Tante Mathilda. »Ihr könnt es im Büro erledigen. Schließt aber die Tür ab, wenn ihr rausgeht.
    In fünf Minuten essen wir, seid pünktlich da.«
    Sie ging über die Straße zum Wohnhaus.
    »Meinst du, sie kann Gedanken lesen?« fragte Peter.
    »Hoffentlich nicht«, meinte Justus bange.
    Fünf Minuten später saßen die Jungen im Wohnzimmer um den Tisch, verschlangen Pfannkuchen mit knusprig gebratenen Würstchen und hörten sich an, was Onkel Titus aus der alten Zeit zu berichten hatte, als Rocky Beach nur aus einer Straße mit ein paar Häusern bestand.
    Nach dem Essen halfen die Jungen eifrig beim Abräumen und.
    Geschirrwaschen. Als sie fertig waren und das Spülbecken glänzte, setzten sie sich ab.
    »Wohin schon wieder?« fragte Tante Mathilda.
    »Wir sind mit unserer Arbeit noch nicht fertig«, erklärte Justus.
    »Na schön, aber bleibt nicht zu lange«, ermahnte Tante Mathilda. »Und laßt in der Werkstatt kein Licht brennen. Und schließt hinterher das Hoftor wieder ab.«
    Justus versprach,

Weitere Kostenlose Bücher