Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
vor Schreck und Erregung. Es war nicht recht, dass eine andere Frau sie so berührte, aber genau dieser Gedanke schien ihre Erregung sogar noch zu steigern.
Charlottes Zunge schlüpfte zwischen ihre empfindsamen Falten und schlängelte sich durch die schmale, hungrige Spalte. Mit warmen, feuchten Liebkosungen reizte und verlockte sie das dralle Fleisch, knabberte und lutschte daran.
Clarissa wand sich wie unter schrecklichen Qualen. Sie brannte darauf, sich den Freuden ganz hinzugeben, aber sie war nicht in der Lage, dies auch wirklich zu tun. Der Druck des Wassers, das sie in sich aufgenommen hatte, war zu groß; er verhinderte, dass sie sich wirklich entspannen konnte.
Brinley ließ jetzt von ihr ab. Clarissa beobachtete im gegenüberliegenden Spiegel, dass er sich jetzt über Charlotte beugte, über ihren Rücken strich und schließlich ihren schlanken Hintern knetete.
«Oh, Lottie, Lottie», sagte er mit einer Stimme voller Verlangen. «Ich muss dich jetzt ficken. Ich brauche es wirklich.»
Die kauernde Magd schob ihre Schienbeine weiter auseinander, öffnete sich, und der Diener fiel hinter ihr auf die Knie. Seine Finger spielten kurz zwischen ihren Schenkeln, und sie murmelte ihre Zustimmung dazu in Clarissas heiße, glitschige Möse. Dann schob er sich dicht an sie heran, brachte seinen Prügel direkt vor Charlottes Eingang und stieß mit einem einzigen Ruck in sie hinein.
Im Spiegel sah Clarissa die Reflexion seiner Hinterbacken, die sich bei jedem kräftigen, begierigen Stoß anspannten. Der Anblick ihrer Paarung, ungezügelt und tierisch, ließ ihr eigenes Verlangen umso stärker entflammen. Sie wandte ihren Blick ab, um die Nähe ihres Höhepunkts noch einmal abzuwehren. Ihr Körper flehte sie an, die Kontrolle über sich selbst aufzugeben, aber sie traute sich nicht, da sie befürchtete, dass sich ihre Blase dabei entleeren würde. Kein Zweifel, dass diese Pein beabsichtigt war. Lord Marldon hatte befohlen, dass man ihr so viel zu trinken eintrichtern sollte.
Mit gieriger Begeisterung schleckte das Mädchen an Clarissas entflammter Spalte. Brinley drang schnell und immer wieder in sie ein, grunzte im Rhythmus seiner Stöße und sah dabei Clarissa an. Er beobachtete sie aufmerksam, versuchte ihre Reaktionen zu deuten, wobei sein Gesicht von Ekstase und Anstrengung verzerrt war.
«O Gott», keuchte er. «Jetzt hätte ich gern Euch hier vor mir auf den Knien. Ich würde mich zu gern in Euch hineinrammen, Miss Longleigh. Ich kann es kaum erwarten, bis Marldon Eurer müde geworden ist. Dann werden wir Euch für uns haben und, mein Gott, was wird das für ein Tag sein!»
Clarissas Flüche gingen unter in der Lautstärke ihres gequälten Lustempfindens. Zwischen röchelnden, schnappenden Atemzügen machte sich Brinley über ihre Qualen lustig. Seine Hüften pumpten gierig, und er kratzte lange rote Striemen über Charlottes Rücken, während er Obszönitäten ausspie.
Im Spiegel konnte man sehen, wie sich seine sehnigen Flanken dehnten. Seine Geräusche steigerten sich zu einer geräuschvollen Raserei, und sein Begehren steigerte auch Clarissas. Sie spürte, dass sie an der Schwelle zu einem Höhepunkt war, den sie nicht haben konnte, nicht haben durfte.
Sie spürte neben sich eine Bewegung. Sie drehte sich, um festzustellen, dass Lord Marldon leise in den Raum glitt und die Tür hinter sich schloss. Er trug einen langen Morgenmantel aus schwarzer Seide, und ganz offensichtlich hatte er wenig darunter an. Seine langen, muskulösen Beine waren durch die vordere Öffnung hindurch zu erkennen, wenn er sich bewegte. Mit verschränkten Armen lehnte er sich gegen die Wand und ließ seinen Kennerblick über die Szenerie schweifen. Er nickte anerkennend mit dem Kopf und lächelte Clarissa an.
Ein Aufbäumen ihres Selbstbewusstseins ließ ihr Verlangen abrupt weniger werden. Mit einem Mal war ihr seine kalte, einschüchternde Art ganz lieb: Sie machte es einfacher, ihre Lust zu zügeln.
Brinley sah seinen Herrn an. Dann schloss er seine Augen und rammelte wie ein Besessener. Alec durchquerte den Raum und fläzte sich auf die niedrige Couch. Er stützte seinen Arm oben auf dem silbernen Rahmen ab und bot, mit einem Fuß auf dem Satin und dem anderen auf der Erde, das perfekte Bild lüsterner Nonchalance.
«Sieh zu, dass du fertig wirst, Mann», sagte er. «Oder mach in der Küche weiter, bis du es ihr anständig besorgt hast.» Sein lustloser Tonfall konnte seine offensichtliche Erregung kaum verbergen. Die
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