Die Ernte
Lightning Ranch, die einst Greer Garsons Zuhause war, nahe den Sandia (»Watermelon«) Mountains – bei Sonnenuntergang werden sie leuchtend rot und die Bäume auf den Hängen sehen wie Samen aus.
Klinge ich, als ob ich für die Eisenbahn arbeite?
Die Tragödie um die Siedler auf dem Starvation Peak – die Kneeling Nuns, eine Felsformation.
Es hat mich einiges an Geld gekostet, dies alles zu sehen. Verlassen Sie mal ein Flugzeug und
denken
Sie auch nur daran, eine Rückerstattung zu bekommen! Man bekommt eine – eine – eine Reise zum Preis von zweien.
Aus einem fünfstündigen Flug werden drei Tage und drei Nächte über Land, auf der Schiene, von Meer zu schimmerndem Meer.
Man kann die Stunden auf der Rückseite des Sitzes vor einem abhaken. Aber die paarundsiebzig Stunden kommen einem nicht lang vor, wenn man sich am Anfang sagt: Hier werde ich sein für den Rest meines natürlichen Lebens.
UND FÜHRE UNS NICHT IN PENN STATION
Auf der netteren Seite einer nichtnetten Straße, zwischen
Gott Segne Den Fröhlichen Geber
und seinem Hund und
Dort Ging’ Ich Ohne Gottes Gnade
und seinem Hund fing ein versoffener Penner mit mir folgendes Frage-Antwort-Spiel an:
Miss, blute ich?
Ja, ja das tun Sie.
Wo?
Aus der Nase.
Und
aus dem Mund?
Nein.
Nur aus der Nase?
Ja.
Ich frage mich, wie das passiert ist.
Alles, was man sich vorstellen kann, geht hier vor sich, und dazu auch noch Dinge, die man sich nicht vorstellen kann. Diese Dinge gehen in Gruppen vor sich. Männer, die Sex mit Staubsaugern haben – diese Männer sind jetzt ambulante Patienten, in Behandlung einen Block weiter.
Als heute ein Blinder in eine Bank kam, reichten wir ihn an die Spitze der Schlange durch, wo er ein Schinkensandwich bestellte.
Ein Junge auf einem Dreirad strampelt an einer Mutter mit Sohn vorbei. »Warum kannst
du
nicht Dreirad fahren?«, sagt die Mutter zu ihrem Sohn. »Der Junge da ist jünger als du! Warum schaffst du es nicht mal nach Harvard?«
Unter einer Straßenlaterne unterhalten sich ein Mann und eine Frau. Der Mann sagt, er sei sicher, dass die Frau ihn erschießen werde, und dass er nicht anders könne, als sich zu fragen, was für ein Kaliber sie sich ausgesucht hat.
Frauen, die alleine in Angst vor Einbrechern leben, rufen bei der örtlichen Polizeiwache an, um sich beraten zu lassen. »Sorgen Sie dafür, dass ihre Türknäufe auf Hochglanz poliert sind«, sagt ihnen ein Beamter. »Wenn jemand einbricht, bekommen wir so klare Abdrücke.«
Der Drogendealer aus der Nachbarschaft schmeißt seine Ehefrau raus. Er lässt eine Freundin einziehen und die Ehefrau erfährt davon. Die Ehefrau schleicht in das Haus zurück und stielt hunderttausend Dollar, die der Drogendealer nicht als gestohlen melden kann. Die Ehefrau des Drogendealers fährt nach Indien, von wo sie ihrem Ehemann ein Telegramm schickt: »Die Menschen hier sind arm, also habe ich ihnen dein ganzes Geld gegeben.«
Anlässlich der unbeabsichtigten Überdosis eines Starathleten trägt ein Fernsehreporter seine Fragen auf die Straße. »Was lernt ihr daraus?«, fragt er die Schulschwänzer auf einem leeren Baugrundstück. »Was haltet ihr davon, dass ein junger Athlet diese Droge nimmt und stirbt?«
Die Jungen rangeln um das Mikrofon, bis einer von ihnen es sich schnappt. Er sagt: »Mann, du musst dich zu so ’ner Dosis
hoch
arbeiten.«
Ein Mann kommt in eine Bar und legt seine Einkaufstüte auf einem Hocker ab. Er winkt den Barkeeper hinüber, um ihm zu zeigen, dass in der Tüte der Kopf eines Mannes ist.
»Auktion im alten Wachsmuseum«, sagt der Mann. »Alles, was die Leute wollten, waren Elvis Presley und Martin Luther King. Ich hab Richard Speck hier fast umsonst bekommen.«
Eine schöne vertraute Frau wird aus einem Nachtclub eskortiert. Ein Südstaatenmädchen auf Besuch sagt: »’Tschuldigung, Ma’am, aber sind sie nicht ’ne Freundin von meiner Mama von daheim in Sumner?« »Ich bin Elizabeth Taylor«, sagt die Frau, »und fick dich.«
Ein Student tritt an einen berühmten Künstler heran. »Sie werden sich nicht an mich erinnern«, sagt der Student zutreffenderweise, »aber vor Jahren haben sie etwas gesagt, das mein Leben verändert hat. Sie sagten: ‚Fotografie ist der Tod.‘ Danach«, sagt der Student, »habe ich meine Kamera weggeworfen. Ich habe neu angefangen. Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie mein Leben verändert haben.«
»Lassen Sie mich in Ruhe«, sagt der Künstler. »Fotografie ist das Leben.«
Ein Mann
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