Die dritte Sünde (German Edition)
waren Mann und Frau.
Er legte seine Arme um sie und spürte, wie unterkühlt war. »Bist du während der ganzen Zeit im Regen herumgeirrt? Du solltest das ausziehen«, meinte er fürsorglich.
Sie lächelte: »Ja, das sollte ich wohl.«
Ihre Lippen berührten die seinen. Da schloss er die Augen, ergab sich ihrem sanften Kuss. Dann begann er langsam das Band ihrer Bluse zu lösen und streifte sie ihr zart von den Schultern. Achtlos fiel auch das wollene Unterhemd zu Boden. Bald darauf folgten ihrer beider restliche Kleider. Er keuchte auf, als er spürte, wie ihre samtene Haut, ihr schlanker Körper sich nun ohne Scheu an den seinen schmiegte. Die Empfindung war übermächtig, erweckte unbeschreibliche Leidenschaft in ihm. Verlangend erforschten seine Hände die Kurven ihrer Taille, ihrer Hüften, suchten schließlich ihren Weg über ihr Gesäß bis zu den Schenkeln und verweilten neugierig dort. Mehr und mehr erfasste ihn eine Erregung, die ihm nicht wie sonst die Sinne benebelte, sondern ganz im Gegenteil jede Regung, jedes kleine Detail ihres Körpers überdeutlich wahrnehmen ließ, während sein eigener Körper erschauerte. Es war wie ein Rausch. So hatte er noch nie empfunden. Er lechzte danach, dieses Gefühl mit ihr zu teilen, es vereinigt mit ihr bis zur Neige auszukosten. Wieder küsste er sie, hob sie schließlich hoch und trug sie hinüber zu der breiten Schlafbank, die sie für den Winter mit weichen Schaffellen ausgestattet hatte. Er bettete sie sanft darauf und legte sich dann zu ihr, wärmte sie mit seiner Nähe. Den Kopf auf eine Hand gestützt sah Aaron seine Frau an, ließ seinen Blick langsam über ihren Körper gleiten, der bis auf die verheißungsvolle rötliche Insel zwischen ihren alabasternen Schenkeln in einem fast überirdischen Weiß erstrahlte. Da, die sanften Hügel ihrer Brüste lockten ihn und er kam über sie und barg sein Gesicht zwischen ihnen, atmete tief den Duft ihrer Haut ein und wurde erneut von einer Welle dieser außerordentlichen Wachheit der Sinne übermannt. Neugierig erforschte sein Mund das zarte Tal zwischen ihren Brüsten, verweilte lange und genussvoll an deren rötlichen Spitzen und biss leicht hinein, als diese unter der Liebkosung seiner Lippen härter wurden. Da wölbte ihr Körper sich ihm in vollkommener Hingabe entgegen und er umfing ihn mit seinen Armen, zog ihn an sich, während ihrer beider Verlangen nach einander immer mächtiger wurde. Sie seufzte tief auf vor Begehren und er glitt hinunter zu ihrem lockenden weiblichen Schoß. Leicht ließ er seine Fingerspitzen über ihren Körper zu ihrer Scham wandern und dann sanft und unendlich vorsichtig in die von weichem Flaum umgebene Spalte gleiten. Die jähe, heftige Empfindung, die er damit auslöste, schien ihr fast die Sinne zu rauben. Sie schrie leise auf und ließ sich ganz in seinen Arm sinken, bot ihm erneut ihre Brüste zur Liebkosung dar. Ein Wunsch, dem er nur zu gerne Folge leistete. Ungestüme Wellen der Lust brandeten in ihr auf, während er langsam begann, mit sanftem Streicheln den kleinen, delikaten Hügel, der verborgen inmitten der weichen Blüte ihres Schoßes seiner Entdeckung geharrt hatte, zu umkreisen. Vertrauensvoll öffnete sie sich ihm. Feucht und verheißungsvoll glänzte der geheime Ort. Er konnte nicht widerstehen, tauchte sanft mit der Zunge hinein und umspielte zunächst langsam, dann lockender, hungriger die schwellende Wölbung dort. Ihre Lust wuchs mit der seinen, steigerte sich, bis fließende Süße sein Tun belohnte. Bald spürte er, wie ihr Körper in heftiger, zuckender Erregung erbebte. Dann öffnete sie sich weit, um ihn schließlich einzulassen. Eine staunende Dankbarkeit erfüllte ihn, ein ehrliches, warmes Gefühl der Verbundenheit, das er nie gekannt hatte. Er seufzte unwillkürlich und suchte ihren Blick, als er nun seine Männlichkeit vorsichtig in ihren Schoß senkte. Um keinen Preis wollte er ihr mit seinem Eindringen Schmerz bereiten. Doch was er sah, war nur das grenzenlose Vertrauen, das Glück, das sie empfand, als er tiefer in sie glitt. Dann stieß er jedoch an ihre jungfräuliche Pforte und verharrte einen Augenblick. Er scheute davor zurück, ihr wehzutun. Da spürte er, wie sie ihre Hände um seine Hüften legte und ihn entschlossen an sich zog. Er fühlte den kleinen Widerstand, fühlte, wie er unter ihrer Führung hindurchbrach, das erneute kurze Zucken ihres Leibes. Sie stöhnte auf. »Komm!«, hauchte sie und schloss die Augen, hieß ihn willkommen
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