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Die Eiserne Festung - 7

Die Eiserne Festung - 7

Titel: Die Eiserne Festung - 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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jeglichen Widerstand auf.
    »Aber du bist mein absolutes Lieblings-Weibsstück auf der ganzen Welt«, sagte er leise, und sie schüttelte lächelnd den Kopf.
    »Euer Majestät, Euer romantischer Wortschatz bedarf der Überarbeitung!«, erklärte sie hoheitsvoll. »Allerdings angesichts der Tatsache, dass das vermutlich das Beste ist, was ein armes, primitives Männerhirn zustande zu bringen in der Lage ist, lasse ich mich herab, Eure Entschuldigung anzunehmen.«
    »Entschuldigung?« Fragend hob er eine Augenbraue. »Ich kann mich nicht erinnern, eine Entschul ...«
    Ein Hüftknochen bohrte sich Cayleb in den Magen. »Ich wollte natürlich sagen«, korrigierte er sich in würdevollem Tonfall, »dass ich dankbar bin - zutiefst dankbar - ob deiner Nachsicht.«
    »Deswegen erlebst du überhaupt nur den nächsten Morgen«, säuselte sie.
    »Ein Gedanke, der mir auch schon gekommen war«, gestand er und küsste sie erneut auf die Stirn, bevor er sich wieder auf das Kissen zurücksinken ließ.
    Angesichts des Geschmacks in ihrem Mund konnte Sharleyan es ihm nicht verübeln, dass er sie nicht auf die Lippen küsste. Er schlang den rechten Arm um sie und zog sie an sich, sodass ihr Kopf an seiner Schulter ruhte. Sie kuschelte sich an ihn, genoss die Wärme ihrer Decken und sog seinen Duft ein. Zärtlich strich Cayleb ihr über das Haar.
    »Ernsthaft jetzt«, sagte er dann, »was denkst du, wie lange das noch so weitergeht?«
    »Auf jeden Fall zu lange«, erwiderte sie düster. Dann zuckte sie mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Mutter sagt, ihr sei morgens nie schlecht geworden, und Oma auch nicht, soweit Mutter sich erinnert. Also hilft uns das nicht weiter. Und wirklich fair ist es auch nicht, wenn ich's mir recht überlege. Sairah sagt, ihre Mutter habe die ganze Schwangerschaft darunter gelitten. Oder sogar noch länger. Ach, keine Ahnung, jedenfalls zu lang!«
    Sie deutete ein gequältes Grinsen an. Cayleb brummte mitfühlend. Sairah Hahlmyn war seit Sharleyans Kindertagen ihre persönliche Zofe. Sairah schien die Schwangerschaft der Kaiserin momentan mehr zu genießen als die Schwangere selbst. Auf jeden Fall war sie ständig in der Nähe ihrer Herrin. Egal, was Pater Derahk, der Palastheiler, auch sagte, man konnte sich darauf verlassen, dass Sairah immer eine ihrer unzähligen weiblichen Vorfahren einfiel, die angeblich das gleiche Problem durchlitten hatte - nur stets ungleich schlimmer. Zweifellos glaubte sie, es sei ihrer Regentin eine Beruhigung zu wissen, es hätte noch schlimmer kommen können.
    »Naja, vielleicht kann Merlin uns ja eine grobe Abschätzung vorlegen.«
    »Vielleicht.« Sharleyan wusste, dass ihre Stimme ein wenig vorsichtig klang. Doch zugleich fand sie, ein gewisses Maß an Besorgnis stehe ihr einfach zu, wenn man bedachte, was für eine Reise für sie vorgesehen war.
    »Nervös?«, fragte Cayleb mit sanfter Stimme, als hätte er ihre Gedanken gelesen ... nicht dass es eines esoterischen Talentes bedurft hätte, sich zu überlegen, worüber genau sie gerade nachgedacht hatte.
    »Ein bisschen«, gestand sie und kuschelte sich noch enger an ihn. »Ist ja nicht so, als hätte ich so etwas jemals schon gemacht.«
    »Naja, ich hab's bislang auch nur zweimal gemacht - und wenn wir von einer Rundreise sprechen, dann sogar nur ein einziges Mal«, gab Cayleb zurück. »Merlin hingegen hat das schon wer weiß wie oft gemacht. Natürlich sind wir innerhalb der Atmosphäre geblieben«, der Tonfall des Kaisers ließ vermuten, er schmolle deswegen, »aber damals musste er auch nicht so weit reisen wie jetzt. Und wenn er sich sicher ist, dass seine Tarnvorrichtung für diese Fahrt geeignet ist, werde ich ganz bestimmt nicht mit ihm darüber diskutieren.«
    »Das ist sehr großherzig von dir. Du sollst ja auch gar nicht auf diese Reise gehen«, merkte sie sehr trocken an.
    »Nein, das stimmt«, pflichtete er ihr bei. »Aber tatsächlich wünschte ich, es wäre so.« Liebevoll drückte er seine Frau erneut an sich. »Trotzdem, da er ja nur einen Passagier mitnehmen kann, denke ich wirklich, dass du für diese Reise besser geeignet bist als ich, und das sogar in mancherlei Hinsicht. Pater Derahk versichert uns ständig, dass alles in Ordnung ist und diese morgendliche Übelkeit völlig normal sei. Aber trotzdem wäre es mir lieber, wenn Owl uns das noch einmal bestätigen würde.«
    »Mir auch«, gab Sharleyan zu, und dann kicherte sie leise in sich hinein. Es klang unverkennbar nervös. »Trotzdem fühlt es

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